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Frankreich (107 von 8)   Schon aufgrund des späten Hochwassers heute, konnten wir wie gehabt gut ausschlafen. Nach dem schon gewohnten sonnigen Frühstück starten wir Richtung Ile de Ré. Frankreich (100 von 8)Fast hätte ich vergessesn zu erwähnen, dass die Logge auf unserem Kartenplotter exakt 6000 Sm anzeigt. Dies bedeutet, dass seitdem der Plotter eingebaut wurde (das war vor dem Dänemarktörn 2010) die Swantje schon 6000 Sm zurück gelegt hat. Steffi hat ein paar Sm weniger absolviert, ich durfte allerdings jede einzelne davon genießen.

Sobald wir das Hafenfahrwasser verlassen haben, wird Segel gesetzt. Wir müssen gegenan kreuzen und dies macht heute nur Sinn bis zur Brücke auf die Insel. Danach stellen wir den Motor an, da wir sonst zu spät vor dem Hafen von Ile de Ré ankommen.

Frankreich (102 von 8)Ile de Ré ist ein Besuchermagnet. Da auch die Jachties die Insel und den schönen Hafen St. Martin besuchen, ist es hier gewöhnlich voll. Auch wir legen daher im Päckchen als fünftes Boot an und später legen sich noch zwei weitere an uns dran. Das sind ja fast Verhältnisse wie auf Helgoland zu Vatertag. Der Ort St. Martin war früher eine einzige Festung – der bereits bekannte Monsieur Vauban hat auch hier seine Handschrift hinterlassen. Mauern, Gräben und Zitadellanlagen verlaufen ringförmig um den Ort. Auch das Hafenbecken umschließt den inneren Stadtkern ringförmig. Dies, die alte Bausubstanz sowie der Trubel verleihen dem Ort eine tolle Atmosphäre. Dazu kommt noch, dass wir mit guter Livemusik empfangen werden. 

Frankreich (105 von 8)Weil es uns hier so sehr gefällt und weil es die nächsten Tage herzhaft weht, bleiben wir ein paar Tage. Mit dem Fahrrad geht es quer über die Insel zur Südwestküste. Hier sind viele Campingplätze und herrliche Strände an denen es an diesen Tagen ordentlich brandet. Wie fast überall in unseren französischen Hafenstädten gibt es auch hier eine gut bestückte und deshalb gut besuchte Markthalle. Stets freundliche Händler bieten hier alles an, was den Magen freut. Brot, Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch, Meeresfrüchte, Wurst, Käse, Brathähnchen, Salate sowie viele andere Leckereien finden wir hier. Um euch nicht zu sehr das Wasser in den Mund zu treiben verzichten wir darauf die von uns verzehrten Köstlichkeiten aufzuzählen. Nur unsere Thunfischsteaks möchten wir erwähnen. Wir erstehen von einem in der Halle liegenden 120kg Thunfisch-Exemplar 2 reelle Steaks á 14 €. Von Chefköchin Steffi gebraten, innen noch rot, sind die einfach nur lecker!

Auch sonst lassen wir es uns sehr gut gehen. Shoppen, am Boot basteln, lesen, lange schlafen und viel Hafenkino…man kann die Zeit schon auf angenehme Weise verbringen.

Da für Freitag unser Krantermin in Rochefort fixiert ist und es schwer möglich ist, in einer Tiede aus diesem Hafen zu kommen und mit Hochwasser in die Charante einzulaufen, entschließen wir uns für einen Zwischenstopp in La Rochelle.

 

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