Okt

29

Nach einem kleinen Stadtbummel auf Nordeney besuchten wir einen alten Freund aus Rastede und seine Familie. Von ihm bekamen wir gute Tipps für Gastronomie und Wellness, sodass wir´s uns auf der Insel richtig gut gehen lassen konnten. Nach zwei gemütlichen Landtagen mit schönem Essen und einem Badetag mit Sauna und Massage machten wir uns auf den Weg zu unserer letzte Etappe der Reise in Richtung Heimathafen. Continued…

Okt

27

Pünktlich zu Hochwasser erreichten wir die Schleuse Kornwerdersand und fuhren mit ablaufend Wasser in die Nordsee. Peinlich genau dem ausgetonnten Fahrwasser folgend, an Harlingen vorbei, kamen wir nach 4 Stunden unter Segeln auf Höhe Terschelling an. Der starke Strom zog uns recht zügig ins Seegatt und bescherte uns dort aber eine wahre Achterbahnfahrt. Da wir hoch am Wind stark krängten schlug uns die kabbelige See einige male bis hoch ins Vorsegel uns teilweise über die Bordwand.  Karsten´s Aussage, dass das nach dem Kurswechsel in ca. einer halben Stunde vorbei sei beruhigte mich nur wenig, aber zum Glück hatte er Recht und wir fuhren fortan mit halbem Wind recht komfortabel Richtung Deutschland.  Continued…

Okt

25

Am morgen pfiff uns schon der angesagte Wind von 6-7 Bft um die Ohren. Unter diesen Bedingungen fahren wir normalerweise nicht, entschlossen uns aber doch zu fahren, da am Ijsselmeer mit kaum Welle zu rechnen ist. Anfänglich lediglich mit der Fock erreichten wir dennoch 5,5 kn und es ging zügig voran. Auf Höhe Stavoren kamen wir dann noch weiter unter Land und wurden mutiger mit setzten des Großsegels (natürlich nur mit Reff 2!). Die Swantje fühlt sich offensichtlich in ihrem „alten Revier“ immer noch sehr wohl.

Es war eine herrlich flotte Fahrt bis nach Makkum, vor dem Abschlussdamm zur Nordsee. Heute haben wir´s bewiesen – es gibt nicht nur fliegende Holländer ;-) Continued…

Okt

23

Heute soll´s nach Stavoren gehen, an die Ostseite des Ijsselmeers. Das schon gefürchtete „Ausparken“ erwies sich als nicht so unmöglich wie gedacht, da es Karsten gelang die Swantje fast auf der Stelle zu drehen. Gelernt ist eben gelernt ;-) Continued…

Okt

22

Bei unserer frühmorgendlichen Einkaufstour gelang es uns neben den notwendigen Lebensmitteln und dem Getriebeöl für den längst überfälligen Ölwechsel auch eine Karte für die holländischen Binnengewässer zu kaufen. Da wir nun immer noch keine Seekarten für die holländische Küste und die Wattengebiete bekommen konnen, besteht nun schon mal die Option ins Ijsselmeer abzubiegen. Wir sind uns aber immer noch nicht sicher ob wir nicht doch den Weg außen herum über die westfriesischen Inseln gehen. Continued…

Okt

21

Unser geplanter Aufbruch schon in der Dunkelheit scheiterte daran, dass unser Bugnavigationslicht nicht funktionierte. Nach Austausch der defekten Birne brannte auch die Ersatzbirne nicht, da diese auch defekt war, wie sich herausstellte. Unser Nachbar konnte mit einer Birne aushelfen – im Gegenzug zogen wir ihn von unserem Schiff zu einem anderen Liegeplatz, da sein Motor auch den Dienst versagte (Halberg-Rassy, Bj. 1976)

Endlich unterwegs genossen wir einen sonnigen Segeltag, an dem wir 73 Seemeilen, teils unter Motor, teils unter Segeln bewältigten. Unser Ziel war Scheveningen da in der Scheldemündung keinen passenden Häfen für uns sind. Continued…

Okt

20

Morgens pfiff uns der Wind schon ganz schön um die Ohren, sodass Karsten telefonisch Wetterauskünfte einholte und wir entschieden erst Mittag loszufahren, wenn der Wind etwas abgenommen hat. Daher gingen wir erst mal schön Frühstücken – das war richtig lecka :-)

Bei der Hafenausfahrt empfing uns dann fiese, steile und noch dazu sehr große Welle, der wir 3 Seemeilen entgegenfahren mussten, bevor wir einen erträglichen Kurs unter Motor mit Stützsegel Richtung Zeebrügge einschlagen konnten. Continued…

Okt

19

Wegen der Tide und weil der Wind ab Mittag auf ein normales Maß abnehmen sollte, fuhren wir erst gegen Mittag los mit dem Ziel nach Zeebrügge zu kommen. Der Wind war okay, nur die Welle war von den Vortagen noch recht mächtig, sodass es eine beschwerliche Fahrt unter Segeln wurde, die dann nur bis Ostende ging. Continued…

Okt

18

Von Anklopfen am Boot geweckt krabbelte Karsten aus unserer Koje und stand 4 Zollbeamten gegenüber die an Bord kommen wollten.

Nach Überprüfung der Schiffspapiere und unserer Reisepässe wurde auch ich aus der Koje zitiert, da 3 Beamte unser Boot durchsuchen wollten. Auf unsere Frage warum, hieß es nur das wäre Routine und wir wären eben zur falschen Zeit am falschen Ort… Continued…

Okt

17

Die Überfahrt über die Straße von Dover begann mit einigen Hindernissen. Zuerst verweigerte der Motor seinen Dienst und wollte nicht anspringen, wofür wir die schlechten Kontakte am Relais verantwortlich machten. Er sprang dann aber an und wir verließen die Marina Richtung Ärmelkanal, als wir bemerkten, dass der Motor nicht auf volle Drehzahl kam. Der erste Gedanke war wieder verdreckter Dieselfilter, also fuhren wir wieder zur Marina zurück. Die Prüfung ergab jedoch, dass alles in bester Ordnung war und bei neuerlichem starten machte der Motor auch keine Zicken mehr. Continued…

Okt

16

Aufgrund der Windvorhersagen (Wind von vorne oder gar kein Wind) motorten wir los – denn als Entschädigung für den fehlenden Wind gab es jede Menge Sonne. Zudem nutzten wir den Strom, der uns aus dem Solent heraus an Brighton vorbei bis nach Newhaven brachte. Dort erklommen wir als Abendspaziergang den „Castle Hill“ den die Engländer als Fort zum Schutze des Hafens ausgebaut hatten und wir den schönen Ausblick auf den Ärmelkanal genießen konnten.  Continued…

Okt

14

Von Cowes keine 10 Seemeilen entfernt liegt die größte europäische Marinebasis in Portsmouth. Hier liegen mehr als die Hälfte aller britischen Kriegsschiffe, darunter sämtliche Flugzeugträger, das U-Boot-Trainingszentrum und das Hauptquartier der Royal Navy.

Direkt am Hafeneingang gibt es historische Schiffe zu sehen – hier ankert die HMS Warrior und nicht weit entfernt liegt die HMS Victory, das berühmteste brittische Admiralsschiff aller Zeiten. Continued…

Okt

12

Da der zu starke Wind nun nachgelassen hat machen wir uns wieder auf den Weg – unser Tagesziel ist die Isle of Wight. Um den an diesem Tag stattfindenden Schießübungen der Navy in der Lulworth Range (Schießübungszone) auszuweichen, fuhren wir einen weiten Boten um St. Alban´s Head. Leider hatten wir dadurch nicht den erhofften schönen Ausblick auf das Weltnaturerbe der Jurassic Coast. Mit reichlich Wind und etwas Strom waren wir etwas zu früh bei den Needles, der Einfahrt zum Solent, sodass wir uns in die Christ Church Bay vor Anker legten und uns bei Spaghetti Bolognese 2 Stunden lang durchschaukeln ließen. Continued…

Okt

11

Weiter auf unserem Weg nach Osten liegt die Halbinsel mit der Spitze Bill of Portland, die es wirklich in sich hat. Hier entstehen große Turbulenzen aufgrund von Strömungen entlang der Halbinsel und aus dem englischen Kanal, die die Passage nur zu wenigen Stunden je Tide ungefährlich zulassen. Um diesen Termin zu erreichen fuhren wir um 7.30 Uhr in Brixham los. Anfänglich mit zu wenig Wind zum segeln motorten wir dann aber die gesamte Strecke um den Termin nicht zu verpassen. Etwas Abwechslung brachte die Begegnung mit einem britischen Flugzeugträger…

Continued…

Okt

7

Da wir ja in die Bucht von Plymouth abgebogen waren, mussten wir nun wieder um ein Kap (Start Point) herum segeln um weiter auf unserem Weg nach Osten zu kommen. Diesmal konnten wir den ganzen Tag bei herrlichen Bedingungen (lt. Karsten) segeln, mir jedoch waren die Wellen, die sich in den stürmischen Tagen davor aufgebaut haben, eindeutig zu hoch. Nach 45 Seemeilen, die Dank der Welle von hinten und aufgrund der etwas geschützteren Lage in der Windabdeckung nach dem Kap einigermaßen erträglich waren, kamen wir jedoch in die Brixham Bay, wo wir auf dem Weg zum Hafen Wind und Welle voll von vorne bekamen. Continued…

Okt

6

Da inzwischen die Zeit etwas drängt konnten wir in Falmouth nicht bleiben und machten uns daher am nächsten morgen schon früh auf den Weg Richtung Osten. In der Hoffnung an diesem Tag die nächste  Landspitze „Star Point“ umrunden zu können, fuhren wir los. Da wir aber nur schwachen Wind hatten und daher viel motorten brachen wir auf Höhe des Eddystone Rock ab und fuhren in den Hafen von Plymouth. Vor dem Hafen und auch hinter dem Wellenbrecher in der Hafeneinfahrt begrüssten uns mehrere Kriegsschiffe, denn Plymouth ist einer der wichtigsten Kriegshäfen der Briten. Continued…

Okt

3

Am heutigen Tag stand die Passage um den Lizard Point, der südlichste Punkt Englands und somit auch unserer Reise, bevor. Anfänglich konnten wir abermals nicht segeln da der Wind wieder aus Richtung Süden kam. Dies änderte sich ab Lizard Point wo der Wind und auch wir die Richtung änderten. Continued…

Okt

2

Beim Ablegen von der Mooring kam der Wind noch wie angesagt aus Süd, weshalb wir schnell gute Fahrt vorm Wind machten. Kaum waren wir jedoch um das erste Kap herum drehte er auf West, sodass er genau von vorne kam und wir motoren mussten. Auf dem Weg um Lands End herum änderte sich der Kurs ständig  West, auf Südwest über Süd nach Südost und schließlich nach Osten, doch immer kam der Wind genau von vorne! Das ärgerte Karsten gar nicht schlecht – denn so was hat er noch nie erlebt! Continued…

Sep

30

Um halb acht verließend wir passend mit der Tide den Hafen von Padstow und machten uns auf den Weg nach St. Ives, einem idyllischen Hafen den wir uns ausgesucht hatten. Der passende Wind kam wie bestellt und konnten wir den Großteil der Strecke per Segel zurücklegen, was bei Sonnenschein und kaum Welle richtig Spaß machte.
Zum späten Nachmittag hin kamen wir in die Bucht vor St. Ives und legten uns dort an eine Mooring, da der kleine Hafen trocken fällt. Continued…

Sep

29

Auf dem Weg nach Cornwall legten wir die erste Etappe bis zur Insel Lundi (eine kleine Vogelinsel, die nur spärlich von Menschen besiedelt ist) nur unter Motor zurück, da die Windrichtung Segeln nicht zuließ.  Abends dort angekommen warfen wir unseren Anker mit stolzen 40 Metern Kette aus und kochten uns ein schönes Abendessen, bevor wir relativ früh schlafen gingen. Leider wurde es eine sehr unruhige Ankernacht und Karsten wanderte um cirka 2 Uhr morgens aus der Koje aus und legte sich nach oben vor das GPS, um immer einen Blick darauf werfen zu können, ob der Anker auch hält und wir uns nicht wegbewegen.

Unten in der Koje ging es mir nicht sehr viel besser, da uns die Wellen durchschaukelten, es relativ laut dabei war und ich dadurch ständig aufwachte. Da war das frühe Aufstehen nicht schwer sondern  eine Erlösung nach dieser Nacht…Karsten begann den Tag mit ausgiebig Morgensport, da wir keine elektrische Ankerwinsch haben und er die 40 Meter per Hand einholte. Continued…

Sep

26

Heute ging es mit dem Bus nach Pembrokeshire nach St. Davids. Schon die Busfahrt dahin war spannend, da der Fahrer die Strecke wohl zu seiner persönlichen Rennstrecke erklärt hat und da ganz schön langgebrettert ist. Am Weg dort hin gab es aber einiges zu sehen, da wir an einer Bucht mit weißem Sandstrand vorbeikamen, in der Kitesurfer den Wind und die Wellen nutzten. Ein Stück weiter gab es ein malerisches Dorf mit bunten Häusern und einem witzigen trockengefallenen Hafen mit unzähligen Booten darin (bei unserer Rückfahrt hatten die dann auch wieder Wasser unterm Kiel)… Continued…

Sep

19

Home sweet home….nach nunmehr zweieinhalb Monaten haben wir unser zweites Zuhause wieder. Die Zeit ohne uns hat die Swantje ganz gut überstanden (abgesehen von neuem „Schmuck“ in grün – irische Wucheralgen die unser Boot befallen haben) und seit heute Abend ist sie auch wieder betriebsbereit und segelfertig.

Seit unserer Ankunft am Donnerstag (15.9.) gab es noch etliches am Schiff zu richten. Die erste Überraschung erwartete uns gleich im Bootsinneren – 10 cm Wasser im Salon, obwohl Gerry uns versicherte erst letzte Woche gelenzt zu haben. Continued…

Aug

29

Nun ist es so weit…unser neuer Mast ist vom Werk in Schweden schon weggegangen, wird nun beim Ausstatter noch mit Lampen und sonstigem Zubehör versehen und sollte in der ersten Septemberwoche bei unserem Bootsbauer Jerry ankommen, der das gesamte neue Rigg dann aufstellt.

Damit ist es also fix – Mitte September geht es weiter :-)

Unsere Flüge für den 14.9. haben wir nun gebucht und beginnen nun wieder die ersten Vorbereitungen.

Jun

26

Die vorhergesagten Südwestwinde von 4 bis 5 sollten uns an diesem Tage direkt bis an die Südspitze von Wales, nach Milford Haven, bringen. Zudem erklärte der Hafenmeister, dass die irische See bei abnehmenden Winden auch gleich die Wellenhöhe reduziert. Deshalb machten wir uns guten Mutes auf den Weg, hatten jedoch anfänglich sehr wenig Wind, dafür aber von Anfang an eine sehr unangenehme Welle von allen Seiten, die keineswegs ihre Höhe verloren hatte. Continued…

Jun

25

Um ein großes Stück Richtung Südirland zu schaffen war dieser Tag gänzlich ungeeignet, da wir die tidebedingten 1,5 bis 2,5 Knoten Strom nutzen wollten und dieser erst gegen 17 Uhr einsetzte. Somit verbrachten wir den 23. noch in Dun Laoghaire und legten 3,5 Stunden unter Segeln nach Wicklow zurück.  Der innere Hafen am Fluss war durch Fischerboote belegt, sodass wir an einer nicht sehr einladenden Kaimauer festmachen mussten. Continued…