Okt

12

Zum Glück regt es niemanden auf, dass wir ohne slowenische Gastlandflagge in Piran einlaufen. Irgendwie habe ich es bei den Vorbereitungen der Reise versäumt, diese Flagge einzukaufen. Für einen Tag Piran holen wir dies auch nicht mehr nach. Dieses mittelalterliche Piratennest empfängt uns bei Sonnenschein von seiner schönsten Seite. Sehr kleine Gassen hinter der Hafen- und Uferpromenade sind immer wieder von kleinen Torbögen zwischen den Häuserfronten überbaut. Continued…

Okt

4

In Pula war ich schon einmal mit Uwe, Jens, Udo und anderen auf einer Chartertour. Hier haben wir das beste Steak-Tartar unseres Lebens gegessen. Das in Erinnerung gehen wir auf Suche nach dem Lokal von damals. Leider ist dort ein neuer Besitzer und kein Tartar mehr auf der Karte. Ein paar Tage später, in einem Vorort von Pula essen wir aber dennoch diese Spezialität und durch Zufall bei dem Koch, der in dem damaligen Restaurant arbeitete. Continued…

Sep

21

Unsere Zeit in Norddalmatien geht zu Ende. Wir sind nun im Gebiet Kvarner Bucht. Dieser Begriff leitet sich wohl aus dem lateinischen Quarner ab, was das vierteilige Meer bezeichnet. Vierteilig auf Grund der 4 großen Inseln Pag, Rab, Krk und Cres/Lovingj. Im Stadthafen von Rab kommen wir nach 25 Sm an. Nur wenig davon konnten wir unter Segeln zurücklegen. Die Altstadt von Rab liegt, wie viele der mittelalterlichen Städte in Kroatien, auf einer Halbinsel. Continued…

Sep

15

Lange ausschlafen, ein Bad in der sich leerenden Bucht und dann geht es weiter Richtung Kornaten. Dies ist eine Küstenregion, als Naturlandschaft deklariert, die als Seglerparadies gilt. Da wir nur einen Tag dort verbringen wollen entscheiden wir uns östlich an der Hauptinsel Kornat entlang zu fahren (Segeln geht nicht mangels Wind) weil es keine Möglichkeit gibt entlang der langen Inseln auf die Ostseite zu wechseln.

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Sep

5

Daniel und Amelie kommen vom Flughafen und bringen gleich Brötchen für das Frühstück mit. Später wird die schöne Stadt Split erkundet. Hauptattraktion ist hier der Palast des römischen Kaisers Domecletian. Diese mauerbewehrte Ansiedlung war ursprünglich seine Sommerresidenz und wurde später der Ursprung der Stadt Split. Continued…

Sep

1

Wir verholen am nächsten Morgen in die ACI Marina von Korcula, um dort die notwendigen Besorgungen machen zu können: Wäsche, Bunkern etc. Ohne besondere Vorkommnisse dort segeln wir den Tag darauf Richtung Westen. Die Insel Scedro liegt auf halben Weg bis nach Vis. In der Bucht Lovisce auf Scedro legen wir uns vor Anker mit Landleine und kochen an Bord. Continued…

Aug

23

Hier in Cavtat bekommen wir einen Vorgeschmack davon, was uns in punkto Kosten schon angekündigt wurde. Zur Einklarierung müssen wir an den Behördenkai. Hier wartet ein „netter Mann“, der uns beim Anlegen „behilflich“ sein möchte. Da wir uns eingelesen haben wissen wir, wenn er unseren Festmacher annimmt, um den Poller legt und dann wieder zurück reicht, wird er 200 Kuna ( etwa 30 €) dafür verlangen. Steffi springt aber an Land und macht den Job selber. Wir sparen Geld und er schleicht schmollend von dannen. Continued…

Aug

11

Unser erster Stop in Montenegro ist in der einzigen industriellen Hafenstadt des Landes, in Bar. Da im Handbuch nichts anderes zu lesen ist, fahren wir direkt in die Marina und machen fest, wo der Marinameister uns anweist. Die Frage von ihm, ob wir schon einklariert und die Vignette gekauft haben muss ich verneinen. Deshalb schickt er uns wieder raus zu den Behörden. Da die aber ja nur auf der anderen Seite des Piers sind, frage ich, ob ich das nicht zu Fuß erledigen darf. Nein, die Vorschriften besagen was anderes. Das Einklarieren selber ist dann auch langwierig, da sowohl Hafenmeister, wie auch Polizei und Zoll sehr langsam ihren Aufgaben nachkommen. Der Hafenmeister ist kulant und knöpft mir nur 40 anstelle 120€ für die Vignette ab. Das Geld geht aber gleich für die Nacht in der Marina drauf. 73€ lassen mich vor Schreck erbleichen, sodass der Marinaangestellte ergänzt, dass Strom und Wasser inbegriffen sind. Auf meine Frage, ob das auch für das Abendessen gilt, kann er sogar schmunzeln, verneint das aber höflich. Continued…

Aug

6

Wieder allein erledigen wir zuerst die notwendigen Besorgungen: Wäsche, Bootsreiningung, Außenwäsche und Einkauf. Ansonsten sind wir faul und bereiten uns auf den morgigen Tag vor, an dem wir südostwärts zum griechischen Festland wollen.

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Jul

30

In einem Segelbericht einer Seglerzeitschrift stand eine kulinarische Empfehlung für diesen Ort, Euphimia. Diesem gehen wir direkt am ersten Abend nach und werden nicht enttäuscht. Steffi schmeckt der gegrillte Fisch und ich falle über den leckeren Hasen her (nicht Steffi). Auch die Vorspeisen waren schon erster Güte.

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Jul

20

Nun sind wir wieder zu zweit unterwegs und wollen noch etwas mehr von Zakynthos sehen. Wir segeln mit schwachem Wind zuerst in die Kira-Bucht, die wir per Auto schon landseitig bewundert haben. Der gesamte Süden der Insel ist potentielles Revier der Caretta Schildkröten und tatsächlich: am nächsten Tag sehen wir eine relativ weit draußen.

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Jul

13

Um nicht wieder gegen starken Wind ankämpfen zu müssen fahren wir schon früh aus dem Hafen von Trizonia. Ab Mittag ist mit starkem Westwind in der Durchfahrt zwischen dem Golf von Patras und dem korinthischen Golf zu rechnen. Die größte Hängebrücke der Welt, zwischen Rion und Antirion, ist an dieser Stelle. Zwischen den mächtigen Pfeilern hindurch geht es gen Westen.

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Jul

8

   Von Aigina aus soll es nun durch einen Kanal in den Golf von Korinth gehen.

Anfänglich können wir bei Schwachwind etwas Segeln. Als der Wind einschläft suchen wir uns bei einer unbewohnten Insel eine kleine Ankerbucht, um ins Wasser zu springen. Herrlich bei der Hitze so einfach eine Abkühlung zu bekommen. Continued…

Jul

5

Mit einer Stunde Verspätung landet unser Flieger in Athen. Wie verabredet steht aber unser Taxifahrer mit unseren Namen auf einem Schild da und holt uns ab. Luca, meine Tochter, ist diesmal mit dabei und ich freue mich riesig darauf, mal eine längere Zeit mit ihr zusammen sein zu können. Bin gespannt, wie ihr dieses Leben auf einem kleinen Boot gefällt. Das fängt anfänglich gleich mit Arbeit an. Alle Schutzabdeckungen runter, Dinghi aufpumpen, Vorderkabine leer räumen, Proviant einkaufen und bunkern usw,usw. Continued…

Mai

21

In Lavrion wieder angekommen treffen wir abermals unseren neuen Freund Wolfgang wieder. Er liegt mit seiner Yavas Yavas in der Nachbarmarina und hat am Samstag einen Tag ohne Crew. Deshalb besucht er uns im Stadthafen. Abends gesellen sich noch 4 Leute seiner Altcrew und der Neucrew dazu und wir haben einen sehr lustigen Abend im Restaurant. Ein Pärchen aus Hamburg, Freunde von Frank, begleiten uns zur Avalon und der nette Abend findet erst sehr früh morgens sein Ende. Voller Enthusiasmus hatten wir uns am Vorabend zu einem gemeinsamen Stadtbummel in Athen verabredet. Die Begeisterung an diesem Morgen, mit dicken Schädeln in den Bus zu steigen, hält sich in Grenzen. Wir tun es trotzdem und kämpfen wohl alle den ganzen Tag mit uns. Continued…

Mai

19

Da der Wind für die Weiterfahrt nach Lavrion für den nächsten Tag nicht passend ist, verholen wir in den Haupthafen der Insel Kea. Auch hier waren wir schon letztes Jahr. Der Folgetag bringt uns gemütlich und komplett unter Segeln nach Lavrion, wo wir das Quartier für „Avalon“ in den nächsten 6 Wochen unter Dach und Fach bringen wollen. Im Stadthafen legen wir uns an einen Steg eines der vielen hier beheimateten Charterunternehmen. Da wir bis zum Wechseltag am Freitag wieder verschwunden sein werden, hat der Chef des Unternehmens nichts dagegen.

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Mai

9

Bei abermals nördlichen Winden geht es erneut hoch an den Wind zu unserem nächsten Ziel, Mykonos. Diese Touristeninsel möchte ich Steffi schon einmal zeigen, da ich nette Erinnerungen aus meiner Charterzeit habe. In der Marina sind wir aber auch heute nicht willkommen, da der Hafen infolge einer Regatta voll belegt ist. Continued…

Mai

1

Wir denken uns, dass es doch mal sinnvoll wäre sich etwas körperlich zu betätigen. Eine kleine Wanderung hoch zur Chora der Insel sowie zum spektakulären Kloster auf der anderen Inselseite bietet sich da doch an. Wir verzichten deshalb auf das Mieten eines Autos. Zur Chora sollen es etwas über eine Stunde Fußmarsch sein. Wir brauchen allerdings einiges länger, wohl weil wir öfter stehen bleiben, um schöne Fotos zu schießen ;-) . Continued…

Apr

26

Für die Fahrt zurück nach Kos haben wir passablen Wind für Raumschotkurs. Da unsere Fock eher klein dimensioniert ist kommt auch das Groß zum Einsatz. Wohl weil wir deshalb etwas schneller als die Yavas Yavas in der Marina aufkreuzen bekommen wir noch einen Boxenplatz. Die anderen müssen längsseits an den Steg, was etwas teurer ist.

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Apr

19

Unsere Abschiedstour in der Türkei endet in dem schönen Ort Datca, wo wir vor 2 Jahren schon einmal waren und es uns so gut gefallen hat. Diesmal sind wir allerdings das einzige Boot mit Touristen. Auch in Selimiye waren wir eines der ersten Boote. Auch das gute Restaurant Aurora hat noch zu.

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Apr

13

Diesmal ging unser Flug nicht nach Dalaman, sondern nach Izmir. Mit dem Bus dann in die City von Izmir um dann am Busbahnhof fast 2 Std auf unseren Überlandbus nach Marmaris zu warten. Pro Person nur 10 € für eine 4 Stunden Fahrt, das kann man mit günstig bezeichnen. Abends blieb dann nur noch Zeit für Essen gehen in der Marina und ab in die Koje.

Die Glücksgefühle am nächsten Morgen sind schwer zu vermitteln und zu erklären. Obwohl wir nur in der lauten Marina liegen, kriegen wir das Grinsen den ganzen Tag über nicht aus den Gesichtern. Wir fühlen uns sofort wieder wohl und quasi daheim. 3 Stufen nach oben und man ist an Deck und in einer anderen Welt. Keine lange Hosen, keine Socken und Sonne empfängt einen für einen ruhigen, lockeren Tag. Aber auch unter Deck ist einem gleich alles wieder vertraut. 13m mal 4m, mehr brauch man wirklich nicht !!! Continued…