Aug

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Fethiye (4 von 15)  Die Zeit auf Rhodos vergeht wie im Fluge. Aber, dass wirklich Erwähnenswertes geschieht, kann man auch nicht sagen. Wir gehen bei unserem nächsten Ausflug zur City und an den Badestrand der Stadt auch in das Aquarium. Allerdings sind wir nach knapp einer Stunde auch schon wieder draußen, da zwar schön aber auch sehr übersichtlich.

Der Star im Pool ist sicher der Octopus. Fethiye (2 von 15)Eingeübte Schwimmmanöver gibt er regelmäßig zum Besten. Der Seegang an der Nordspitze der Insel gleich neben dem Ausgang des Aquariums zeigt uns (Bewertung von Steffi), dass wir noch nicht weiter fahren sollten.

Also haben wir Zeit, einen Frisör für mich zu finden. Der soll die Schandtaten der sizilianischen Kollegen korrigieren. Auch wenn er nicht zaubern kann, das Ergebnis ist besser als beim letzten Mal.

Für den Dienstag haben wir unseren endgültigen Abfahrtstermin festgelegt. Deshalb fahren wir auch Montag in die Stadt, um uns ordnungsgemäß auszuklarieren. Leichter gesagt als getan. Die griechische Behördenralley hat auch hier ihre besonderen Prüfungen. Bei der Hafenpolizei will ich doch nur meinen Ausklarierungsstempel. Der Officer dort schickt uns aber erst zur Passkontrolle und zum Zoll in die entgegen gesetzte Ecke des Hafens. Um in den abgesperrten Bereich zu kommen, werden die Pässe kontrolliert. Beim Zoll bekommen wir unseren Stempel. Zurück beim Hafenpolizisten, fragt der nach dem Stempel der Passkontrolle. Ich entgegne, dass ich keinen bekommen habe. Er schickt uns nochmal zurück. Außerdem soll ich die kompletten Schiffspapiere mitbringen. Kurz bevor mir der Kragen platzt, reiße ich mich zusammen und versuche zu erklären, dass ich keinen Schiffsregisterauszug habe, da das Schiff neu ist. Aber das ist doch schon alles geprüft worden, als das Transitlog ausgestellt wurde. Ist ihm egal, sagt er, ich solle zumindest den Kaufvertrag mitbringen. Als ich wütend werde und ihm sage, dass ich hier im Urlaub bin und nicht wegen so nem Mist wieder zum Boot zurück radele, wird er etwas mitfühlend und gibt sich ausnahmsweise damit zufrieden, dass ich ihm diesen Vertrag per E-Mail schicke.Fethiye (5 von 15)

Wir also wieder in die andere Ecke vom Hafen, um das richtige Passamt zu suchen. Wir müssen ne ¾ Std. warten bis eine große Fähre abgearbeitet ist und bekommen dann unsere Stempel. Es geht wieder zurück zum Hafenpolizisten, dort gibt es den erwünschten Stempel in unser Transitlog und wir können zurück zum Schiff. Wie zugesagt erhält er auch noch die E-Mail mit dem Vertrag. Die spinnen die Griechen !!!

Am Folgetag kann es nur endlich los gehen.

Nachdem wir die üppige Marinarechnung bezahlt haben legen wir ab. Schon bald nach Verlassen des Hafens kommen wir aus der Abdeckung der Insel und ein angenehmer Wind aus West schiebt uns mit 6-7 kn Richtung Türkei. Es wir eine flotte Überfahrt. Die 45 Seemeilen bis Fethiye sind in fast 7 Stunden hinter uns. Kurz vor dem Ziel in der Bucht von Fethiye nimmt der Wind noch einmal ordentlich zu, so dass wir zum ersten Mal auf unserer Reise eine 9 auf der Logge sehen können. Fethiye (6 von 15)Mit über 9 kn Fahrt gurgelt das Wasser in den Abläufen der Waschbecken ganz ordentlich. Steffi ist das nicht geheuer, aber schon bald haben wir die geschützte Hafenbucht erreicht und laufen in die Marina ein.

Wir haben uns telefonisch angemeldet und werden vom Personal der Charterfirma Phoenix empfangen. Ein Willkommensbier beim Office ist alles, was wir an diesem Tag in Fethiye unternehmen. Am nächsten Morgen wartet ja der türkische Behördenwahnsinn auf uns.

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