Bei der Weiterfahrt nach Isle of Man gab es die Entscheidung südlich oder nördlich zu Umrunden, um den Zielhafen Douglas an der Ostküste zu erreichen. Wir entschieden uns für die Nordroute und hatten bis zum Erreichen der Nordspitze der Insel einen gemütlichen Halbwindkurs. Mit der Gemütlichkeit war es dann aber vorbei, da uns am Kap Strom von über 5 Knoten und Gegenwind nur mühlselig weiterkommen ließen. So fuhren wir 3 Stunden unter Motor in Richtung unseres Zielhafens Douglas und hatten mit äußerst unangenehmer steilen See zu kämpfen. Bei dem Vorhaben die am Bugsprie befestigten Tampen vor dem Losrütteln zu bewahren, begab sich der Skipper angeleint nach vorne und verschwand in 2 Wellen Hüfttief im Wasser…Frisch gebadet und durchgeschüttelt erreichten wir so den Außenhafen von Douglas, in dem wir festmachten und die erste Nacht verbrachten.Am nächsten morgen verholten wir in den inneren Hafen, der nur zur Hochwasserzeit erreichbar ist. An diesem Tag hatten wir Glück, es regnete nur einmal… dafür aber den ganzen Tag….
Am nächsten Tag erkundeten wir Douglas, die Hauptstadt der Isle of Man mit 73tsd Einwohnern, mit einer schönen Strandpromenade und vielen mondänen Hotels. Seltsam ist, dass Isle of Man nicht zu Großbritannien gehört und deshalb sehr auf seine Eigenständigkeit pocht. Das hatte für uns den Nachteil, dass unser UK-Internet Stick nicht funktionierte…
Auch sonst ist bei den„Manx“ (Einwohnern der Insel) vieles anders und man begegnet überall ihrem Symbol auf dem Staatswappen , welches aus 3 angewinkelten Beinen besteht. Obelix hätte sicher gesagt: …die spinnen die Manx…