Jul

31

Chania (6 von 15)       Auch an diesem Morgen lichten wir den Anker bei Windstille. Bis Mittag haben wir schon fast 30 Sm hinter uns, als es auffrischt. Mit gutem Wind geht es dann Richtung Mittelfinger, an dessen Ostseite wir eine Bucht für die Nacht ausgesucht haben. Ein uns unter Motor überholender Italiener verbringt eine ganze Zeit an dem Kap des Fingers, wie wir über unser AIS auf dem Bildschirm verfolgen können. Als wir in Sichtweite kommen, fährt er unter Motor hinter das Kap. Auch wir runden es bei ca. 15 Kn Wind von hinten. Kaum sind wir rum, ist die Welle weg, aber mächtige Böen pfeifen über die sanften Höhen des Kaps. Schnell ist Windstärke 6 (25kn) auf Halbwind erreicht. Also ab in den Wind und Segel reffen. Mit den Rollanlagen ist das schnell gemacht. Wir setzen den Weg Richtung der Bucht fort. Der Italiener ist auch wieder mutig und setzt wenig Segel, um uns zu folgen. Continued…

Jul

25

Olympia (6 von 13)     Der Ort Katakolon ist keine Schönheit. Auch der Hafen hat nur zwei Sachen von Vorteil: er ist gut geschützt und er hat Platz und Tiefe für große Kreuzfahrtschiffe. Diese legen regelmäßig an, um ihre Passagiere von hier aus nach Olympia zu chauffieren. Und dies ist die Erwerbsgrundlage für Katakolon. Viele Geschäfte und Restaurants gibt es, die allerdings von den paar Leuten, die sich hier unabhängig von den Kreuzfahrern verirren nicht existieren können. Sobald die großen Schiffe anlegen ist Leben in der Bude. Wir verbringen dennoch 3 Nächte hier und mieten uns ein Auto. Außerdem ist der Liegeplatz günstig und beinhaltet eine freie Waschmaschine. Steffi tobt sich regelrecht aus und wäscht 3 Maschinen. Ein Tankwagen bringt uns 300l Diesel. Erst beim Ablegen merken wir, dass der Kollege uns wohl um ein paar Liter günstigen Diesel beschissen hat. Nächstes Mal werde ich die Tankuhr, wie gehabt, wieder kontrollieren. Continued…

Jul

21

Paxos (1 von 17)       Der Jubel ist groß, da wir sehen, dass unser roter Peugeot 206 eine Klimaanlage besitzt. Der erste Weg führt uns zu Lidl, wo wir uns ausgibig wieder eindecken mit Wasser, Saft, Lebensmitteln und natürlich „Finkbräu“, uns gut bekanntes Bier von der Frankreich-Tour. Schweiß treibend wird das alles auf der Avalon verstaut. Danach geht es nach Korfu-Town. Alte venetianische Kastelle bilden das Stadtbild. Auch die Altstadt ist sehr schön. Auf der Suche nach einem Anbieter für griechischen Internetzugang sind wir nicht erfolgreich, da die Geschäfte erst wieder gegen 18 Uhr öffnen. Die Zeit, 3 Std, wollen wir nutzen und fahren ins 6 km weit entfernte Achilleon. Continued…

Jul

16

Korfu (13 von 16)       Unsere Avalon entwickelt sich immer mehr zur Fehlinvestition. Mit einem Powerboot, also einem schnellen Motorboot wären wir bislang besser gefahren. Auch auf unserer Passage von Crotone/Sizilien nach Korfu/Griechenland konnten wir gerade 30 der 138Sm segeln. Aber so ist das Mittelmeer. Entweder gar kein Wind oder aber heftige Stürme und Böen können einem das Segeln verderben. Nein, die Avalon würden wir natürlich nicht tauschen, denn sie macht auch ohne Wind wirklich Freude. Continued…

Jul

12

Crotone (21 von 3)  Bei dem Studium des Revierführers für Süditalien bemerken wir die wenigen in Frage kommenden Häfen während unserer Fahrt an der Südküste Calabriens. Wir brechen noch vor Mittag auf für eine Nachtfahrt, die uns quer über die Straße von Messina, am Cap dÁmi vorbei Richtung Crotone führt. In der großen Bucht davor, dem Golfo di Squillace ist nachts haüfig stärkerer Wind aus nördlichen Richtungen zu erwarten. So auch diese Nacht. Es frischt ordentlich auf und wir müssen 2 mal Reffen. Bei mäßiger Welle machen wir gute Fahrt und sind früh morgens in Crotone. Der Hafen und die Stadt versprechen laut Revierführer nicht all zu viel. Zu unserem Erstaunen ist es hier aber netter als angenommen. Da das Wetter für eine Weiterfahrt die folgenden Tage nicht so angenehm ist, entscheiden wir uns länger zu bleiben. Continued…

Jul

7

Syracus (10 von 14)Nachdem wir Valletta verlassen haben, fahren wir doch nicht in die Bucht von Marsaxlogg, weil dort viel Industrie und Großschiffahrt sind. Eine Bucht davor fast ein Idyll. Wenn nicht der Schlot eines Kraftwerkes und der Auslass dessen Kühlwassers wäre, könnte man sich kaum eine schönere Bucht vorstellen. In knapp 9m fällt unser Anker und wir springen ins kühle Nass. Continued…

Jul

4

Vaetta (3 von 5)    Die Tage in Valletta, oder besser in der Marina Msida sind schön und sehr erfolgreich für uns, da fast alle Arbeiten an der Avalon abgeschlossen werden können. Die Macke, die wir uns in La Goulette/Tunesien zuzogen ist nicht mehr zu sehen. Funke und AIS erhalten alle Information, um fehlerlos zu funktionieren. Continued…