Jun

8

Vor Highborne Cay liegen wir bei Südwind an der Westküste und sind daher dem Fetch (Strecke die der Wind ungeschützt zur Verfügung hat, eine Welle aufzubauen) ausgesetzt mit einer sich verstärkenden Welle. 60 m Kette halten uns aber sicher an Ort und Stelle und auch der nahe Sendemast gibt uns eine gewisse Sicherheit vor den Blitzeinschlägen bei täglichen Gewittern. Continued…

Mai

25

Leaf Cay war eine tolle Einstimmung auf das, was uns die nächsten Tage in den Exumas erwartet. Um euch nicht mit den vielen neuen Ausdrücken wie Cay, Cut und Shoals zu verwirren gibt es vorab eine kurze Beschreibung des Segelreviers.
Die Exumas sind südlich der Hauptstadt Nassau in den Bahamas gelegen. Sie ziehen sich als Kette von über 350 Inseln in Nord-Südrichtung über mehr als 100 Sm bis hinunter nach Georgetown auf Great Exuma Island. Östlich grenzt an diese Inselkette der mehrere tausend Meter tiefe Exuma Sound, der Nordatlantik. Continued…

Mai

18

Auch bei Hochwasser (Tidenhub ca. 50cm) ist das Auslaufen aus der Marina durch den engen und flachen Kanal wieder ein kleines Abenteuer. Auf der Caicos Bank hat sich aufgrund mehrerer Tage Wind eine kleine See mit Wellen aufgebaut und steht direkt auf der Ausfahrt. Mit der Furcht wegen des Seegangs im Wellental aufzusetzen, schleichen wir mit wenig Fahrt über die Barre vor der Marina. Continued…

Mai

8

Um 9 Uhr morgens hebt sich unser Anker aus dem weißen Sandgrund und wir verlassen diese schöne, wenn auch überlaufene Bucht an den vielen Katamaren vorbei durch die Riffpassage. Anfänglich haben wir so wenig Wind, dass wir erst nach 4,5 Std den Parasailor setzen können. Mit langsamer Fahrt geht es Puerto Rico entgegen. Da über der US Insel dunkle Wolken hängen, nehmen wir für die Nacht unseren bunten Riesen runter und segeln mit Groß und Fock weiter. Dass die Entscheidung goldrichtig ist, merken wir schon bald. Continued…

Apr

27

Wir kommen in der südlichen Bucht Simpson Bay außerhalb der großen Lagune an und werfen den Anker auf 5m hinter einem Riff. Die Simsonbaai, wie die Holländer sagen, ist Teil der Inselhälfte die zum Königreich Niederlande gehört. Durch eine Klappbrücke fahrend kommt man in die sehr große innere Lagune. Die nördliche Hälfte der Lagune, wie auch die nördliche Hälfte der Insel gehörenn zu Frankreich. Ohne Grenzkontrollen kommt man hin und her. Im Norden wird mit Euro gezahlt, im Süden mit Dollar. Continued…

Apr

14

 

Die Entscheidung fällt für Barbuda aus. Morgens lichten wir die Anker und kein Starkwind macht uns zu schaffen. Bei absolut ruhigen Windverhältnissen können wir einen Amwindkurs segeln und kommen in der ruhigen weitläufigen Ankerbucht Cocoa Beach an.Dummerweise lassen wir unsere Anker zu dicht nebeneinander in den hellen Sandgrund. Abends frischt der Wind auf über 25kn auf. Continued…

Apr

5

Das Schnorcheln im Marinepark ist ein tolles Erlebnis. Viele bunte Fische um uns herum und unter uns. Dazu wunderschöne Pflanzen und Korallen. Einen Barracuda können wir erblicken, sonst ist kein Großfisch zu sehen, was Steffi gar nicht schade findet. Aber das wird sicher noch passieren bei den nächsten Tauchspots. Wir tingeln aber zunächst weiter nach Deshais, dem letzten Stop auf Guadeloupe. Um 8 Uhr morgens heißt es dann Anker auf für den Schlag nach Antigua. Continued…

Mrz

29

Von der Muringtonne bis zur Marina sind es mit dem Dinghi ein paar hundert Meter. Dafür muss das Beiboot erst wieder aufgeblasen werden und danach mit einem Fall vom Deck ins Wasser gelassen werden. Steffi ist unten beschäftigt und ich kriege das auch alleine hin. Nur diesmal wird das Schlauchboot von einer Böe erwischt und schwingt am Fall hängend nach achtern, um sich mit einem lauten Zischen an den scharfen Kanten des Solarpanels aufzuschlitzen. Continued…

Mrz

4

Mit etwas Verspätung kommen wir in Bridgetown an. Dem Taxifahrer geben wir eine ganze Liste von Wünschen auf, die zu erledigen wären. Er fährt uns zu einem Einkaufszentrum, wo wir alles kriegen sollen. Geldautomat, Friseur, Fotograf wegen Passbildern für die Visa, Klamottenladen, SIM-karte für Internetempfang; das sind die einzelnen Stationen. Continued…

Feb

28

Erst einige Tage später schaffen wir es endlich einzuklarieren. In einem winzigen Café steht ein Computer des Zoll´s, an dem wir eine Seite voll Daten eingeben, diese vor Ort ausdrucken können und vom Cafébetreiber gegenzeichnen lassen. 3€ und das war´s. So einfach geht das in der EU. Danach fahren wir weiter in die Anse Noir. Nadja hatte uns diese Bucht empfohlen. Hier beobachten wir einige Schildkröten und viele bunte Fische. Auch die Pelikane sehen die Fische und im Sturzflug gehen sie auf Jagd. Continued…

Feb

15

Am Vorabend meines Geburtstages sind wir anfangs zu dem, keine 100m entfernten, mitten in der Bucht gelegenen Schwimmponton gefahren, auf dem eine Bar ihre Kunden empfängt. Diese Geschäftsidee ist während der Covid-Zeit entstanden, als die Yachties der Bucht nicht an Land durften. Auf dem Barponton gab es damals wohl keine Einschänkungen. Inzwischen ist es ein Treffpunkt von Einheimischen und den Besatzungen der Segelboote. Continued…

Feb

5

Hier noch ein paar Bilder zu unserem gestrigen Barbeque. Uns gefällt dieser Ankerplatz so gut, dass wir noch eine Nacht dranhängen. Mit dem Dinghi fahren wir zu der anderen nahe gelegenen Insel, um ein wenig zu schnorcheln. Schildkröten und ein paar nette Fische sowie Seesterne und Korallen kriegen wir dort zu sehen. Weiter hinaus zum vorgelagerten Riff wäre eine sinnvolle Option, um mehr und größeren Fisch zu sehen. Aber irgendwie fehlt uns die Motivation dazu. Continued…

Jan

31

Am Morgen heißt es dann: Einklarieren. Bootsnachbarn geben den Tipp, nicht vor 10 Uhr dort zu sein, denn dann haben die Beamten viel zu tun mit den Kreuzfahrtschiffen, die jeden Tag kommen und gehen. Wir fahren also gemütlich mit dem Dinghi in den alten Hafen bis zu einem Anleger für Beiboote. Die Navigation auf See klappte ja recht gut, immerhin haben wir es bis Barbados geschafft. An Land haben wir so unsere Probleme. Mit immensen Umwegen schaffen wir es dann jedoch zum Immigration Office and Customs. Continued…

Jan

25

Wir verlassen die Bucht von Mindelo und fahren unter Motor, da wir wieder Wasser machen müssen, südlich der Insel Santa Antao in Richtung Karibik. Anfänglich haben wir starken Wind in dem Kanal zwischen den Inseln. In der Abdeckung von Santa Antao ist der Wind dann fast weg kommt dann aber mit Macht zurück. Wir hatten alles für eine Passatsegelstellung vorbereitet, müssen aber schnell erkennen, dass wir bei starkem Nordostwind nur unter Fock auf Backbordbug fahren können. Continued…

Jan

11

Bevor wir in der Marina von Mindelo anlegen können, müssen die ausgebaumten Spinnakerbäume wieder befestigt, alle Leinen klar gemacht sowie Festmacher und Fender vorbereitet werden. Dazu fahren wir im Ankerfeld vor der Marina auf und ab. Hier liegt so mancher Seelenverkäufer wohl schon einige Jahre. Hier ist der letzte Absprung Richtung Karibik und nicht alle schaffen den. Das Marinapersonal gibt uns das okay für einen Liegeplatz. Continued…

Jan

9

Wir sind nun glücklich und gesund auf den Kapverden eingetroffen. Unterwegs hatte ich Gelegenheit die vergangenen Monate, die Zeit der Vorbereitung für diesen Törn, Revue passieren zu lassen. Eigentlich begann dieser Abschnitt schon im Jahr 2021 als wir uns entschlossen, die Atlantiküberquerung um 1 Jahr zu verschieben. Dennoch machten wir 4, Jens, Roy, Uwe und ich, damals noch einen Probetörn zur Übung unserer Fähigkeiten. Dies fand im Dezember statt und wir hatten kaum Wind für unsere praktischen Übungen. Daher wurde beschlossen in 2022 intensiver gemeinsame Fahrten zu machen, bei mehr Wind in den Sommermonaten.

Continued…

Jan

2

Sylvester auf den Kanaren und schon geht´s los. Vorbereitungszeit gab es zwar jede Menge und doch wird es zum Schluß wieder hektisch.

Aber der Reihe nach. Geplant hatten wir seit Monaten mit 4 Mann Besatzung. Auch bei dem Törn als Generalprobe im November waren alle dabei.
Allerdings zeichnete sich da schon ab, dass Roy aus gesundheitlichen Gründen leider nicht dabei sein wird. Seit dem 27.12. sind wir jetzt zu dritt an Bord in
der langjährigen Marina Rubicon auf Lanzarote. Finale Reparaturen und Installationen müssen durchgeführt werden. Wir haben jetzt sogar eine Waschmaschine an Bord.
Der Mechaniker der Marina hat soeben das Boot verlassen nachdem er den Motor noch einmal richtig ausgerichtet hat. Continued…