Jun

14

Frankreich (110 von 22)   Auch heute ist unsere Fahrt recht flott infolge des guten achterlichen Windes und wie die letzten Tage auch sehr sonnig. Es geht dabei an den berühmten Felsen von Etretat vorbei. Leider zur Mittagszeit, wenn die Sonne nicht gerade das beste Photolicht liefert, egal, es ist trotzdem beieindruckend und schön. Kurz vor Le Havre errechnen wir, dass wir für Honfleur viel zu früh dran sind.

Jun

12

Frankreich (107 von 22)Wolfgang hat sich nun doch gemeldet. Da er und Ludmilla in der Nähe sind vereinbaren wir in Kontakt zu bleiben, um uns bald zu treffen. Es geht heute mit dem Strom wieder gen Süden. Wir sind recht flott und überlegen, ob wir in Fecamp über Nacht bleiben sollen oder weiter. Als wir vor Fecamp ankommen ist es noch zu früh, um in den Hafen einzulaufen. 2 Stunden warten ist nicht unser Ding, deshalb geht´s weiter, um vielleicht noch Le Havre zu erreichen. Nach einer guten halben Stunde schläft der Wind aber ein und da wir auch wieder Strom gegenan haben heißt es kehrt Marsch und doch nach Fecamp. Dies ist ein nettes Städtchen, aber auch nichts wirklich Besonderes. Morgens nehmen wir unser erstes Frühstück „auswärts“ ein und nach einem kurzen Bummel geht es dann auch schon wieder weiter, Ziel Honfleur.

Jun

10

Frankreich (103 von 22)  Pfingstmontag brechen wir auf, obwohl wir wissen, dass wenig Wind zu erwarten ist. Früh genug, um mit dem bißchen Wind dann mit Hochwasser in die Somme nach Valerry sur Somme einzulaufen. Da aber überhaupt kein Wind aufkommt sind wir unter Motor viel zu früh dort und müßten lange auf Hochwasser warten. Deshalb geht´s gleich weiter nach Dieppe.

Jun

8

Frankreich (114 von 16) Die Fahrt beginnt ganz behäbig. Mit Motor durch den Gravelineskanal, dann Richtung Nordwest und Segel raus. Zuerst fast zu wenig, später idealer Segelwind und dann die Meldung vom Coastguard Dover, dass bis zu 35 Knoten Wind zu erwarten sind. Wir also die Genua und Besan runter, Reff rein und Fock raus. Alles gut soweit bis der Wind auf West-Süd-West dreht und wir den Rest des Tages wieder motoren müssen und dass dann auch noch gegen eine blöde Welle (nicht so Steffis Ding). Wir machen in dem hübschen Boulogne fest und gehen noch am selben Abend hoch in die Altstadt. Nett anzusehen und gemütlich bei einem Glas Wein den Tag ausklingen zu lassen.

Jun

6

Frankreich (115 von 18)Ein Ende der Pannen und Reparaturen ist immer noch nicht in Sicht, weshalb ich meine Vermutung der Sabotageakte durch die Crew wieder verwerfe. Wir nutzen die Zeit in Gravelines um fehlende Ausrüstungsteile daheim zu bestellen und hier in Empfang zu nehmen.

Jun

2

Frankreich (116 von 18)Am morgen heißt es Abschied nehmen. Kurz nach acht holt ein Taxi unsere Freunde ab. Sie werden mit dem Zug gegen Abend in Rastede ankommen. Wir legen uns wieder hin und genießen es richtig auszuschlafen. Der Tag wird mit Bummelei und abends gut Essen gehen verbracht. Am folgenden Morgen heißt es früh aufstehen um mit dem richtigen Strom gen Frankreich sprich Gravelins zu fahren. Leider ist kein Wind da, sodaß wir wieder motoren müssen….

Frankreich (112 von 18)Die Einfahrt in den langen Kanal von der Küste bis Gravelines ist dann wieder spannend, da wir etwas früh vor Ort sind. Bei Niedrigwasser steht die Barre vor der Einfahrt 1 Meter über Null, daher pirschen wir uns mit äußerster Vorsicht an, als wenn man eine Hohe Stufe überschreiten muss. Es klappt und der Strom schiebt uns in den Kanal. Da die Logge teilweise wenig Tiefgang anzeigt und wir infolge des Stroms schlecht stoppen können, ist uns das ganze nicht so geheuer und wir machen auf halber Strecke für eine Stunde fest.

Mit genug Wasser unterm Kiel geht es dann langsam in den kleinen Hafen von Gravelines.

Mai

31

IMG_7535  Wir weigerten uns am Folgetag wieder in See zu stechen, da draußen immer noch die Konditionen vorherrschten, die uns zum Anlaufen von Norderney veranlassten. Also gab es einen Spaziergang und Sightseeing auf der Insel. Am 29. dann die spannende Frage: fahren oder nicht. Es blies bis Mittag noch recht frisch und draußen steht die alte Welle. Für morgen Freitag ist aber abnehmender Wind und der dann aus Nordwest vorhergesagt. In meinen Augen die schlechtere Alternative, auch für das Wohlbefinden während des Segelns. Also nun doch Leinen los. Wieder Teamarbeit bei der Passage des Seegatts Schluchter.

Mai

27

DSCN0190Aus unserer Abfahrt am 26. wurde es nichts, da wir das Problem mit der Lichtmaschine nicht in den Griff bekamen. Mehrere Versuche die alte Lichtmaschine zur Verrichtung ihres Dienstes zu überreden scheiterten. So nutzten wir doch die  Anwesenheit von Sylke (sie brachte uns liegengebliebene Festmacher), um mit ihr nach Wilhelmshaven zum Boschdienst zu fahren. Das kleine Wunder geschah und die hatten tatsächlich eine baugleiche Lichtmaschine vorrätig. Stolz und voller Tatendrang wurde diese von Uwe montiert. Doch der erhoffte Erfolg blieb aus. Ein Telefonat mit dem Schiffselektriker brachte auch keine Besserung, also verabredeten wir uns für den nächsten Morgen mit ihm. An diesem Abend vernichteten wir einige unserer alkoholischen Vorräte. Das Schiff muss ja auch leichter werden. Auch Iris´s Chilli con Carne war ein kulinarisches Highlight.

Mai

25

Morgen soll es nun losgehen. Mehr als eine Woche (und ne Stange Geld) hat uns eine Motorreparatur gekostet. Aber glücklicherweise wurden die abgerissenen Bolzen, die die Motoraufhängung halten sollten noch entdeckt. Viel schlimmer wäre es uns ergangen, wenn wir mit dem Schaden losgefahren wären. Für diese Reparatur musste der Motor allerdings raus. Heute haben wir noch bemerkt , dass die Batterie nicht geladen wird. Vermutlich ist beim Motoreinbau ein Kabel nicht richtig angeschlossen worden. Dies sollte morgen früh zu beheben sein, denn wir wollen nicht noch länger warten zumal für die nächste Tage optimaler Ostwind vorhergesagt wird. Wenn alles so läuft wie wir hoffen, wird der nächste Eintrag dann erst aus Frankreich aus eingestellt. Dann auch mit Bildern. Dafür bin ich heute zu faul und kaputt. Die letzten Tage haben richtig geschlaucht und ich falle gleich müde in die Kiste. Bis in ein paar Tagen……

Apr

21

20140420_152735In ca. 1 Monat ist es soweit. Geplant ist, zwischen dem 15. und dem 23. Mai den Weg gen Frankreich anzutreten. Bei einer Wetterlage, wie die letzten Tage, ist eine Abfahrt ideal. Sollten wie üblich Westwinde vorhergesagt werden, müssen wir auf unser Zeitfenster warten.

Bis dahin ist aber allerhand zu tun. Die Werft ist dabei Tagestank und ein paar andere nützliche Dinge einzubauen und zu reparieren. Wir fangen recht verspätet damit an die notwendigen kosmetischen Arbeiten zu verrichten, wie Unterwasseranstrich, Rumpfpolitur etc. etc. Bei diesen Arbeiten verabschiedet man sich alljährlich von dem Gedanken, sich vielleicht doch ein längeres Schiff anzueignen. Jeder Meter mehr kostet Schweiß, Mühe und Geld. Apropo Kosten, wir haben in unser Wohlbefinden investiert und uns neue Matrazen, sowie Bettwäsche und Schlafsäcke zugelegt.

Aug

8

Norden 061Büsum ist der größte und am besten anzulaufende Hafen an der Westküste Schleswig-Holsteins. Dennoch haut einen der Flair dieser Stadt nicht vom Hocker. Deshalb viel uns die Entscheidung, gleich am nächsten Tag wieder gen Hooksiel aufzubrechen nicht schwer. Dies war ohnehin das einzige Zeitfenster für die nächste Woche, um unter Segel unseren Heimathafen zu erreichen. Der Wind sollte von NordOst des Vortages auf heute NordWest dann auf West und für die nächsten Tage auf SüdWest drehen und zunehmen. Continued…

Aug

7

Norden 041Es erwies sich als nicht so einfach, das nächste Ziel unserer Reise zu bestimmen, da auf Grund der Wind- und Stromrichtungen in Verbindung mit der Tide und deren Eintreten am Folgetag kein Hafen sich wirklich aufdrängte. Wir entschlossen uns aber dafür, gemeinsam mit Gerd und seinen Chartergästen das ablaufende Wasser am Morgen zu nutzen und dann entweder in die Tümlauer Bucht oder nach Büsum zu fahren. Gerd wollte nach Scharhörn. Das Fahrwasser von und nach Pellworm ist bei Hochwasser breit. Continued…

Aug

5

IMG_7162Gerd heißt unser Schiffsnachbar und Begleiter der letzten Tage. Ein Schiffsbauer und Skipper, der zur eigenen Törnfinanzierung gelegentlich Kojen für Gäste verchartert. Gerd nimmt auf Hooge neue Gäste an Bord und erwartet auf Pellworm einen weiteren. Da auch wir diesen Hafen zum Ziel haben nehmen wir die selbe Route. Continued…

Aug

4

IMG_7086Auch wenn der Hafenmeister von Hooge uns den Großteil der Sorgen in Bezug auf das Anlaufen seines Hafens nahm, war mein Respekt davor doch nicht zu klein. Wir wussten wir würden trocken fallen und , dass die Einfahrt recht schmal ist, war auch bekannt. Continued…

Aug

3

Nordfriesland I 067 Da es ein Katzensprung bis nach Föhr ist und man auch kein Wattenhoch queren muss, machen wir uns Nachmittags noch schnell auf zur nächsten Insel.
Der Hafen von Wyk auf Föhr ist um einiges größer, als der von Witdün. Auch hier besteigen wir wieder unsere Drahtesel und erkunden die Insel. Es ist eine eher ländliche Insel, auf der uns die Landschaft an unser schönes Ammerland erinnert. Continued…

Aug

2

IMG_7011Die Insel Amrum wie auch Föhr sind von Hörnum aus gut zu sehen. Der Hafen von Witdün auf Amrum ist aber auf der anderen Seite der Insel. Um dorthin zu gelangen wählen wir den Weg über ein Wattenhoch und das „Mittelloch“. Fahrten durch Wattengebiete sind wir von den Ostfriesischen Inseln gewohnt. Dennoch ist diese Fahrt heute wieder eine neue Erfahrung, denn wir müssen uns eine sehr lange Zeit sehr präziese an dem ausgepriggtem Fahrwasser halten und schlängeln uns ständig mit Richtungswechseln durch die schöne Landschaft. Beunruhigend ist, dass wir ständig mit minimalem Wasser unter dem Kiel unterwegs sind. Continued…

Jul

30

Nordfriesland I 010 Für die Überfahrt nach Sylt war guter Wind von 4 -5 , teilweise auch 6 vorhergesagt und Steffi hatte etwas „Respekt“ ;-) . Doch vom Wind war dann nix zu sehen. Bei Sonnenschein und fast Flaute fahren wir los. Nach 1-2 Std kam dann der Wind. Continued…

Jul

27

IMG_7000Auf unserem Sommertrip Richtung Nordfriesische Inseln darf ein Besuch unserer lieb gewonnenen Hochseeinsel Helgoland natürlich nicht fehlen.

Zumal sie ja nun auch quasi auf dem Weg liegt. Aber auch wenn nicht, sie ist immer wieder eine Reise wert. Außer steuerfreiem Diesel werden natürlich auch jeder andere Sprit sowie Steaks und andere Lebensmittel regelmäßig dort gebunkert und versüßen die Weiterreise. Continued…

Mai

17

Teneriffa 145Teneriffa 146Wie schon im letzten Jahr, als der Motor inkl. Getriebe etc komplett überholt wurde, ist auch in diesem Frühjahr einiges an der Swantje gemacht worden. Nun haben wir alle Leckagen beseitgt. Alle Lenzabläufe sind neu bzw. weitere hinzugekommen. Die Püttinge wurden abgedichtet, das Ruderblatt neu aufgebaut und die Stopfbuchse erneuert. Ein Windmesser ermöglicht jetzt mit dem neuen Linearantrieb der Selbsteueranlage das automatisierte Segeln abhängig zur Windrichtung. Eine neue Standheizung wird für wohlige Temperaturen auch bei nordischen Bedingungen sorgen. Auch wurde an der Optik gefeilt, denn Kuchenbude und Holzteile strahlen in neuem Glanz…
Somit ist einiges getan für eine schöne Saison in heimischen Gewässern.

Sep

24

Wieder einmal Ausschlafen ist auch schön. Aber dann wird es auch schon wieder eng um die Schleuse zur Marina vor Mittag noch zu schaffen. Wir motoren die 5 Seemeilen dorthin und sind schon bald in der netten Marina von Milford Haven. Für heute ist nur Ausspannen angesagt und später erst Bootspflege und dann Körperpflege, wobei die Swantje es nötiger hatte…. Continued…

Sep

22

Auch heute heißt es früh aufstehen, denn bevor die ersten Fähren um 6 Uhr die Einfahrt versperren müssen wir durch sein. Also Radar an (haben wir ja nun gelernt) und los geht´s. Der ruhige Beginn der Fahrt trügte, denn schon kurz nach Verlassen der Wexford Bucht bei Tuskar Rock setzte die See des Atlantik von Steuerbord ein und schaukelte die Swantje hin und her. In der Zeit, in der ich das Groß zur Stütze setzte verging Steffi der ganze Spaß und sie war kurz vorm Meutern :-) . Inzwischen war es schon gerade am Dämmern und wir konnten ein Platschen und Schatten neben uns im Wasser vernehmen. Eine Schule von 10 – 15 Delfinen hatte sich zu uns gesellt und tauchte neben uns und unter uns immer wieder hindurch. Dies ließ alle Gedanken an Meuterei vergessen und wir freuten uns über eine halbe Stunde an diesem tollen Schauspiel. Continued…

Sep

20

Am Abend zuvor haben wir noch die saftige Rechnung für die Liegegebühr in Dun Laoghaire bezahlt, jedoch mit der beruhigenden Gewissheit, dass die Versicherung die Rechnung übernimmt. Schon um 3 Uhr morgens ging der Wecker und um 4 Uhr legten wir ab. Ungewohnt und zugleich schön und aufregend so bei leichtem Wind durch den finsteren Hafen zu fahren bei Halbmond und sternenklarer Nacht. Dann ging es hinaus in die Bucht zu den unbeleuchteten Tonnen auf unserem Weg auf in die Irische See. Irgendwann besannen wir uns des Radar, welches wir ja an Bord haben und schon war es nur noch halb so spannend :-) . Continued…

Jun

13

Unser ursprüngliches Ziel, Ballycastle in Nordirland, verwarfen wir weil uns dort gemäß Karte heftige Strömungen und Turbolenzen erwarteten, sofern wir nicht zum rechten Zeitpunkt dort wären. So wählten wir als neues, aufgrund der Entfernung sehr anspruchsvolles Ziel, Bangor bei Belfast. Wir waren mit Halbwind und guter Fahrt genau rechtzeitig aus der Abdeckung von Islay draußen, als der starke Strom im Northchannel einsetzte. Leider schlief der Wind aber zunehmend ein und trotz aller verfügbaren Segel machten wir nicht mehr als 4,5 Knoten durchs Wasser. Dank des Stroms schafften wir Höchstgeschwindigkeiten von 7,5 Knoten, aber das war leider trotzdem zu wenig für das ferne Ziel. Ein imposantes Bild müssen wir dennoch abgegeben haben mit Genua, Großsegel, Besan und Besanstagsegel. Continued…

Mai

24

Dieser Tag beginnt schon sehr aufregend. Insbesondere die Chartercrews können es nicht abwarten nach einem Tag Pause schnellstmöglich die erste Schleuse zu bekommen. Einer dieser Starkapitäne rammt beim Ablegen ersteinmal seinen Piernachbarn was bei dem ein Loch im Rumpf hinterläßt. Maximal einen kurzen Blick darauf verschwendent eilt er der Schleuse entgegen um nun die Brücke mit voller Inbrunst zu rammen. Aber nicht nur einmal, nein erst nach 2-3 weiteren Versuchen mit immer mehr Anlauf lässt er von ihr ab. Da er uns beim Ablegen nur knapp verfehlt hat, halten wir stets Abstand zu ihm. Vielleicht möchte er ja Versäumtes nachholen…. Continued…

Mai

10

Bei Dunbar fällt mir sofort „der mit dem Wolf tanzt ein“, da Kevin Kostner in diesem Film John Dunbar spielte….Aber dieses Dunbar ist auch der Hit! Die Anfahrt ist schon sehr spannend – die Hafeneinfahrt durch eine Felsspalte (ehemals überspannt von einer Brücke zur Burg) ist sehr außergewöhnlich! Continued…