Okt.

14

Von Cowes keine 10 Seemeilen entfernt liegt die größte europäische Marinebasis in Portsmouth. Hier liegen mehr als die Hälfte aller britischen Kriegsschiffe, darunter sämtliche Flugzeugträger, das U-Boot-Trainingszentrum und das Hauptquartier der Royal Navy.

Direkt am Hafeneingang gibt es historische Schiffe zu sehen – hier ankert die HMS Warrior und nicht weit entfernt liegt die HMS Victory, das berühmteste brittische Admiralsschiff aller Zeiten. Continued…

Okt.

12

Da der zu starke Wind nun nachgelassen hat machen wir uns wieder auf den Weg – unser Tagesziel ist die Isle of Wight. Um den an diesem Tag stattfindenden Schießübungen der Navy in der Lulworth Range (Schießübungszone) auszuweichen, fuhren wir einen weiten Boten um St. Alban´s Head. Leider hatten wir dadurch nicht den erhofften schönen Ausblick auf das Weltnaturerbe der Jurassic Coast. Mit reichlich Wind und etwas Strom waren wir etwas zu früh bei den Needles, der Einfahrt zum Solent, sodass wir uns in die Christ Church Bay vor Anker legten und uns bei Spaghetti Bolognese 2 Stunden lang durchschaukeln ließen. Continued…

Okt.

11

Weiter auf unserem Weg nach Osten liegt die Halbinsel mit der Spitze Bill of Portland, die es wirklich in sich hat. Hier entstehen große Turbulenzen aufgrund von Strömungen entlang der Halbinsel und aus dem englischen Kanal, die die Passage nur zu wenigen Stunden je Tide ungefährlich zulassen. Um diesen Termin zu erreichen fuhren wir um 7.30 Uhr in Brixham los. Anfänglich mit zu wenig Wind zum segeln motorten wir dann aber die gesamte Strecke um den Termin nicht zu verpassen. Etwas Abwechslung brachte die Begegnung mit einem britischen Flugzeugträger…

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Okt.

7

Da wir ja in die Bucht von Plymouth abgebogen waren, mussten wir nun wieder um ein Kap (Start Point) herum segeln um weiter auf unserem Weg nach Osten zu kommen. Diesmal konnten wir den ganzen Tag bei herrlichen Bedingungen (lt. Karsten) segeln, mir jedoch waren die Wellen, die sich in den stürmischen Tagen davor aufgebaut haben, eindeutig zu hoch. Nach 45 Seemeilen, die Dank der Welle von hinten und aufgrund der etwas geschützteren Lage in der Windabdeckung nach dem Kap einigermaßen erträglich waren, kamen wir jedoch in die Brixham Bay, wo wir auf dem Weg zum Hafen Wind und Welle voll von vorne bekamen. Continued…

Okt.

6

Da inzwischen die Zeit etwas drängt konnten wir in Falmouth nicht bleiben und machten uns daher am nächsten morgen schon früh auf den Weg Richtung Osten. In der Hoffnung an diesem Tag die nächste  Landspitze „Star Point“ umrunden zu können, fuhren wir los. Da wir aber nur schwachen Wind hatten und daher viel motorten brachen wir auf Höhe des Eddystone Rock ab und fuhren in den Hafen von Plymouth. Vor dem Hafen und auch hinter dem Wellenbrecher in der Hafeneinfahrt begrüssten uns mehrere Kriegsschiffe, denn Plymouth ist einer der wichtigsten Kriegshäfen der Briten. Continued…

Okt.

3

Am heutigen Tag stand die Passage um den Lizard Point, der südlichste Punkt Englands und somit auch unserer Reise, bevor. Anfänglich konnten wir abermals nicht segeln da der Wind wieder aus Richtung Süden kam. Dies änderte sich ab Lizard Point wo der Wind und auch wir die Richtung änderten. Continued…

Okt.

2

Beim Ablegen von der Mooring kam der Wind noch wie angesagt aus Süd, weshalb wir schnell gute Fahrt vorm Wind machten. Kaum waren wir jedoch um das erste Kap herum drehte er auf West, sodass er genau von vorne kam und wir motoren mussten. Auf dem Weg um Lands End herum änderte sich der Kurs ständig  West, auf Südwest über Süd nach Südost und schließlich nach Osten, doch immer kam der Wind genau von vorne! Das ärgerte Karsten gar nicht schlecht – denn so was hat er noch nie erlebt! Continued…

Sep.

30

Um halb acht verließend wir passend mit der Tide den Hafen von Padstow und machten uns auf den Weg nach St. Ives, einem idyllischen Hafen den wir uns ausgesucht hatten. Der passende Wind kam wie bestellt und konnten wir den Großteil der Strecke per Segel zurücklegen, was bei Sonnenschein und kaum Welle richtig Spaß machte.
Zum späten Nachmittag hin kamen wir in die Bucht vor St. Ives und legten uns dort an eine Mooring, da der kleine Hafen trocken fällt. Continued…

Sep.

29

Auf dem Weg nach Cornwall legten wir die erste Etappe bis zur Insel Lundi (eine kleine Vogelinsel, die nur spärlich von Menschen besiedelt ist) nur unter Motor zurück, da die Windrichtung Segeln nicht zuließ.  Abends dort angekommen warfen wir unseren Anker mit stolzen 40 Metern Kette aus und kochten uns ein schönes Abendessen, bevor wir relativ früh schlafen gingen. Leider wurde es eine sehr unruhige Ankernacht und Karsten wanderte um cirka 2 Uhr morgens aus der Koje aus und legte sich nach oben vor das GPS, um immer einen Blick darauf werfen zu können, ob der Anker auch hält und wir uns nicht wegbewegen.

Unten in der Koje ging es mir nicht sehr viel besser, da uns die Wellen durchschaukelten, es relativ laut dabei war und ich dadurch ständig aufwachte. Da war das frühe Aufstehen nicht schwer sondern  eine Erlösung nach dieser Nacht…Karsten begann den Tag mit ausgiebig Morgensport, da wir keine elektrische Ankerwinsch haben und er die 40 Meter per Hand einholte. Continued…

Sep.

26

Heute ging es mit dem Bus nach Pembrokeshire nach St. Davids. Schon die Busfahrt dahin war spannend, da der Fahrer die Strecke wohl zu seiner persönlichen Rennstrecke erklärt hat und da ganz schön langgebrettert ist. Am Weg dort hin gab es aber einiges zu sehen, da wir an einer Bucht mit weißem Sandstrand vorbeikamen, in der Kitesurfer den Wind und die Wellen nutzten. Ein Stück weiter gab es ein malerisches Dorf mit bunten Häusern und einem witzigen trockengefallenen Hafen mit unzähligen Booten darin (bei unserer Rückfahrt hatten die dann auch wieder Wasser unterm Kiel)… Continued…