Apr

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Bodrum (1 von 8) Den ersten Abend gehen wir auf Anraten unseres netten Monteurs zu einer Pizzaria. Auch wir finden die beste Pizza am Ort sehr lecker. Am Folgetag sind wir erstaunt über die noch umfangreichere Beflaggung mit türkischen Banner als sonst ohnehin schon. Auf Nachfrage erfahren wir, dass heute der Tag des Kindes ist. Und tatsächlich werden die Kinder überall auf´s tollste bespaßt.

Bodrum (3 von 8)Wir folgen der Promenade bis zur gegenüber liegenden Hafenseite mit dem alten Kastell der Kreuzritter. Dieses beinhaltet heute das Museum für Unterwasserarchäologie. Da das nicht wirklich unser Steckenpferd ist sparen wir das Eintrittsgeld und verzichten auf den wohl möglich netten Blick hinunter auf den Hafen und die Bucht. Wir folgen hingegen dem empfohlenen Weg auf der Suche nach anderen Zeugnissen der alten Stadt Bodrum. Da allerdings fast alles im Laufe der Zeit Neubauten gewichen ist, sind nur wenige alte Gebäude übrig geblieben. Die monumentale Grabstätte des König Mausolus (daher der Begriff Mausoleum) ist mehr ein Trümmerfeld. Bodrum (2 von 8)Auch das antike Theater an einer Durchgangsstraße haut uns nicht wirklich um. Ein Blick von dort oben auf die Bucht entschädigt für den Weg. Dafür ist es interessant und schön durch die Wohn- und Handwerkergassen zu schlendern. Es ist ein Genuss diese Stadt außerhalb der Saison zu erleben, denn in den Sommermonaten tummeln sich hier der türkische Jetset und jede Menge Touristen.

Vor dem Abendessen wird nochmals eingekauft.

Am nächsten Morgen gönnen wir uns ein ausgiebiges original türkisches Frühstück. Verschiedene Sorten Käse, Oliven, Marmelade sowie Honig, Gemüse, Nüsse, Ei und einiges mehr geben eine gute Grundlage für den Tag. Nach dem Ablegen müssen wir ein paar Meilen gegen den Wind aus der Bucht. Unter Segeln geht es dann mit Halbwind durch die Passage zwischen dem griechischen Kos und der Bodrumhalbinsel. Nahe des Kap´s nimmt der Wind noch einmal ordentlich zu, sodass wir erstmals die Rumpfgeschwindigkeit der Avalon mit 9,4 kn ersegeln. Bodrum (4 von 8)Es rauscht ganz ordentlich und Steffi ist die sich ergebene Schräglage nicht geheuer. Mit danach achterlichem Wind geht es dann Richtung Norden. Auch die ersten Delfine in diesem Jahr geben uns die Ehre. Erst gemütlich, später als wir die Abdeckung der Halbinsel verlassen mit etwas mehr Welle, geht es flott zu unserem nächsten Hafen Didim. Kurz vor Erreichen gibt es nochmals strammen Wind und wir werden beim Segelbergen gut durchgeschüttelt. Das Einparken bei 20 kn Seitenwind klappt inzwischen schon sehr gut, trotzdem ist es von großer Hilfe das ein Marinaboy mit an Bord springt, um die Muringleine fest zu machen.

Bodrum (6 von 8)Die Didim-Marina ist erst 6 Jahre alt und super modern aufgebaut. Da sie als eine der wenigen Marinas an der Küste noch nicht ausgebucht ist, soll es hier Sonderangebote für Dauerliegeplätze geben. Der uns offerierte Preis haut uns tatsächlich um, allerdings in negativer Weise. Bisher haben wir noch nichts interessanteres als Fethiye gefunden. An diesem Abend gönnen wir uns im Hafenrestaurant mal wieder Steak und Burger, lecker !!!!

Bodrum (5 von 8)Montagmorgen geht es bei 10-15 kn wieder raus. 4 Sm lang haben wir Wind und Welle gegenan, dann sind wir auf Nordostkurs Richtung Samos. Bei nahezu Halbwind macht die Avalon wieder gut Fahrt. Mit einem Schnitt von 7 kn sind wir zuversichtlich am späten Nachmittag unser Ziel Kusadasi zu erreichen. Vor der Meerenge zwischen der Ostecke Samos´ und der Türkei lässt der Wind merklich nach.Bodrum (7 von 8) Doch schon in der Passage und noch 6-7 Sm danach gibt es erst eine ordentliche Düse und später mächtige Fallwinde von achtern, die uns nur unter Großsegel auf über 8 kn schnell werden lassen.

Kusadasi empfängt uns in der Nachmittagssonne und wir haben gleich ein gutes Gefühl in der Marina und auch von der Stadt. Am nächsten Tag Bodrum (8 von 8)ist Faulenzen auf dem Programm und danach ein Bummel an der Promenade entlang. Unser gutes Gefühl verfestigt sich. Richtig lecker ist am Abend der Barracuda im Restaurant gegenüber der Marina. Hier bleiben wir sicher noch ein paar Tage.

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