Aug

4

Frankreich (106 von 14)„Früh“ morgens um halb acht heißt es Aufstehen. Die beiden packen ihre sieben Sachen und es wird noch einmal zusammen gefrühstückt. Wir geben Roy auch schon einige der Dinge mit nach Hause, die wir hier nicht mehr brauchen (alte Seekarten, Bücher und warme Sachen). Im strömenden Regen wird kräftig gewunken und dann geht´s wieder in die noch warme Koje. Als wir aufwachen, scheint auch wieder die Sonne. Continued…

Aug

1

Frankreich (107 von 16)   La Trinite, unser aktueller Hafen, ist ein Zentrum des Segelsports in Frankreich. Einige Speed-Segelyachten liegen im Hafen und auch sonst ist fast alles auf Segelsport hier ausgerichtet. 

Der nächste Ort westlich heißt Carnac und ist berühmt wegen seiner vielen Hinkelstein -Alleen. An mehreren Standorten in der Umbebung stehen fast 3000 dieser Menhire in kleineren oder größeren Ansammlungen herum. Die größte Anzahl steht in 11 Reihen auf einer Fläche von 100m mal 1300m. Es sind ca. 1200 Stück. Die Höhe dieser Hinkelsteine variiert von 1m bis zu 6,50m. Warum die Menschen vor ca. 5000 Jahren dies taten, ist bis heute ein Rätsel. Wie immer, wenn man nichts genaues weiß, wird vermutet, dass diese „Bauwerke“ spirituellen und gottesdienstlichen Zwecken dienten. Continued…

Jul

29

Frankreich (106 von 16)  Anstelle  mit uns zu frühstücken, beschließt Dirk die Swantje am Wasserpass zu reinigen. Ich widerspreche ihm ausnahmsweise einmal nicht. Wieder erst gegen Mittag segeln wir weiter. Die Belle Ile ist unser Tagesziel. Wind aus Nordwest bringt uns schnell in den Hafen La Palais. Wir machen hinter der Schleuse im Stadthafen fest. La Palais hat eine alte Zitadelle neben der Hafeneinfahrt. Diese wollen wir uns anschauen und sind beeindruckt von den Außmaßen dieser Festungsanlage. Es ist gewaltig, was die Bauherren damals an Massen Stein und anderer Baustoffe verarbeiten ließen. Auch hier hat der königliche Festungsbauer Vauban seine Handschrift hinterlassen. Hungrig nach der Fahrt und diesem Landgang wird gekocht und danach fallen die müden Krieger sehr bald ins Bett. Continued…

Jul

27

Frankreich (102 von 16)Der Blick aus der Luke beschert uns am Morgen verhangenes und regnerisches Wetter. Doch wir lassen uns davon nicht beirren. Ein Bad in der Bucht und ein schönes Frühstück bringen unsere Laune dennoch nach oben. Wir verlassen die Bucht und setzten trotz Regen und Flaute alle Segel. Einige Franzosen zeigen uns insgeheim wohl nen Vogel, müssen aber schon bald unserem Beispiel folgen und auch die Segel hoch :-) Wissen die blöden Deutschen denn immer alles besser ? …. Die 10 Seemeilen bis Concarneau am Festland sind schnell geschafft. Hier erwarten  wirfür morgen unsere Freunde Dirk und Roy. Heute wird aber noch ein Bummel in die Stadt gemacht. Ähnlich wie Saint Malo hat Concarneau eine Ville Close, einen alten Stadtkern auf einer Insel umgeben von hohen Mauern. Hier spielen heute etliche kleine folkloristische Gruppen. Bei einer Band mit bretonischer und peruanischer Musik bleiben wir hängen. Unserem kulinarischen Reiseführer folgend, begeben wir uns danach in eine Seitenstraße und genießen ein herrliches Menu. Continued…

Jul

23

Frankreich (100 von 3)  Frisches Baguette wird und heute vom Hafentaxi geliefert. Nachdem Frühstück, wieder im Sonnenschein verlassen wir die Mooring und begeben uns auf den Weg nach Südost. Bei schwachem Wind werden wieder alle Segel gesetzt und es geht nur langsam voran. Aber egal – uns treibt ja niemand. Später ist dann gänzlich Flaute und wir müssen motoren. Continued…

Jul

22

  Frankreich (113 von 17) Bei abermals herrlichem Wetter verlassen wir Camaret und folgen anderen Seglern in die Abkürzung durch die Felsen eines Kap´s. Von dort aus geht es mit halbem Wind Richtung Ile de Seine. Continued…

Jul

21

  Frankreich (109 von 17)Camaret wurde uns von einigen Seglern, wie auch von unserem Reiseführer als schöner, idyllischer Hafen beschrieben. Also genau das Kontrastprogramm zu der eher nüchternen und nicht so schönen Stadt Brest. Da es nach Camaret nur ein Katzensprung von ca. 10 Seemeilen ist, können wir noch spät mit ablaufendem Wasser starten. Continued…

Jul

20

Frankreich (116 von 20)    Es fügt sich doch irgendwann alles zum Guten. Unser Paket ist nun endlich nach 4 Wochen Irrfahrt durch Frankreich bei uns angekommen. Zeit und Grund für uns ein paar faule Tage in und um Brest zu machen. Für 2 Tage nehmen wir wieder einen Mietwagen. Diesmal fühle ich mich allerdings etwas geneppt. Der Preis war anfänglich ok, doch dann erfahre ich, dass kaum Freikilometer beinhaltet sind. Egal. Wir fahren dennoch dahin, wo es gefällt. Continued…

Jul

17

Frankreich (109 von 12)  Steffi geht es nach dieser Schaukelnacht nicht so prächtig. Wir fahren deshalb so bald als möglich aus dieser doch eigentlich so tollen Bucht. Es erwartet uns ein reiner Motortag. Bei kaum Wind und einer spiegelglatten See fahren wir mit ordentlich schiebendem Strom gen Westen. Man kann es gar nicht beschreiben wie sehr sich diese glatte See in ein brodelndes Ungetüm verwandeln kann, wenn man zu dicht an Unterwasserhindernissen vorbei fährt. Wir nähern uns Ile de Batz bei Rosscoff und plötzlich wird aus dem Schippern am Ententeich eine Berg und Talfahrt. Wellen von ca. 2m und Strudel lassen die Swantje hin und her schaukeln. Nach wenigen Meilen ist der Spuk wieder vorbei. Man lernt jeden Tag neu. Continued…

Jul

15

Frankreich (106 von 12)  Wenig Schlaf und ein kleiner Kater sind keine guten Startvoraussetzungen. Bei wenig Wind wollen wir morgens aus unserem engen Liegeplatz ausparken. Der wenige Wind schiebt uns zur falschen Seite. Auch egal denke ich. Das kleine Stück kann ich wohl rückwärts fahren (obwohl rückwärts mit unserer lieben Swantje ja immer ein Graus ist ). Plötzlich ist da doch noch Strömung im Vorhafen . Ich sehe zu, dass wir an den Booten neben uns vorbei kommen und übersehe (nach hinten kann man vom Steuer schlecht sehen) den weiter heraus ragenden Schwimmsteg. Continued…