Aug

7

Norden 041Es erwies sich als nicht so einfach, das nächste Ziel unserer Reise zu bestimmen, da auf Grund der Wind- und Stromrichtungen in Verbindung mit der Tide und deren Eintreten am Folgetag kein Hafen sich wirklich aufdrängte. Wir entschlossen uns aber dafür, gemeinsam mit Gerd und seinen Chartergästen das ablaufende Wasser am Morgen zu nutzen und dann entweder in die Tümlauer Bucht oder nach Büsum zu fahren. Gerd wollte nach Scharhörn. Das Fahrwasser von und nach Pellworm ist bei Hochwasser breit. Norden 059Wir fahren relativ spät nach Hochwasser, so dass sich das Fahrwasser an der tiefsten Stelle nur auf wenige Meter reduziert. Wir fahren vor und aus der Lektüre weiß ich, dass ich mich ca 5 m von den Priggen bewegen soll. Irgendwann meinte Steffi ich wäre dichter als diese 5 m und solle etwas mehr Abstand halten. Ich tue, wie mir geheißen und dieser kleine Schlenker reicht, um sofort aufzusetzen. Versuche vor oder zurück scheitern. Auch der Abschleppversuch von Gerd mit seiner wesentlich stärkeren Maschine scheitert am Vermögen der Crew einen ordentlichen Knoten zu binden, bzw eine Klampe zu belegen. Bei ablaufend Wasser bleibt einem nur sehr wenig Zeit für diese Bemühungen, also fordere ich Gerd auf, seinen Weg fortzusetzen, damit er nicht auch noch trocken fällt. So bekommen wir weitere 6 Stunden Erholung vor Pellworm verordnet. Dadurch wurde unsere Törnplanung natürlich komplett auf den Kopf gestellt und uns bleibt im Anschluß nur noch der Weg in den immer offenen Hafen Büsum. Wegen der Verspätung nun natürlich mit viel Strom gegenan und unter Motor. Um 17 Uhr kommen wir an und müssen wegen Niedrigwasser in den öffentlichen Hafen neben einen Fischer.

Comment Feed

No Responses (yet)



Some HTML is OK