Mai

29

Im Vergleich zur Hinfahrt, von Ost nach West über den Atlantik im letzten Jahr, ist die Überfahrt jetzt, in Ostrichtung erheblich schlechter planbar. Es gibt nun nicht den beständigen Passatwind, der uns vor sich her schiebt. Die uns umgebenden Hochdruck- und Tiefdruckgebiete müssen genutzt werden und es stellt uns die Aufgabe, den besten Weg hindurch zu finden, um ausreichend Wind aus der richtigen Richtung aber auch nicht zu viel davon zu erhaschen, um sicher zu den Azoren zu kommen. Continued…

Mai

15

Kaum haben wir die Bucht von Marsh Harbour verlassen, können wir auch schon die Segel setzen. Mit Speed geht es über die Bank der Abacos, dem nördlichen Riff bei Man-O-War Cay entgegen. Ein letztes Mal für dieses Jahr erfreuen wir uns an den wunderschönen Farben des Wassers und den nahen Stränden. Schon geht es durch die Brandung des nahen Riffs und wir sind auf dem Nordatlantik. Wind aus Südost lässt uns die ersten 2 Tage gut voran kommen. Dann aber dreht er auf Süd und wird schwächer, weswegen wir unter Motor eine längere Etappe zurücklegen, um nicht den Anschluss an die guten Windverhältnisse höher im Norden zu verlieren. Bei Westsüdwestwind baumen wir dann das Vorsegel aus und kommen gemächlich Richtung Bermudas voran. Hier wollen wir nicht Station machen, sondern direkt weiter bis zu den Azoren. Continued…

Mai

6

Von Hawksbill Cay geht es dann ein wenig weiter nach Süden nach Warderick Wells, ebenfalls im Exuma Land and Sea Park. Hier legen wir uns wie vor ein paar Monaten schon an eine der zugewiesenen Muringbojen. Continued…

Apr

23

Avalon wartet unbeschadet am Steg, so wie wir sie vor 2 Wochen verlassen haben. Bei dem heftigen Schwell hier im Hafen ist das keine Selbstverständlichkeit, denn die vielen Festmacherleinen rucken und zerren sehr stark an ihren Klampen. Die Zeit daheim mit der Familie und Mutter´s Geburtstag war sehr schön, ging allerdings auch sehr schnell vorbei. Continued…

Mrz

24

Wir wollen die Abacos weiter im Süden, bei Little Harbour, verlassen. Dafür müssen wir noch über einige flache Abschnitte zwischen den Riffs und den Sandbänken fahren. Eine besonders flache Stelle können wir gemäß Seekarte nur bei Hochwasser bewältigen. Da das Hochwasser aktuell relativ früh am Morgen ist, fahren wir direkt nach Sonnenaufgang los. Continued…

Mrz

11

Zum Abschied steht Jonathan am Steg und wirft uns die Leinen los. An den vielen Kreuzfahrtschiffen vorbei geht es hinaus auf den Atlantik. Bei wenig Wind gegenan motoren wir nach Süden, um möglichst viel Höhe zu machen, bevor es dann über den Golfstrom gehen soll. Continued…

Mrz

1

Mittlerweile fühlen wir uns schon fast wie Floridianer. In der Gegend Cape Canaveral, Cocoa und Merrit Island kennen wir uns schon so gut aus, dass wir das Navi fast nicht mehr brauchen. Immer wieder fahren wir los, um Besorgungen zu machen, meistens sind das Ersatzteile oder Werkzeug für das Boot. Und immer wieder schmeißen wir unsere Abfahrtpläne über den Haufen, weil oft was Unerwartetes eintritt. Continued…

Jan

29

Wieder zurück nach den 3 Wochen daheim, machen wir Quartier im gleichen Appartement wie zuvor. Nun geht es darum, Avalon wieder seefest zu machen und ins Wasser zu bekommen. Nachdem die Maler für viel Geld das Coppercoat aufgebracht haben, werden wir die abschließenden Schleifarbeiten machen, um etwas zu sparen. Continued…

Dez

15

Auf Marco Island beziehen wir eine Appartmentwohnung mit sehr guter Ausstattung. Die Ostseite der Insel besteht aus einem riesigen Mangrovengürtel, der in die Everglades übergeht. Durchzogen wird das Gebiet von vielen Wasserläufen, auf denen sich die Wassersportler tummeln und mit ihren Motorbooten zum Angeln fahren. Continued…

Nov

26

Bevor wir wieder Florida erreichen, durchfahren wir bei Mobile noch für ein paar Meilen ein kleines Stück von Alabama, dem 33ten und letzten Bundesstaat unserer Rundreise. Vorbei an fast einsamen weißen Stränden an Florida´s Golfküste fahren wir nach Panama City Beach. Continued…

Nov

13

Bevor wir weiterfahren, machen wir einen Abstecher in die Altstadt von Santa Fe. Man kann erahnen, dass dies früher ein sehr mexikanisch geprägter Ort war. Die Bauweise der geputzten Häuser und die verwendeten Farben lassen den Ursprung erkennen. Continued…

Nov

3

Zum Staudamm und die Brücke über den Colorado ist es vom Hotel in Page nur ein Katzensprung. Es hat große Ähnlichkeit mit dem Hoover Dam bei Las Vegas, nur etwas kleiner und die umliegenden Felsen sind krass rot. Der Colorado fließt momentan recht müde durch das ziemlich trockene Flussbett. Sehr skurril finden wir das Profil der Felsen rund herum. Continued…

Okt

30

Für den Weg nach San Diego wählen wir die Küstenstraße. Vorbei an tollen Stränden und Küstenabschnitten erreichen wir La Jolla. Eine große Seelöwenkolonie hat dort, zwischen Kormoranen und Pelikanen, ihren Platz auf den Felsen. Continued…

Okt

24

Den Yosemite Park erreichen wir über den Tioga-Pass auf 3040m Höhe. Ab Mitte Oktober muss man damit rechnen, dass dieser Zugang zum Park wegen Schneefalls geschlossen wird. Wir aber kommen ohne Probleme durch und können die herrliche Landschaft hier oben genießen. Continued…

Okt

13

Unser Besuch im Zion Canyon fällt wegen Überfüllung aus. Wir müssten beim Visitor Center oder im Ort ewig nach einem Parkplatz suchen, um dann im überfüllten Shuttlebus in den Canyon zu fahren, um dann im Herdentrieb auf Wanderwegen herumgeschubst zu werden. Nein danke. Continued…

Okt

8

Diese und ähnliche Laute kommen nun immer öfter über unsere Lippen. Denn was wir in den nächsten Tagen zu sehen bekommen, lässt unsere Kinnladen nach unten klappen oder aber die Gesichtszüge zu einem Dauergrinsen erstarren. Continued…

Okt

3

Die Landschaft von Kansas, dem 23ten Bundesstaat unserer Reise, verändert sich Richtung Westen nur wenig. Die immer flachere Gegend ist nur noch spärlich besiedelt. Wir wundern uns über die vielen Beregnungsanlagen auf den Feldern. Das Grundwasser dafür muss aus immer größerer Tiefe gepumpt werden. Continued…

Sep

29

Iowa ist berühmt für seine endlosen Maisfelder und wird im Rest der USA dafür auch etwas belächelt. Hier am Mississippi ist es allerdings sehr abwechslungsreich und landschaftlich schön. Continued…

Sep

22

Nach 4 Stunden erreichen wir Watkins Glen an der Südspitze des Seneca Lake einem der Finger Lakes. Hier treffen wir nochmals Dirk und Carry mit Tochter und Freund. Bei einem geselligen Bier werden Erfahrungen der letzten Tage ausgetauscht. Wir übernachten hier während die anderen Richtung Albany aufbrechen. Bevor sie am nächsten Tag nach Hause fliegen, geht ihre Fahrt durch das schöne Hudson Valley zurück nach New York. Continued…

Sep

15

Wie Rom ist Providence, die Hauptstadt von Rhode Island, auf 7 Hügeln erbaut, allerdings nicht so spektakulär. Das Capitol der Stadt hat jedoch die viert größte freitragende Kuppel der Welt (nach denen des Petersdom, Minneapolis und des Taj Mahal). Es gibt eine sehr schöne Straße in Hafennähe, die Benefit Street. Continued…

Sep

9

Wer New York, the Big Apple, die Stadt die niemals schläft besucht, wird in ihren Bann gezogen. Wir beziehen dicht an ihrem pulsierenden Herzen Quartier im Crown Plaza direkt am Time Square und am Broadway. Continued…

Jul

28

Frederickstown liegt ungefähr auf halber Entfernung zwischen Richmond und Washington, den beiden Hauptstädten der Bürgerkriegsparteien und war deswegen auch Schauplatz von Schlachten. Zu Beginn des Krieges haben die Südstaatler den Unionstruppen hier eine herbe Niederlage verpasst. An den Orten des Geschehens stehen Hinweisschilder und beschreiben das Grauen dieser Tage. Continued…

Jul

20

Von Raleigh geht es über Durham und Greensboro nach Winston-Salem. Hier gibt es eine Altstadt, die als Siedlung böhmischer und deutschstämmiger Einwanderer fast im Originalzustand erhalten bzw gut renoviert wurde. Geht man durch die Straßen, ist man aufgrund der Art der Gebäude an heimische Dörfer erinnert. Auch die Namen der ehemaligen Einwohner kommen einem sehr bekannt vor. Continued…

Jul

11

Von Brunswick aus geht es der Küste Georgia´s entlang nach Savannah, dieser schönen Südstaaten-Stadt, die oft im Schatten von Charleston steht. Die Küsten von Georgia sowie von South und North Carolina sind geprägt von vielen weit verzweigten Flußläufen, die im Mündungsgebiet sumpfige mit Schilf und Gräsern bewachsene Flachwasser haben. Im wiesenähnlichen Flachland tauchen immer wieder Steganlagen mit Motorbooten auf. Continued…

Jul

5

Bei sehr wenig Wind verholen wir Avalon die wenigen Meter vom Jachtclub zur Krananlage in der Cape Marina. Pünktlich um 8 Uhr wird gekrant und Avalon´s Unterwasserschiff gesäubert. Danach geht es am Kran hängend zu dem Inactive Yard, wo für Avalon´s Kiel und Ruder tiefe Gräben gebaggert werden. Der Aushub wird neben dem Graben platziert, um Avalon darauf dann abzustellen. Continued…