Jun

10

Premiere auf der Avalon. Zum ersten Mal haben wir einen 2-jährigen als neues Besatzungsmitglied angeheuert. Theo kommt mit seinen Eltern Christoph, Steffis Bruder, und Lisa in Veruda bei Pula an Bord. Die 3 sind die Nacht durchgefahren und ruhen sich erst einmal aus. Nach einem guten Mittagsschlaf werden die Leinen losgemacht und wir fahren schon heute Richtung Mali Losinj, da für die nächsten Tage stärkerer Wind aus südlichen Richtungen vorhergesagt wird.

In einer Bucht vor dem Haupthafen der Insel Unije fällt für die erste Nacht unser Anker. Wir benötigen mehrere Versuche, da der Untergrund sehr felsig ist und der Anker schlecht greift.

Am Folgetag wird hoch am Wind gesegelt. Bei anfänglich 7-10Kn ist das für unsere neuen Passagiere noch gut verträglich. Als dann kurz vor der Insel Losinj 15-18Kn Wind von vorne kommen und auch die Welle unangenehmer wird, wollen wir die gute Laune nicht gefährden und nehmen den Diesel zur Hilfe. Nach einer halben Stunde gegenan sind wir in der Bucht vor Mali Losinj. Die Stadt selber liegt am Ende dieser Bucht und wir machen an einer Muring im Stadthafen fest. Da es weiter windet bleiben wir gleich 2 Tage und genießen die Zeit am Strand, mit einem Bummel hoch zur Kirche und mit gutem Essen. Klein Theo kann sich an Land auch besser austoben als auf dem Boot. Dennoch kommt er mit den wackeligen und beengten Verhältnissen dort immer besser zurecht.

Bei Halbwind geht es am Freitag in 1 ½ Stunden zuerst zur kleinen Insel Susak. Dort machen wir einen Spaziergang hoch zur Altstadt, bevor wir am Hafen zu Mittag essen. Danach geht es wieder nach Unije, als passenden Stop, vor dem längeren Weg zurück nach Istrien. Hier wird das Dinghi aufgeblasen. Nachdem wir mit Mühe und Christophs Hilfe den Motor von seiner Halterung (die Schrauben haben sich festgesetzt) losbekommen, fahren die anderen 4 auf einen Bummel an Land, während ich zur Ankerwache an Bord bleibe.

Die letzte Übernachtung an Bord vor dem Abschied in Veruda haben wir am Samstag dann in einer kleinen Bucht am Südzipfel von Istrien. Bei einem Bauern an Land (mit Eseln, Schafen und Pferden) wird herzhaft gespeist und noch einmal auf die schöne Woche angestoßen.

Nachdem die kleine Familie wieder von Bord ist, haben wir noch knapp 2 Tage, um das Schiff für unsere Abwesenheit herzurichten. Von Dienstag bis Samstag fliegen wir zurück nach Hause, um unserem geliebten Freund Olli die letzte Ehre zu erweisen.

.

Comment Feed

No Responses (yet)



Some HTML is OK