Wer New York, the Big Apple, die Stadt die niemals schläft besucht, wird in ihren Bann gezogen. Wir beziehen dicht an ihrem pulsierenden Herzen Quartier im Crown Plaza direkt am Time Square und am Broadway.
Hier ist man sehr zentral und hat es dank der schnellen und einfachen Anbindung durch die U-Bahn nicht weit zu den vielen Sehenswürdigkeiten der Stadt. Auf dem Time Square und dem Broadway selber ist zu bestimmten Zeiten auch zu Fuß kaum ein Durchkommen. Diese Hektik und Vollheit muss man mögen, oder sich irgendwann dran gewöhnen. Es wimmelt vor Touristen aus aller Herren Länder aber auch die skurrilsten Einheimischen sieht man hier. Nach den schönen und erholsamen Wochen daheim im beschaulichen Norddeutschland ist das wieder das Kontrastprogramm. Nach der Ankunft führt uns am nächsten Morgen der Weg erst einmal zu unserem Auto, welches wir in Brooklyn geparkt haben. Es ist noch alles drin und dran und wir können, nachdem wir Sachen verstaut haben, beruhigt wieder nach Manhatten zurückfahren. Die Metro mit ihren unterschiedlichsten Fahrgästen ist ein Erlebnis für sich. Abends gönnen wir uns gleich ein Musical auf dem Broadway: Moulin Rouge. Auch wenn man die englischen Dialoge der Schauspieler nicht immer versteht, ist es ein tolles Musical und wir haben viel Spaß dabei.
Da es recht teuer ist, die vielen Attraktionen der Stadt zu besichtigen gibt es sogenannte Pässe, die ein Paket von Sehenswürdigkeiten zu einem Sparpreis günstiger anbieten. Dadurch sparen wir einiges bei den von uns ausgesuchten Events. Der erste ist am nächsten Tag eine Hop on, Hop off Bustour durch Manhatten. Der oben offene Doppeldeckerbus fährt fast alle Sehenswürdigkeiten in ca. 4 Stunden ab und man hat neben den Informationen per Kopfhörer auch einen hervorragenden Blick auf die Stadt und ihre Gebäude, ohne sich die Füße dafür rund laufen zu müssen. Das machen wir dann aber trotzdem, weil wir uns beim Central Park absetzen lassen und diesen in seiner ganzen Größe zu Fuß erkunden. Auch wenn er stark frequentiert wird von den Menschen, die sich Zeit im Grünen gönnen wollen, ist es eine Oase der Ruhe in dieser quirligen, turbulenten Stadt.
Von den vielen Museen der Stadt suchen wir uns das Museum of Natural History für einen Besuch aus. Auf 4 Etagen gibt es Exponate von allen Erdteilen über Tiere, Bevölkerung und deren Kulturen. Aber auch Ausstellungen über die Dinosaurier oder Mineralien und Edelsteine begeistern uns. Abends nach vielen Kilometern sind wir sehr viel schlauer aber auch sehr müde.
Die Stadt von oben zu betrachten ist ein weiteres Highlight. Dies mit dem Helikopter zu unternehmen stand zur Auswahl. Nachdem wir aber sowohl vom „Edge“ als auch vom „One Vanderbilt“ die Aussichten von oben genießen, ist der Rundflug keine Option mehr. Das Gebäude „Edge“ bietet einen großen Balkon als Aussichtsplattform. Durch eine begehbare Scheibe kann man einige Hundert Meter hinab schauen. Noch imposanter ist das „One Vanderbilt“. Hier findet man auf mehreren Etagen in unterschiedlichen Räumen viele Arten von Verspiegelungen und optischen Effekten. Im Zusammenspiel mit der Sonne und der grandiosen Aussicht über den Dächern von New York sind diese Eindrücke besonders intensiv.
Mit einer Bootstour rund um die Halbinsel von Manhatten genießen wir die Skyline der Stadt sowohl bei Tageslicht, als auch bei Dunkelheit, da das Schiff um 19 Uhr ablegt. Auch kommen wir der Freiheitsstatue auf Liberty Island dabei sehr nahe. Schön wäre es natürlich auch gewesen, hier mit der Avalon vor Anker zu liegen und diese wunderschönen Ausblicke länger genießen zu können.
An unserem letzten Tag in New York machen wir zusätzlich noch eine Fahrt mit der Fähre nach Staten Island. Dabei hat man dann nochmals bei Tag die Gelegenheit Statue of Liberty und die Skyline von Manhatten zu bewundern.
Die Liste der Dinge, die wir in der einen Woche hier erleben ist lang. Ein Besuch einer Gospelchoraufführung in einer Kirche in Harlem, das Schlendern durch die Wall Street, die Besichtigung der St. Patrick Kathedrale, der Trinity Church, ein Aufenthalt im berühmten Bahnhof Grand Central Station, Shoppen auf der 5th Avenue (eine neue Fotocamera springt dabei für mich heraus) aber auch ein langer Besuch bei Madame Tussaud und ihren Wachsfiguren sind bleibende Erinnerungen. Eine Woche vergeht bei diesem Programm wie im Fluge. Die Liste der Attraktionen ließe sich bei mehr Zeit für diese tolle Stadt noch erheblich ausdehnen, doch irgendwann muss man ja auch weiter. Wir lassen uns samt Gepäck nach dem Auschecken und einem Frühstück bei „Harison“ von einem Uber durch die verstopfte Stadt bis zu unserem Auto nach Brooklyn bringen. Dirk und Carry mit Anhang kommen zeitgleich auf dem nahen Flughafen JFK an. Wir treffen uns in einem Restaurant für ein kurzes Hallo und einen kleinen Erfahrungsaustausch. Da wir die abendliche Fähre über den Long Island Sound nicht verpassen wollen, heißt es schon bald wieder Abschied zu nehmen. Wir quälen uns durch den dichten Verkehr auf Long Island. Erst auf dem letzten Drittel der Fahrt bis zur Ostspitze bei Orient können wir die Schönheit der berühmten Ausflugsdestination für die New Yorker erahnen. Wegen dem Verkehr müssen wir auf eine spätere Fähre hinüber nach New London in Conneticut umbuchen. Bei Dunkelheit können wir leider nichts von der Landschaft an der Küste und bis zu unserem Ziel Providence in Rhode Island aufnehmen. Aber das werden wir sicher in den nächsten Tagen hier in New England noch ausgiebig tun.