Nov

7

DSCN0951 Am Montag heißt es schon um 6 Uhr aufstehen. Noch bei Dunkelheit fahren wir unter Motor hinaus, um nach der Hafeneinfahrt wieder Segel auf Raumschotkurs zu setzen. Bei Sonnenaufgang durchfahren wir die Enge beim Cap, ohne große Wellen und Probleme. Ziel ist nun Camaret sur Mer südlich der Zufahrt nach Brest. Laut Handbuch gibt es hier eine immer geöffnete Tankstelle. Diese wollen wir nutzen um nicht Gefahr zu laufen an der bretonischen Küste bei Schlechtwetter ohne genug Diesel in Probleme zu kommen. Bei T-Shirt Wetter bunkern wir den Diesel und nutzen die Zeit gemütlich zu kochen und auch uns unter der Dusche wieder ein wenig auf Vordermann zu bringen. Continued…

Nov

2

DSCN0934 Da wir unsere Swantje in Frankreich scheinbar nicht so gut verkaufen können und wir sie nicht noch einen Winter dort lassen wollen gab es nur zwei weitere Möglichkeiten. Entweder per Spedition zurück transportieren zu lassen oder aber sie selber zurück zu segeln. Eingehende, teure Angebote für den Transport überzeugten mich schnell davon, Swantjes gute Segeleigenschaften mal im Herbst zu testen. Eine Anfrage bei meinen Segelfreunden ergab ein erstaunlich großes Interesse und eine überaus positive Resonanz. Es sind scheinbar noch einige mehr so crazy wie ich diesen Ritt im November durch Biscaya, Ärmelkanal und Nordsee anzugehen. Nun gut, die Planung stand dann schnell und wir wollten in 2 Teams á 4 Mann das Boot im Laufe von 2 Wochen zurück segeln. Leider schieden dann doch aus gesundheitlichen und terminlichen Gründen einige Segler aus, weshalb sich die Planung dann auf 2 mal 3 Mann reduzierte. Continued…

Sep

22

Sarsala (12 von 12)  Bevor wir uns dann für dieses Jahr von Avalon und der Türkei verabschieden müssen, möchten wir noch ein paar Tage Segeln. Für das Wochenende wollen wir nochmals auf die andere Seite des Fethiye-Golfes und die eine oder andere kleine Bucht zwecks Baden und Ausspannen erkunden. Bei fast schon gewohntem „Segelwind“ von 15-20kn von schräg vorn geht es mit gerefften Segeln hinüber. Die Bucht Boynozbükü wird überall als eine der landschaftlich schönsten beschrieben und ist heute unser Ziel. Auch hier gibt es einen Steg vor einem Restaurant und die Bediensteten helfen beim Anlegen mit der Muring. Der Aufenthalt ist ganz angenehm und wir lernen einige nette Leute kennen. Continued…

Sep

18

Sarsala (5 von 12)   Sehr spät ist Steffi zurück und deshalb fällt das Abendessen aus. Bei ein paar Bier hat sie aber einiges zu erzählen von ihren aufregenden Tagen der Reise und des Heimatbesuches. Trotz der großen Mühen ist Steffi sehr glücklich über die Entscheidung für die Teilnahme an der Trauerfeier. Auch die Familie hat sich richtig gefreut, sie dabei zu haben. Ihre Rückfahrt allein ist schon eine tolle Geschichte. Erst wird Steffi von den Eltern mit einem Oldtimer-Puch (ähnlich Fiat 500) zum Bahnhof gebracht, dann mit dem Zug nach Wien, dem Flugzeug nach Istanbul (hier nicht den Transfer zum 2. Istanbuler Flughafen wie beim Hinflug, Dauer ca. 3 Std.). Ein weiteres Flugzeug bringt sie verspätet nach Dalaman, wo ein Bekannter vom Wirt mit dem Taxi auf sie wartet und zu der Sarsala-Bucht bringt. Ein Mitarbeiter vom Restaurant und ich holen Steffi dort mit einem kleinen Beiboot ab und bringen sie zu unserer Bucht. Continued…

Sep

12

Marmaris (12 von 14)    Das erste Ablegemanöver ohne Steffi klappt auch, also können wir unseren Rückweg Richtung Fethiye beginnen. 17 Sm unter Segeln fahren wir bis zur Ekencic Limani. Hier holen einen die Holzboote ab, um die Flussfahrt nach Dalyan zu unternehmen. Da wir 2 die dafür fälligen 400 türkischen Lira nicht allein tragen wollen und wir auch nicht sonderlich Vertrauen in unseren Anker haben, verzichten wir für dieses Mal. Irgendwann wird das aber nachgeholt. Eine ruhige Ankernacht mit herrlichem Sternenhimmel und angenehmen Temperaturen kann allein schon ein Erlebnis sein. Continued…

Sep

8

Marmaris (5 von 14)     Wir sind richtig faul geworden. Deshalb gibt es auch so selten einen neuen Bericht und neue Bilder. Richtig spektakuläre Sachen sind auch nicht zu vermelden. Wir genießen die ruhige und nicht zu heiße Zeit hier. Etwas an Bord basteln, lesen oder in die Stadt zum Essen oder Bummeln, das sind unsere Beschäftigungen in diesen Tagen. Am Samstag erwarten wir ja auch unseren Besuch Roy aus Oldenburg. Die Vorderkabine, welche uns zur Zeit als Abstellkammer dient, muss ausgeräumt und das Schiff geputzt werden. Auch wird das Transitlog im Vorfeld geändert, damit wir keine Zeit verlieren, wenn Roy dann da ist. Continued…

Aug

31

Fethiye (8 von 15)     In der Türkei läuft die Einklarierung und die Austellung des Transitlogs nur über eine zugelassenen Agentur. Die Dame dieser Agentur erwartet uns früh beim Büro von Phoenix. Sie erklärt uns, dass hier sogar noch eine 4. Behörde ihren Stempel geben muss, die Gesundheitsbehörde. Und ohne Originale geht gar nichts. Deshalb muss meine Mutter zuhause erst einmal in meiner Post ein Schreiben vom Registergericht Hamburg mit dem Original vom Schiffsregister suchen. Bis das dann hier ist, wird ein vorläufiges Transitlog ausgestellt und wir können damit vorerst los segeln. 150€ kostet die Dienstleistung. Wenn eine Crewänderung ansteht, muss die Dame wieder aktiv werden, was dann 55€ kostet. Mal eben nach Griechenland werden wir uns erst einmal verkneifen, denn dann sind wieder volle Gebühren fällig. Wenn die Türken mit diesen Maßnahmen jedenfalls den illegalen Grenzübertritt verhindern könnten, wäre das ja schön. Die Realität sieht anders aus, wie man jeden Tag in der Zeitung lesen kann. Continued…

Aug

26

Fethiye (4 von 15)  Die Zeit auf Rhodos vergeht wie im Fluge. Aber, dass wirklich Erwähnenswertes geschieht, kann man auch nicht sagen. Wir gehen bei unserem nächsten Ausflug zur City und an den Badestrand der Stadt auch in das Aquarium. Allerdings sind wir nach knapp einer Stunde auch schon wieder draußen, da zwar schön aber auch sehr übersichtlich. Continued…

Aug

21

Rhodos2 (3 von 29)   Nachdem wir uns von dem langen Schlag erholt haben, lange geschlafen und gut gefrühstückt, holen wir unsere Räder raus, um uns die Stadt Rhodos anzusehen. Immerhin 4km müssen wir teils bergauf radeln, um dann begeistert die toll erhaltene Altstadt bewundern zu können. Umgeben von einer stattlichen Mauer und Befestigungsanlagen ist die sehr große Altstadt gespickt mit Restaurants und Souvenirläden. Total auf Tourismus ausgelegt und auch entsprechend von sehr vielen besucht, macht die Stadt dennoch einen harmonischen und angenehmen Eindruck. Viele kleine Gassen kann man erkunden und entdeckt immer wieder einen originellen und toll eingerichteten Laden oder eine idyllische Gastronomie. Continued…

Aug

16

Rhodos (3 von 22)   Als wir gegen Mittag losfahren, wissen wir nicht so recht was von diesem Segeltag / -nacht zu erwarten ist. Von „kaum Wind“ bis „heftig“ stellen wir uns auf alles ein. Die erste Stunde geht es gegenan. Um Höhe zu erzielen, wird daher der Diesel genutzt. Dann geht es hart am Wind gegen Windstärke 3, kaum Welle, also auch kein Ding. Kurz vor dem Nordnordost-Kap dreht der Wind wieder, weshalb der Diesel abermals ran muss. Bei schwachem Wind geht es dann langsam gen Osten, Ziel Kasos. Wir verlieren Kreta pünktlich zu Sonnenuntergang aus der Sicht. Zudem gesellt sich eine Schule Delfine zu uns, wenn auch mit etwas Abstand. Ein schöner Abschluss einer tollen Zeit auf dieser Insel. Continued…