Mai

29

IMG_2295Nach Erledigung letzter Formalitäten verlässt uns Herr Schöchl am späten Vormittag. Für uns heißt es nun, das Schiff muss hergerichtet werden für die Gäste aus der Heimat. Sylke und Uwe haben tatsächlich den langen Weg auf sich genommen, um mit uns auf das neue Segelschiff anzustoßen, Hut ab. Der Ofen wird eingeweiht, denn Steffi macht ein gefülltes Huhn und auch sonst soll es den beiden später gut gehen. Als sie dann spät am Abend eintreffen wird zunächst im Salon gespeist und danach wird das Schiff inspiziert. Es wird noch ein langer Abend mit Musik, Bier, Schnaps und guter Laune. Erschöpft fallen wir in unsere Kojen.
Der Folgetag dient für viele Stunden erst mal der Regenerierung. Als der Kater von uns gegangen ist, wird eine Flasche Sekt geköpft und die Avalon zünftig begossen.

Keine Ahnung was auf einer Schiffstaufe passieren sollte, wir hatten jedenfalls viel Spaß. Klar, dass ich auch einige Spritzer ab bekomme. DSCN0472Hinterher wird das Dingi aufgepumpt und es soll eine kleine Hafenrundfahrt geben. Aber der Außenborder streikt. Bestimmt ist Öl in Vergaser und Brennkammer gekommen weil der Motor auf dem Transport falsch gelagert wurde. Uwe und ich begeben uns also paddelnt auf Erkundungstour. Nach 1-2 Std gerade auf dem Rückweg bietet uns ein Motorboot Schlepphilfe an. Unsere Mädels amüsieren sich prächtig, als sie uns im Schlepptau wieder sehen. Abends wird Essen gegangen, Lachs auf Ingwer hmmmmm….
Am Dienstag kommt der Gerichtsbeamte und testiert die Übergabe des Bootes an uns. IMG_2394Für eine halbe Stunde 380.-€, den Stundenlohn hätte ich auch gerne. Auch die Riggcrew kommt noch einmal, um den Kutterstag 15 cm zu kürzen. Auch Jörg Drexhagen von Yachtfunk ist da, um die Kurzwellenfunkanlage zu installieren. Irgendwie also allerhand zu tun. Deshalb wird auch an diesem Tag der Feierabend ordentlich begangen, wieder eine Flasche Obstler und gute Musik, da der Anschluß des Iphone an das Radio nun funktioniert.
Am Mittwoch ist Jörg wieder da, aber auch der Kater. Nachmittags folgt die Einweisung in das Funkgerät, während die anderen mit dem Auto zum Lidl fahren, Proviant bunkern. Sobald sie zurück sind heißt es Leinen los, Jörg verabschieden und raus aus dem Hafen. Da wir wegen einer Großveranstaltung im Hafen nicht länger den Liegeplatz behalten dürfen,    legen wir uns draußen in die Bucht vor Anker, genau unterhalb der Türme der Altstadt. Ein wunderbares Bild bei Nacht, da alles schön beleuchtet ist. Ein leckeres Dinner an Bord dazu, was will man mehr?!
Am Folgetag geht es dann endlich unter Segeln nach Westen. Bei gutem Wind wäre St.Tropez unser Ziel, doch es reicht nur für die Bucht von Frejus. Dort finden wir eine leckere, wenn auch teure Cocktailbar. Bei guter Livemusik wird auf die tollen Segeleigenschaften der Avalon angestoßen.
IMG_9967Der Freitag ist auch schon der letzte Segeltag für unsere zwei Gäste. Der Weg geht zurück nach Antibes, da dort das Wohnmobil von Uwe steht. Unterwegs wird Uwe mit Kamera und Photoapperat bewaffnet im Dingi ausgesetzt. Er soll ein paar Segelbilder der Avalon schießen. In Ermangelung von Wind sind diese Bilder nicht so spektakulär. Bei viel Wind hätte Uwe aber auch seine Probleme in seiner kleinen Nussschale bekommen.
Wir genießen den letzten gemeinsamen Abend in unserer nun schon bekannten Ankerbucht vor Antibes. Der Anker fällt pünktlich vor dem Start einer kleinen Regatta mit uns vergleichbarer Schiffe. Morgen früh werden sie zurück erwartet.

Comment Feed

No Responses (yet)



Some HTML is OK