Jun

5

Dieser Tag brachte uns an der Nachbarinsel Canna (und an einem von der See an die Steilküste geworfenen Fischkutter) vorbei, südwärts zu den Inseln Coll und Tiree. Der Umstand, dass wir nun keine Internetverbindung zum Erlangen von Wetterinformationen mehr hatten, und auch das Funkgerät in dieser Region keinen Empfang der regelmäßigen Wetterberichte zuließ, bereitete uns nun Sorgen. Aufbriesender Wind, dunkle Wolken ringsum und Funkfetzen von „Galewarnings“ ließen uns beeilen, um durch die Enge zwischen den beiden Inseln den Schutzhafen von Gott Bay – Tiree zu erreichen.  In der Enge brachten uns zudem Gegenströmungen von bis zu 3,5 Knoten und Verwirbelungen gehörig ins Schwitzen. Erleichtert ließen wir den Anker fallen, wurden in der Nacht aber vom aufheulenden Wind immer wieder aufgeschreckt, da diese Bucht keinen Schutz vor Wind bot. Tiree ist ein Eldorado für Windsurfer und war auch schon Austragungsort von Weltmeisterschaften.  Die schönen Sandstrände blieben uns leider vorenthalten, da wir im strömenden Regen nicht an Land gingen.