Sep

16

Wir schlafen nochmals gut aus, frühstücken, um 11h werden die Leinen eingeholt und die Fender verstaut. Dann geht es raus auf den Atlantik. Der Wind kommt unbeständig über die Insel. Mal ordentliche Böen, die uns beschleunigen, mal fast Flaute. Die Hälfte der Strecke bis zum Ostkap von Sao Miguel muss der Diesel helfen. Dann haben wir für ein paar Stunden Wind auf die Nase, mit dem wir nach Norden von der Idealroute ausweichen. Schon nach 50 Sm kommt die angesagte Flaute des Hochdruckgebietes. Continued…

Aug

24

Da ich den Ort Angra schon etwas kenne, führe ich Steffi ein wenig herum. Wir probieren mir neue Lokale mit örtlichen Spezialitäten. Lecker ist eine Fischsuppe, in einem Brotlaib serviert. Auch Steffi ist von dem Ort angetan. Wir marschieren hoch zur westlichen Befestigungsanlage oberhalb des Hafens. Da hier eine aktive Militäreinheit stationiert ist, kann man die Festung nur nach Anmeldung besichtigen. Continued…

Aug

7

Inzwischen ist eine halbe Ewigkeit vergangen und es ist einiges passiert. Die Tage in Angra waren sehr erholsam. Trotz der häufigen Regenfälle konnte ich die Stadt etwas erkunden. Angra war vor langer Zeit der wichtigste Ort auf den Azoren. Dies spiegelt sich in den alten Prachtbauten und Kirchen wieder. Als einer der wenigen natürlichen Häfen auf den Azoren wurde er mit starken Festungsanlagen gegen Piratenüberfälle und feindliche Angriffe geschützt. Continued…

Mai

29

Im Vergleich zur Hinfahrt, von Ost nach West über den Atlantik im letzten Jahr, ist die Überfahrt jetzt, in Ostrichtung erheblich schlechter planbar. Es gibt nun nicht den beständigen Passatwind, der uns vor sich her schiebt. Die uns umgebenden Hochdruck- und Tiefdruckgebiete müssen genutzt werden und es stellt uns die Aufgabe, den besten Weg hindurch zu finden, um ausreichend Wind aus der richtigen Richtung aber auch nicht zu viel davon zu erhaschen, um sicher zu den Azoren zu kommen. Continued…

Mai

15

Kaum haben wir die Bucht von Marsh Harbour verlassen, können wir auch schon die Segel setzen. Mit Speed geht es über die Bank der Abacos, dem nördlichen Riff bei Man-O-War Cay entgegen. Ein letztes Mal für dieses Jahr erfreuen wir uns an den wunderschönen Farben des Wassers und den nahen Stränden. Schon geht es durch die Brandung des nahen Riffs und wir sind auf dem Nordatlantik. Wind aus Südost lässt uns die ersten 2 Tage gut voran kommen. Dann aber dreht er auf Süd und wird schwächer, weswegen wir unter Motor eine längere Etappe zurücklegen, um nicht den Anschluss an die guten Windverhältnisse höher im Norden zu verlieren. Bei Westsüdwestwind baumen wir dann das Vorsegel aus und kommen gemächlich Richtung Bermudas voran. Hier wollen wir nicht Station machen, sondern direkt weiter bis zu den Azoren. Continued…

Mai

6

Von Hawksbill Cay geht es dann ein wenig weiter nach Süden nach Warderick Wells, ebenfalls im Exuma Land and Sea Park. Hier legen wir uns wie vor ein paar Monaten schon an eine der zugewiesenen Muringbojen. Continued…

Apr

23

Avalon wartet unbeschadet am Steg, so wie wir sie vor 2 Wochen verlassen haben. Bei dem heftigen Schwell hier im Hafen ist das keine Selbstverständlichkeit, denn die vielen Festmacherleinen rucken und zerren sehr stark an ihren Klampen. Die Zeit daheim mit der Familie und Mutter´s Geburtstag war sehr schön, ging allerdings auch sehr schnell vorbei. Continued…

Mrz

24

Wir wollen die Abacos weiter im Süden, bei Little Harbour, verlassen. Dafür müssen wir noch über einige flache Abschnitte zwischen den Riffs und den Sandbänken fahren. Eine besonders flache Stelle können wir gemäß Seekarte nur bei Hochwasser bewältigen. Da das Hochwasser aktuell relativ früh am Morgen ist, fahren wir direkt nach Sonnenaufgang los. Continued…

Mrz

11

Zum Abschied steht Jonathan am Steg und wirft uns die Leinen los. An den vielen Kreuzfahrtschiffen vorbei geht es hinaus auf den Atlantik. Bei wenig Wind gegenan motoren wir nach Süden, um möglichst viel Höhe zu machen, bevor es dann über den Golfstrom gehen soll. Continued…

Mrz

1

Mittlerweile fühlen wir uns schon fast wie Floridianer. In der Gegend Cape Canaveral, Cocoa und Merrit Island kennen wir uns schon so gut aus, dass wir das Navi fast nicht mehr brauchen. Immer wieder fahren wir los, um Besorgungen zu machen, meistens sind das Ersatzteile oder Werkzeug für das Boot. Und immer wieder schmeißen wir unsere Abfahrtpläne über den Haufen, weil oft was Unerwartetes eintritt. Continued…