Aug

26

Frankreich (107 von 8)   Schon aufgrund des späten Hochwassers heute, konnten wir wie gehabt gut ausschlafen. Nach dem schon gewohnten sonnigen Frühstück starten wir Richtung Ile de Ré. Frankreich (100 von 8)Fast hätte ich vergessesn zu erwähnen, dass die Logge auf unserem Kartenplotter exakt 6000 Sm anzeigt. Dies bedeutet, dass seitdem der Plotter eingebaut wurde (das war vor dem Dänemarktörn 2010) die Swantje schon 6000 Sm zurück gelegt hat. Steffi hat ein paar Sm weniger absolviert, ich durfte allerdings jede einzelne davon genießen.

Sobald wir das Hafenfahrwasser verlassen haben, wird Segel gesetzt. Wir müssen gegenan kreuzen und dies macht heute nur Sinn bis zur Brücke auf die Insel. Danach stellen wir den Motor an, da wir sonst zu spät vor dem Hafen von Ile de Ré ankommen. Continued…

Aug

22

Frankreich (316 von 20)Unser Aufenthalt in La Rochelle soll dazu genutzt werden, eine Entscheidung über den Winterliegeplatz zu treffen. Sollten wir nichts besseres in den nächsten Tage finden, werden wir zurück in den Fluß Vilaine fahren müssen. Von dort ist inzwischen ein schriftliches Angebot gekommen, welches sehr attraktiv ist. Wir mieten uns morgen für 2 Tage einen Mietwagen und fahren damit die in Frage kommenden Häfen ab. Meine Recherche hier in La Rochelle war nicht von Erfolg gekrönt. Die hier aufgerufenen Preise sind deftig, liegt wohl an der immensen Nachfrage. Am Abend gehen wir Essen und setzen uns in ein Lokal an die Straße. Mit optimistisch kurzer Hose ist dies heftig kühl. Der Nordwind der letzten Tage lässt es selbst tagsüber nicht über 19 Grad warm werden. Continued…

Aug

18

Frankreich (101 von 9)Und tatsächlich, am Freitag geht es weiter.  Zum Leidwesen von Steffi müssen wir die ersten Seemeilen gegen die alte Welle von gut 1,5 m und hart an den Wind. Als wir die Nordwestspitze der Insel gequert haben, fallen wir ab und haben fortan den Wind achterlicher und trotz der Welle wird die Fahrt einigemaßen angenehm. Pünktlich zu Sonnenuntergang erreichen wir den Stadthafen von Les Sables d´Olonne. Schon beim Anlegen hören wir Klänge einer nicht so schlechten Live-Band. Schnell ein Anlegebier und alles klar machen. Wir haben Hunger und es ist schon spät, also nicht mehr chic machen sondern ab an Land. Hafenlokal neben Hafenlokal, doch die meisten haben die Küche schon geschlossen oder sind brechend voll. Ein Wirt aber ist sehr geschäftstüchtig und möchte uns trotz belegter Tische nicht als Kunden verlieren. Er schlägt vor, dass wir solange im Pub nebenan ein Bier trinken sollen und er uns dann abholt, sobald ein Tisch frei wird. Damit er uns rufen kann, braucht er meinen Namen. Karsten versteht er nicht und auch Müller will ihm nicht so recht passen. Er fragt mich, ob denn nicht mein Spitzname John wäre. Also heiße ich heute einfach mal John. Wir begeben uns also nach nebenan und genehmigen uns in dem Irish Pub standesgemäß 2 Pint of Guinness. Damit setzen wir uns zur Live-Band und genießen Musik aus den 60 ern. Beatles, Shocking Blue etc lassen uns den Hunger fast vergessen. Doch plötzlich der Ruf nach John !! Jup, das bin ich. So bekommen wir doch noch unser Abendbrot. Continued…

Aug

14

Frankreich (204 von 9)    An die kurzen Tagestrips gewöhnt und, da wir ja auch Zeit haben, heißt unser Tagesziel für den kommenden Tag Halbinsel Noirmoutier mit dem Hafenort L´Herbaudiere. Nach nur 15 Sm und mäßigem achterlichen Wind sind wir bald da. Wieder einmal wird der Blister ausprobiert. Doch beim Bergen wird er nass, weshalb wir ihn möglichst bald zum Trocknen nochmals einsetzen sollten. In L´Herbaudiere wird es schnell voll und wir liegen bald im Päckchen mit 3 anderen Booten. Eines davon, ein Holländer, wird von einem älteren Rentnerehepaar gefahren. Das Boot, eine Koopmans, haben die 2 mit Familienhilfe selbst gebaut, respekt !! Sie erzählen uns auch von ihrem Winterlager in der  Vilaine, einem Fluß etwas weiter nördlich in der Nähe von Piriac. Continued…

Aug

6

Frankreich (100 von 2)   Die Nacht war doch etwas unruhig für uns zwei. Plötzlich schwankt die Swantje und Steffi weckt mich. Ich schieße hoch. Ist jemand auf dem Boot? Nein, es war nur ein vorbeifahrendes Schiff. Froh sind wir, als der Morgen alles etwas übersichtlicher macht. Bei Sonne und gutem Wetter kann man dem Liegeplatz an historischer Stätte vor dem U-Boot-Bunker sogar etwas interessantes abgewinnen. Continued…

Aug

4

Frankreich (106 von 14)„Früh“ morgens um halb acht heißt es Aufstehen. Die beiden packen ihre sieben Sachen und es wird noch einmal zusammen gefrühstückt. Wir geben Roy auch schon einige der Dinge mit nach Hause, die wir hier nicht mehr brauchen (alte Seekarten, Bücher und warme Sachen). Im strömenden Regen wird kräftig gewunken und dann geht´s wieder in die noch warme Koje. Als wir aufwachen, scheint auch wieder die Sonne. Continued…

Aug

1

Frankreich (107 von 16)   La Trinite, unser aktueller Hafen, ist ein Zentrum des Segelsports in Frankreich. Einige Speed-Segelyachten liegen im Hafen und auch sonst ist fast alles auf Segelsport hier ausgerichtet. 

Der nächste Ort westlich heißt Carnac und ist berühmt wegen seiner vielen Hinkelstein -Alleen. An mehreren Standorten in der Umbebung stehen fast 3000 dieser Menhire in kleineren oder größeren Ansammlungen herum. Die größte Anzahl steht in 11 Reihen auf einer Fläche von 100m mal 1300m. Es sind ca. 1200 Stück. Die Höhe dieser Hinkelsteine variiert von 1m bis zu 6,50m. Warum die Menschen vor ca. 5000 Jahren dies taten, ist bis heute ein Rätsel. Wie immer, wenn man nichts genaues weiß, wird vermutet, dass diese „Bauwerke“ spirituellen und gottesdienstlichen Zwecken dienten. Continued…