Mai

23

DSCN0443 Unser Morgen am 21.5. beginnt sehr früh. Letzte Sachen müssen noch gepackt werden, bevor uns Roland um 6 Uhr abholt und zum Flughafen nach Bremen bringt. In Stuttgart steigen wir um und ich kann nicht an dem Duty Free Store vorbei, um noch einen leckeren Whiskey für besondere Momente an Bord zu kaufen. Wir warten in Nizza am Gepäckband auf unsere Taschen und staunen nicht schlecht als wir sehen, dass meine Tasche mit geöffnetem Reißverschluß kommt. Es fehlen 2 Brillenetuis mit Inhalt; zum Glück nur die alten Ersatzbrillen. Dennoch wird ne Verlustmeldung eingereicht. Mit dem Bus geht es nach Antibes zum Hafen. Auf dem Weg denke ich noch, dass wir Avalon wohl leicht finden, denn soviele Kräne wird es da nicht geben. Der Hafen ist aber dann so groß, dass wir eine lange Wanderung mit unseren schweren Taschen bis zum Werftgelände in Angriff nehmen. Auf dem Weg kommen wir aus dem Staunen nicht heraus, denn eine Yacht ist hier größer und imposanter als die vorherige. Verrückt wie viele Leute wohl dermaßen mächtig Kohle haben müssen. Continued…

Mai

15

20150513_150303Es sind einige Wochen vergangen und viel ist passiert. Ausstattungsdetails mussten geklärt werden, Termine machen und wieder verschieben, Zulassungsmodalitäten und und und…. Gar nicht so einfach mal eben ein Schiff zu kaufen.

Letzte Woche sind wir dann mit nem Sprinter 1250km hin zur Swantje nach Rochefort gefahren. Sehr anstrengend und dann auch sehr frustierend, da Wasser im Schiff war. Die letztes Jahr eingesetzten Deckluken waren undicht. Warum lässt man das eigentlich von den Profis in der Werft tun? Den Pfusch hätten wir selber auch so hinbekommen…

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Apr

30

 

DDSCN0367ieses Jahr beginnt sehr aufregend, denn wir haben uns entgegen unser bisherigen Pläne dafür entschieden ein neues Schiff zu erwerben. DSCN0358DSCN0364Man soll halt nicht auf eine Messe gehen und dann einfach einem Verkäufer an ´nem x-beliebigen Stand auf den Leim gehen. ;-) Nein, so war es sicher nicht…..

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Sep

7

Dies ist der letzte Beitrag unter der Rubrik Frankreich 2014, denn wir sind wieder daheim. Die verbliebenen Tage in Rochefort haben wir lediglich damit verbracht die Swantje für das Winterlager fit zu machen und das herrliche Wetter an Bord zu genießen. Es wurde also fleißig geputzt und gewerkelt. Die Segel wurden abgeschlagen und alles was an Deck sonst noch so lose angebracht war, fand seinen Weg ins Innere des Schiffes, mit Ausnahme der Bordfahrräder. Eigentlich hätten wir die einölen wollen und dann auch verstauen, aber dazu kamen wir nicht mehr, da sie uns geklaut wurden. Am vorletzten Abend, als wir gemütlich an Bord saßen, fielen uns zwei Jugendliche auf, die mit ihren Motorrollern bei unseren, an einer Laterne festgeketteten Rädern stehen blieben und diese in Augenschein nahmen. Der eine setzte dafür sogar den Helm ab. Nachdem sie sich wieder verzogen hatten fragte ich Steffi noch, ob wir die Räder nicht vielleicht an Bord holen sollten. Continued…

Sep

2

Frankreich (105 von 6)   Die Rückfahrt nach La Rochelle verläuft ganz entspannt, routiniert kann man fast schon sagen ;-). Zumal wir auch nicht ganz bis in den Stadthafen fahren, sondern vorher abbiegen in die große Marina Les Minimes, sind wir nach 2,5 Std da. Den Tank randvoll tanken und dann noch ein Sahneanlegemanöver, das hat wohl auch die Jungs vom Zoll beeindruckt, denn die statten uns dann einen Besuch ab. Wir erwähnen, dass wir vor ein paar Wochen bereits in La Trinite einen Besuch von ihren Kollegen hatten. Nach ein paar weiteren Sätzen und einem Blick in die Bootspapiere sind sie dann zufrieden und lassen uns zum Glück in Ruhe. Continued…

Aug

26

Frankreich (107 von 8)   Schon aufgrund des späten Hochwassers heute, konnten wir wie gehabt gut ausschlafen. Nach dem schon gewohnten sonnigen Frühstück starten wir Richtung Ile de Ré. Frankreich (100 von 8)Fast hätte ich vergessesn zu erwähnen, dass die Logge auf unserem Kartenplotter exakt 6000 Sm anzeigt. Dies bedeutet, dass seitdem der Plotter eingebaut wurde (das war vor dem Dänemarktörn 2010) die Swantje schon 6000 Sm zurück gelegt hat. Steffi hat ein paar Sm weniger absolviert, ich durfte allerdings jede einzelne davon genießen.

Sobald wir das Hafenfahrwasser verlassen haben, wird Segel gesetzt. Wir müssen gegenan kreuzen und dies macht heute nur Sinn bis zur Brücke auf die Insel. Danach stellen wir den Motor an, da wir sonst zu spät vor dem Hafen von Ile de Ré ankommen. Continued…

Aug

22

Frankreich (316 von 20)Unser Aufenthalt in La Rochelle soll dazu genutzt werden, eine Entscheidung über den Winterliegeplatz zu treffen. Sollten wir nichts besseres in den nächsten Tage finden, werden wir zurück in den Fluß Vilaine fahren müssen. Von dort ist inzwischen ein schriftliches Angebot gekommen, welches sehr attraktiv ist. Wir mieten uns morgen für 2 Tage einen Mietwagen und fahren damit die in Frage kommenden Häfen ab. Meine Recherche hier in La Rochelle war nicht von Erfolg gekrönt. Die hier aufgerufenen Preise sind deftig, liegt wohl an der immensen Nachfrage. Am Abend gehen wir Essen und setzen uns in ein Lokal an die Straße. Mit optimistisch kurzer Hose ist dies heftig kühl. Der Nordwind der letzten Tage lässt es selbst tagsüber nicht über 19 Grad warm werden. Continued…

Aug

18

Frankreich (101 von 9)Und tatsächlich, am Freitag geht es weiter.  Zum Leidwesen von Steffi müssen wir die ersten Seemeilen gegen die alte Welle von gut 1,5 m und hart an den Wind. Als wir die Nordwestspitze der Insel gequert haben, fallen wir ab und haben fortan den Wind achterlicher und trotz der Welle wird die Fahrt einigemaßen angenehm. Pünktlich zu Sonnenuntergang erreichen wir den Stadthafen von Les Sables d´Olonne. Schon beim Anlegen hören wir Klänge einer nicht so schlechten Live-Band. Schnell ein Anlegebier und alles klar machen. Wir haben Hunger und es ist schon spät, also nicht mehr chic machen sondern ab an Land. Hafenlokal neben Hafenlokal, doch die meisten haben die Küche schon geschlossen oder sind brechend voll. Ein Wirt aber ist sehr geschäftstüchtig und möchte uns trotz belegter Tische nicht als Kunden verlieren. Er schlägt vor, dass wir solange im Pub nebenan ein Bier trinken sollen und er uns dann abholt, sobald ein Tisch frei wird. Damit er uns rufen kann, braucht er meinen Namen. Karsten versteht er nicht und auch Müller will ihm nicht so recht passen. Er fragt mich, ob denn nicht mein Spitzname John wäre. Also heiße ich heute einfach mal John. Wir begeben uns also nach nebenan und genehmigen uns in dem Irish Pub standesgemäß 2 Pint of Guinness. Damit setzen wir uns zur Live-Band und genießen Musik aus den 60 ern. Beatles, Shocking Blue etc lassen uns den Hunger fast vergessen. Doch plötzlich der Ruf nach John !! Jup, das bin ich. So bekommen wir doch noch unser Abendbrot. Continued…

Aug

14

Frankreich (204 von 9)    An die kurzen Tagestrips gewöhnt und, da wir ja auch Zeit haben, heißt unser Tagesziel für den kommenden Tag Halbinsel Noirmoutier mit dem Hafenort L´Herbaudiere. Nach nur 15 Sm und mäßigem achterlichen Wind sind wir bald da. Wieder einmal wird der Blister ausprobiert. Doch beim Bergen wird er nass, weshalb wir ihn möglichst bald zum Trocknen nochmals einsetzen sollten. In L´Herbaudiere wird es schnell voll und wir liegen bald im Päckchen mit 3 anderen Booten. Eines davon, ein Holländer, wird von einem älteren Rentnerehepaar gefahren. Das Boot, eine Koopmans, haben die 2 mit Familienhilfe selbst gebaut, respekt !! Sie erzählen uns auch von ihrem Winterlager in der  Vilaine, einem Fluß etwas weiter nördlich in der Nähe von Piriac. Continued…

Aug

6

Frankreich (100 von 2)   Die Nacht war doch etwas unruhig für uns zwei. Plötzlich schwankt die Swantje und Steffi weckt mich. Ich schieße hoch. Ist jemand auf dem Boot? Nein, es war nur ein vorbeifahrendes Schiff. Froh sind wir, als der Morgen alles etwas übersichtlicher macht. Bei Sonne und gutem Wetter kann man dem Liegeplatz an historischer Stätte vor dem U-Boot-Bunker sogar etwas interessantes abgewinnen. Continued…