Nov

14

Für die 230 Sm bis nach Lanzarote kalkulieren wir ca. 44 Stunden Fahrtzeit. Um nicht in der Dunkelheit, im uns unbekannten Revier anzukommen, legen wir gegen halb drei Uhr nachmittags ab. Wir haben Segelwind aus West und können daher nur parallel zur Küste vorankommen. Nachdem wir schon sehr weit nach Süden von der Idealroute abgewichen sind, kommt der Diesel zum Einsatz, zumal der Wind auch immer mehr nachlässt. Continued…

Nov

4

Für das Ende unserer diesjährigen Reise haben wir uns noch ein paar Highlights vorgenommen. Wir mieten für eine Woche einen Datca Logan, der uns viele Kilometer durch Marokko bringen soll. Zuvor muss aber noch Abschied genommen werden von Kevin und Glen. Dies fällt etwas feucht fröhlicher aus, weshalb sich unsere Abfahrt um einen weiteren Tag verschiebt. Auf dem Weg nach Marrakesch machen wir in dem Städtchen Taroudannt unseren Mittagsstopp. Continued…

Okt

25

Die Einfahrt in den Hafen von Rabat ist wie bei fast allen marokkanischen Häfen an der Atlantikküste eine heikle Angelegenheit wenn auflandiger Wind herrscht oder eine hohe Dünung von draußen auf die Küste steht. Fast alle Einfahrten hier drohen zu versanden, haben aber zumindest eine Barre in der Einfahrt, bei der dann die hohen Wellen brechen. Nach einer an Wind armen Nacht, kommen wir gegen Mittag vor Rabat an. Continued…

Okt

17

Da Malaga nur ungern Sportboote beherbergt und dann ordentliche Preise aufruft, segeln wir auf Anraten anderer Segler nach Fuengirola, südwestlich der Provinzhauptstadt. Von hier aus fährt alle 20 min eine S-Bahn für kleines Geld nach Malaga. Continued…

Okt

6

Am Morgen werden wir wach bei schönstem Sonnenschein und glatter See. Die offene Bucht, in der wir liegen macht einen ruhigen und idyllischen Eindruck. Schmucke Wohnhäuser von besser Betuchten sind an die Hänge gebaut mit schönem Blick auf die fernen Berge. Doch die Idylle wärt nicht lange, denn da kommt mit lautem Motorgeräusch ein Rennboot mit Monowasserskifahrer hinten dran auf unseren Ankerplatz zu. Continued…

Sep

26

Aufgrund der geänderten Wettervorhersage verschieben wir die Abfahrt von Mallorca nach Ibiza anstatt Mitternacht auf den nächsten Mittag. Die Cala Mondrago, unsere letzte Station auf Malle, ist nochmals eher klein und eng, aber wie gewohnt nicht leer. Viele Tagescharterer und Ausflugsboote besuchen diese schöne Bucht. Wir brechen bei wenig Wind auf und setzten bald den Parasailor. Continued…

Sep

19

Unser Plan war in der Bucht bei San Jordi im Süden Mallorcas zu übernachten. Hier waren Steffi und ich vor 9 Jahren schon mal auf Hotelurlaub. Damals lagen wir am Strand und träumten davon irgendwann mal vielleicht mit einem Segelboot auch dort vor Anker zu liegen. Das machen wir heute auch. Continued…

Sep

10

Überraschend zeitig bin ich wach und korrigiere die Festmacher und Fender. Da kommt auch schon Steffi an Bord. Es wird ausgiebig gefrühstückt und das „Wiedersehen“ gefeiert. Dann geht es in die Stadt hinauf. Wir beide sind auf Anhieb begeistert von ihr. Die Altstadt ist oberhalb des enorm großen Hafen gelegen. Um nach Mahon zu kommen, fährt man 3 Sm in diese fjordähnliche Bucht. Am Eingang der Bucht sind zu beiden Seiten gewaltige Befestigungsanlagen der alten Forts. Auf der letzten Meile liegt dann die Stadt oberhalb der Anleger auf der Backbordseite. Continued…

Sep

6

Um diesen stürmischen Wind aus dem Nordwesten dreht sich in der Region französische Mittelmeerküste, Korsika, Sardinien aber auch auf den Balearen sehr viel. Zum Glück hatten wir in der Zeit, als Luca bei uns war, keine Probleme damit. Auch danach, auf der Überfahrt nach Sardinien und die Zeit dort, ist es ruhig geblieben. Nach Lucas Abreise haben wir uns dann doch Ajaccio einmal angeschaut.

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Aug

24

Obwohl an der Westseite Korsika´s und in der Straße von Bonifatio der Mistral weht, merken wir bei unserer Überfahrt von Elba nach Korsika davon nichts. Nach wenigen Meilen packen wir die Segel ein und holen sie bis zum Ziel der Tagesetappe, Taverna, nicht wieder raus. Auf halber Strecke wurde die französische Trikolore das einzige Mal in diesem Jahr, als Gastlandflagge gehisst.

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Aug

14

Wir sind vor Anker in einer Bucht der Insel Elba. Hier begann vor mehr als 25 Jahren meine Geschichte mit dem Segeln. Unser kürzlich verstorbener Freund Olli fragte mich damals, ob ich nicht Lust hätte, bei einer Chartertour rund Elba teilzunehmen. Ich sagte zu und lernte dabei Uwe kennen, der mich dann später so richtig mit dem Virus „Segeln“ infizierte. Nun schließt sich dieser Kreis, denn ich bin zurück.

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Aug

9

Den ersten Tag verbringen wir am Liegeplatz mit Wäsche waschen, organisatorischen Dingen und Bootspflege. Dabei üben wir doch auch gleich ein Mann-über-Bord-Manöver. Beim Deckschrubben fällt mir der Schrubber samt Stiel über Bord. Und da wir uns im fließenden Gewässer befinden (der Tiber ist ein Fluss), macht sich unser Werkzeug zügig davon. Den will ich aber nicht kampflos aufgeben, deshalb melde ich mich bei Steffi ab und springe hinterher. Continued…

Aug

3

Von Capri aus segeln wir einige Meilen nach Norden und kommen zur Insel Ischia. Diese bei Deutschen so beliebte Urlaubsinsel ist in der Saison, also jetzt, mit einer, die Insel fast komplett umschließenden Schutzzone umgeben. Hier darf man zu dieser Zeit weder Ankern noch einige andere Dinge mehr. Wir befürchten schon, dass wir in den überfüllten und sehr teuren Haupthafen der Insel gehen müssen. Continued…

Jul

26

      Auf dem Weg nach Norden sind wir überrascht, wie wenig gute Häfen wir da vorfinden. Und keiner davon ist wie erhofft, mit einem Steg der Lega Navale ausgestattet. Also machen wir schnell Meilen, um in die Gegend rund Neapel zu kommen, nach „Italien at it´s best“.

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Jul

18

Weite Strecken unter Motorkraft zurück zu legen, ist mir ja ein Gräuel, da wir schließlich ein Segelboot haben. Aber die jetzige Situation lässt kaum eine andere Lösung zu. Die nächsten Tage soll heftiger Wind aus Südwest kommen, dass hieße für uns von vorn. Und das möchte ich uns, insbesondere Steffi nicht antun. Continued…

Jul

10

Wieder zurück von unserem Abstecher in Steffi´s Heimat, mieten wir uns direkt am Flughafen von Bari nochmals ein Auto. Wir wollen ein wenig mehr von der Gegend in Apulien sehen und erleben. Dies trifft vor allem auf das Castell del Monte zu. Der Stauferkönig Friedrich II ließ um 1240 neben ca 200 anderen Schlössern und Burgen auch dieses Castell mitten in Apulien bauen.

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Jun

28

Nachts um 3 Uhr kommen wir bei den kleinen Tremiti-Inseln an. Leider hatten wir kaum Wind, um die über 60 Sm segeln zu können. Daher nutzten wir die langen Motorlaufzeiten, um unseren neuen Wassermacher in Betrieb zu nehmen. Die Freude über unsere ersten selbst produzierten 150 Liter Süßwasser währte nur kurz, denn dann sahen wir Salzwasser im Vorschiff und mussten eine kleine Undichtigkeit der Niederdruckpumpe diagnostizieren. Das muss demnächst geklärt werden.

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Jun

22

Gleich nach unserer Rückkehr zur Avalon werden letzte Besorgungen gemacht, etwas Schlaf nachgeholt und dann Ablegen und hoffen, dass etwas Wind uns nach Süden tragen wird. Leider ist der aber schon bald eingeschlafen und wir legen uns in die selbe Bucht 5 Sm südlich von Veruda, in der wir schon vor einer Woche waren. Ein Grund dafür ist das leckere Essen bei dem Bauern etwas landeinwärts. Am Folgetag stehen wir sehr früh auf, da wir ein langes Stück vor uns haben. Nach etwa 6 Sm unter Motor können wir schließlich Segel setzen.

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Jun

10

Premiere auf der Avalon. Zum ersten Mal haben wir einen 2-jährigen als neues Besatzungsmitglied angeheuert. Theo kommt mit seinen Eltern Christoph, Steffis Bruder, und Lisa in Veruda bei Pula an Bord. Die 3 sind die Nacht durchgefahren und ruhen sich erst einmal aus. Nach einem guten Mittagsschlaf werden die Leinen losgemacht und wir fahren schon heute Richtung Mali Losinj, da für die nächsten Tage stärkerer Wind aus südlichen Richtungen vorhergesagt wird. Continued…

Jun

2

Mit dem Mietwagen begeben wir uns auf der Autobahn, dem schnellsten Wege bis zu Venedigs großem Vorort auf dem Festland, nach Mestre. Von dort geht es dann mit dem Zug zum Bahnhof San Lucia, wo wir auf ein Vaparetto, einen Wasserbus, umsteigen.

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Mai

25

Wir sind nun schon mehr als eine Woche am Boot und noch immer nicht gestartet.

Unsere Avalon liegt hoch und trocken an Land, da sie auf den letzten Schliff wartet. Das schadhafte Teakdeck wird auf Kosten der Werft renoviert. Da dies wetterbedingt bisher nicht möglich war, muss das kleine gute Wetterfenster jetzt ausreichen, dies nachzuholen. Continued…