Sep

25

Vor dem anberaumten Krantermin sind wir noch ein zweites Mal in die schöne Bucht vor Lobos zurückgekehrt, da unsere Freunde aus Gran Canaria nun auch da ankommen. Nadja und Klaus mit der „Carpe Diem“ sowie Christian mit der „Pi“ sind wie auch wir ganz angetan und verbringen gemeinsam nette Stunden auf dem einen oder anderen Schiff.

Beim Schnorcheln vor den steinigen Strandabschnitten sieht man sehr viele bunte Fische und sogar auch einige Korallen und Seepflanzen. Auf der Insel Lobos gibt es ein winziges Dörfchen inmitten der Felsen mit Sandständen in kleinen Buchten. Hier tummeln sich viele der Tagesgäste und es herrscht eine fast familiäre Stimmung.
Bei unserem Krantermin werden 2 durchkorrodierte Seeventile getauscht und das Unterwasserschiff einmal gründlich abgespritzt. Am Folgetag fahren wir in die benachbarte Bucht Papagayo. Auch dies ist ein wunderschöner Platz, wenn nicht gerade der Atlantikschwell das Ankern ungemütlich macht. Hier verbringen wir in den nächsten Wochen noch etliche Tage und Nächte. Am allerletzten Ankertag kriegen wir die Kette nicht mehr ganz hoch, weil unsere Winde streikt. Also ist Muskelkraft gefragt. Als auch die an ihre Grenzen kommt, werden die letzten Meter, bis der Anker oben ist, mit einem Fall über die Fallwinsch gekurbelt. In der Werft bekommen wir die erwartete Diagnose, dass der Winschelektromotor total vergammelt ist. Für den nächsten Törn muss also Ersatz her.

Ansonsten sind wir in der Marina Rubicon und verabschieden zuerst Nadja und Klaus, die wieder nach Paris fliegen. Später verlässt uns auch Christian, um wieder nach Lobos in die Bucht zu gehen. Wir verbringen eine gemütliche Zeit mit Kochen, Bootspflege, Wäsche waschen, Baden am Pool, Lesen und damit „Avalon“ für die nächsten Monate einzumotten, da wir infolge von Corona wohl nicht so bald wieder zurück sind. Der geplante Törn Ende Oktober fällt wohl aus, zumal auch die Flüge schon gecancelt wurden. Auch unser Rückflug am 27.9. findet nicht nach Hannover statt sondern nach Frankfurt. Da wir inzwischen im Risikogebiet sind müssen wir nach der Ankunft in Quarantäne. Toll, wie soll das dann mit der Zugfahrt von Frankfurt nach Hannover klappen? Am Wochenende kommt dann noch die Winterplane drauf. Nach viel Arbeit und Pflege hat Avalon in diesem Jahr einige Streicheleinheiten bekommen und freut sich mit uns auf einen längeren Törn im nächsten Jahr…….hoffentlich ;-)

Comment Feed

No Responses (yet)



Some HTML is OK