Juni

2

Die Tide berücksichtigend verließen wir Mittag den Hafen von Tobermory und machten uns auf den Weg auf den offenen Atlantik Richtung Norden. Glücklicherweise bescherte uns der Atlantik heute weniger Welle als befürchtet. Auf Halbwindkurs mit der Genua ging es mit 6 kn um das berüchtigte Kap Ardnamurchan. Continued…

Juni

1

Weil wir bei dem angesagten Wind für Mittwoch nicht auf dem freien Atlantik sein wollten, entschlossen wir uns 2 Tage in Tobermory zu verbringen, um dann beim vorhergesagten Hochdruck den Weg nach Norden fortzusetzen. Den ersten Tag nutzten wir für eine ausführliche Ortsbesichtigung. Tobermory hat etliche hübsche Läden, ein kleines Museum sowie urige Pubs. Wieder schmeckte uns ein bislang unbekanntes Bier – die Besichtigung der Tobermory Whiskey Destillery planten wir für den zweiten Landtag bei schlechtem Wetter. Leider waren an diesem Tag aber schon alle Besichtungstermine ausgebucht… Continued…

Mai

30

Kaum zu glauben – wir wurden weder vom Anlegesteg geweht noch schlugen uns Gewitterböen ins Gesicht! Also – schnell zum tanken, frühstücken uns los…in Richtung Südspitze der Insel Kerrera. Eine tolle Landschaft und das Gylen Castle (mittlerweile uns allen aus dem Buch „der keltische Ring“ bekannt) waren diesen Umweg wert. Nun ging es mit schiebender Tide und Halbwind wieder in Richtung der Stelle, die uns vor 4 Tagen so viel Unbehagen bereitete. Continued…

Mai

29

Da neben dem Dieselfilter noch einige andere Reparaturen anstanden und die Wetteraussichten nicht berauschend waren, entschlossen wir uns mit den Fastje´s den letzten Tagn in Oban zu verbringen und nicht nach Tobermory weiterzufahren. Oban ist eine sehr geschäftige, lebhafte, kleine Stadt die mit ihren ~ 8.000 Einwohner das Zentrum der Westküste darstellt. Hier bekamen wir auch endlich unser lang ersehntes Lampenöl für gemütliche Stunden an Bord… Continued…

Mai

26

Nach ausgiebigem Frühstück und Besuch des Yachtclub´s von Fort William verlassen wir gegen Mittag die Bucht und machen uns bei angesagten 5 Windstärken auf den Weg in Richtung Oban. Soviel Wind war es anfangs garnicht, dennoch machte die Swantje mit ihren neuen Segeln bei Halbwind mächtig Speed. Nach Corran Narrows kam aber immer mehr Wind auf, sodass Reff 1 eingelegt werden musste. Mit wenig verminderter Fahrt ging es weiter und die Freude Hartmut´s über einen „richtigen Segeltag“ (dem ersten seit Ankunft der Fastjes) wich langsam einem Gefühl von Unbehagen. Continued…

Mai

25

Durch die 8 Schleusen – genannt Neptun´s Staircase – sowie 3 weitere Schleusen und 2 Schwingbrücken verlassen wir heute den kaledonischen Kanal – und pünktlich zu jeder Schleuse kommen immer wieder  schottische Regenschauer – so sind wir bald richtig durchgeweicht… Unsere Küchenfee Sylke verwöhnt die durchnässte Crew aber mit Kaffee, heißer Suppe und Brötchen zwischendurch. Continued…

Mai

24

Dieser Tag beginnt schon sehr aufregend. Insbesondere die Chartercrews können es nicht abwarten nach einem Tag Pause schnellstmöglich die erste Schleuse zu bekommen. Einer dieser Starkapitäne rammt beim Ablegen ersteinmal seinen Piernachbarn was bei dem ein Loch im Rumpf hinterläßt. Maximal einen kurzen Blick darauf verschwendent eilt er der Schleuse entgegen um nun die Brücke mit voller Inbrunst zu rammen. Aber nicht nur einmal, nein erst nach 2-3 weiteren Versuchen mit immer mehr Anlauf lässt er von ihr ab. Da er uns beim Ablegen nur knapp verfehlt hat, halten wir stets Abstand zu ihm. Vielleicht möchte er ja Versäumtes nachholen…. Continued…

Mai

23

Je weiter wir Richtung Süd-West fuhren, umso schöner wurden die Highlands. Bei Windstärken von 5 (in Böen jedoch 7 bis 8 ) änderte sich die idyllische Fahrt in einen heißen Ritt als wir in den Loch Ness einfuhren. Auch auf diesem See sind Wellenhöhen von bis zu 2 Meter möglich, die wir glücklicherweise nicht ganz hatten. Trotzdem tat uns unsere alte Lady schon etwas leid, als sie so durch die Wellen stampfen zu müssen… Continued…

Mai

21

Nach einer kleinen nächtlichen Einweisung an Bord und der ersten gut überstandenen Nacht gab es erst mal ausgiebiges Frühstück bevor wir noch mal zur Tanke fuhren um dann in den Kaledonischen Kanal einzubiegen. Hier ließ sich der Schleusenwerter alle Zeit der Welt uns in die Geheimnisse des Kanals und des Schleusens einzuweisen. Von nun an wird die Geschwindigkeit des Vorankommens vom Takt der Schleusen bestimmt. Continued…

Mai

20

Nach der aufregenden Nacht blieben wir lange in der Koje bevor wir uns an sehr viel größeren Yachten vorbei auf den Weg zu unserer ersten „Dixi-Dusche“ machten. Danach ging es auf zur Stadterkundung in die City von Inverness. Wieder einmal beeindruckt von der Kreativität der Ureinwohner in Sachen Kleiderwahl und Stil suchten wir uns ein nettes Lokal fürs verspätete Mittagessen. Dort wurde erstmals das Nationalgericht „Haggis“ probiert –> dabei handelt es sich um einen mit allerlei gefülltem Schafsmagen der laut Karsten auch sehr gut schmeckt… Continued…