Die Tage in Valletta, oder besser in der Marina Msida sind schön und sehr erfolgreich für uns, da fast alle Arbeiten an der Avalon abgeschlossen werden können. Die Macke, die wir uns in La Goulette/Tunesien zuzogen ist nicht mehr zu sehen. Funke und AIS erhalten alle Information, um fehlerlos zu funktionieren.

Unsere Toiletten sind auch mit neuen Dichtungen versehen und sind nun trocken, die lockere Anode an der Antriebswelle ist wieder an ihrem Platz und fest, das kleine Ölleck am Motor ist geklärt und auch das Rigg ist gecheckt und nachgespannt. Dies alles haben wir dem Einsatz des Inhabers der hiesigen Partner der Schöchl-Werft zu verdanken. Die Einstellung des Rigg hat er selber vorgenommen und alle anderen Dinge wurden von ihm mit Nachdruck veranlasst. Er war jeden Tag bei uns auf der Avalon. Ein äußerst anständiger und total sympathischer Mann meines Alters. Gestern erzählt er dann, dass er und sein Bruder die Dreharbeiten des neuen Films mit Angelina Jolie und Brad Pit auf der Segelyacht seines Bruders begleitet haben. Sie waren dafür wohl einige Wochen mit den beiden und dem Filmteam auf dem Schiff als Skipper dabei. Den Film werden wir uns Ende des Jahres ansehen.

Auch haben wir uns die Stadt Valletta angesehen. Schweiß treibend ist das bei 34 Grad im Schatten, den es selten gibt und es macht runde Füße, wenn man dann auch noch knapp 7 km marschiert. Wir mussten mehrmals zur türkischen Botschaft, um ein Visum für Steffi zu besorgen. Zwischenzeitlich nutzten wir einen Sightseeing Bus, der uns auch ins Innere der Insel brachte. Wenn wir es nicht gemacht hätten, wüssten wir nicht dass man darauf verzichten kann ;-) . Am Abend sind wir dann so platt, dass wir nicht einmal mehr wie geplant in die nächste Ankerbucht fahren, sondern eine Nacht hier verlängern und uns in den Yacht Club begeben, um lecker zu dinnieren. Am nächsten Morgen geht es dann doch nach Marsaxlogg vor Anker. Der Wind soll in der folgenden Nacht so passend sein, dass wir möglichst ohne motoren zu müssen zurück nach Sizilien kommen.