Jun

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Dalyan (1 von 13) Bis zu der Ankunft unserer Freunde Bernd und Babs aus dem hessischen Rommelhausen hatten wir noch ein paar Tage. Wir fuhren zunächst wieder nach Marmaris, um an einen Geldautomaten zu kommen. Hier lernten wir auch Bekir´s älteren Bruder Hamsah kennen, der ein Restaurant direkt am Hafen führt. Ein herzliches Willkommen war uns sicher. Am nächsten Tag wurde uns aus einem Cafe nachgerufen. Da wir nicht reagierten kam uns Paul, der Miteigentümer von Bekir´s Restaurant nachgelaufen. Schon witzig, dass man hier bereits auf Bekannte trifft. Bevor wir nach Fethiye zurückkehren wollten, fuhren wir zu der uns empfohlenen Yachtmarina, 2 Sm östlich. Etwas abgelegen aber wirklich mehr als ausreichend für das Winterlager von Avalon. Dies wird wohl ihre neue Heimat. Über die My Marina und die Kapi Bucht geht’s dann nach Fethiye. Für unseren Besuch wird aufgeräumt und geputzt.

Montagmorgen nehmen wir einen Mietwagen und holen die 2 am Flughafen Dalaman ab. Nach der Begrüßung an Bord der Avalon nutzen wir noch den Mietwagen und fahren hoch zu den Felsengräbern. Auch ein Mittagessen mit Blick über die Bucht von Fethiye genehmigen wir uns dort oben. Anschließend wird für die Woche Getränke und ein paar Lebensmittel gebunkert. Das späte Abendessen genießen wir mit viel Fisch und Wein am Fischmarkt.Dalyan (3 von 13)

Der erste Törn führt uns am nächsten Morgen in die Kapi Bucht. Unsere Gäste scheinen sehr angetan von der Gegend und auch vom Segeln. Hoch am Wind geht es dann am Folgetag Richtung Flußmündung des Dalyan. 36 Sm sind es auf Kreuzkurs bis in die My Marina, aber auch das scheint die 2 nicht abzuschrecken.

Dalyan (5 von 13)Morgens um 10 Uhr holt uns am nächsten Morgen das nur für uns reservierte Flußboot ab. Vorbei an Höhlen geht es zum Dalyan. Die sehr schöne Fahrt führt uns flussauf durch Schilflandschaften zu der antiken Stadt Kaunos (oder das was davon noch übrig ist). Unterwegs gibt es noch eine Begegnung mit Fischern, die mit einem Krebs eine sehr große Schildkröte angelockt haben. Beeindruckend dieses große Tier so nah sehen zu können. In der Mittagshitze geht es dann zu Fuß hoch zu Ruinen von Kaunos. Nicht so imposant wie die Städte, die wir bisher besucht haben aber mit einer schönen Lage oberhalb der Flusslandschaft.

Dalyan (10 von 13)Vorbei an lykischen Felsengräbern geht es dann zum Lunch in die Stadt Dalyan. Den Abschluss des Ausfluges verbringen wir in einem Bad. Hier wird sich zuerst in Schlamm gewälzt. Der auf der Haut verriebene Schlamm muss dann an der Sonne trocknen. Nachdem der Schlamm danach abgeduscht wird, geht es in ein Termalbad. Angenehme Temperaturen lassen den Geruch von faulen Eiern zweitrangig werden und wir verbringen eine Weile in dem Bad.Dalyan (9 von 13)

Die Rückfahrt zur My Marina entwickelt sich zu einer spannenden Angelegenheit, denn der Wind hat mächtig aufgefrischt und ordentliche Wellen produziert. Unser Käpt´n macht das aber sehr professionell und wir kommen trocken und sicher nach der turbulenten Fahrt an. Ein leckeres aber teures Essen rundet diesen schönen Tag ab.

Dalyan (12 von 13)Anfänglich Halbwind und später Raumschoots bringt uns zurück in die Göcek-Bucht. Diesmal fahren wir in die Wall-Bay. Es ist schon erstaunlich wie wenige Boote dieses Jahr unterwegs sind. Bei sehr wenig Wind fahren wir am Freitag nur ein paar Meilen bis in schöne Bucht Boyukbükü. Unser Versuch zu Ankern bringt uns fast in die Gefahr im Schlamm des einmündenden Baches stecken zu bleiben. Danach ziehen wir es dann vor an den Steg zu gehen. Heute wird ausgiebig geplanscht und sonnengebadet.

Der Abschlusstörn zurück nach Fethiye beginnt mit sehr wenig Wind. Da wir viel Zeit haben kreuzen wir zudem noch ein Stück aus der Bucht Dalyan (13 von 13)heraus. Als der Wind dann auffrischt können wir mit ausgebaumten Segeln dann vor dem Wind mit gut Fahrt dahinrauschen. Kurz vor der Marina dann noch einmal an den Wind und etwas Krängung. Ein toller Abschlusstag.

Abends geht es dann nochmals in die Stadt. Lamm aus dem Tontopf bei Megri. Bernd darf den Barbier vor Ort nicht versäumen. Deshalb setzen wir uns gemeinsam zur Freude unserer Damen zur Rasur, Frisur und Massage. Rundum erneuert werden die Reste der Ramazotti-Flasche getilgt.

Bernd und Babs verlassen uns am Montagmorgen. Wir machen das Boot klar für 3 Monate Pause. Dienstagmorgen ist um 3.30h die Nacht vorbei. In Hannover wird uns Conny gleich abholen. Toll und danke.

 

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One Response

  1. Babsi Manteuffel-Werner19. Juni 2016 @ 07:32Antworten

    ..es war wirklich eine tolle Woche, das Segeln hat uns beiden viel Spaß gemacht und die Gegend ist wunderschön. Vielen Dank Euch beiden.
    Babsi und Bernd



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