Jun

23

Unser Hafen, die Marina von Dun Loaghaire, ist die größte Irlands und auch eine der größten der britischen Inseln. Von hier aus erreichten wir das Zentrum von Dublin nach 20 Minuten Zugfahrt und entschieden uns für eine Sightseeingtour per Bus um uns einen groben Überblick zu verschaffen. Schnell wurde klar dass Dublin im Gegensatz zu Belfast eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten bietet und wir zwei angenehme Tage in dieser Stadt verleben. Continued…

Jun

21

Nachdem wir lange ausgeschlafen haben kam am Mittag unser neues Besatzungsmitglied Roy an Bord. Dieser wurde von seinen Verwandten samt Gasflasche, Toilettenpapier und Verpflegung an dem Steg abgeliefert. Nachdem alles verstaut wurde und er seine Koje bezogen hatte wurde beschlossen, dass wir aufgrund der Wettervorhersage für die nächsten Tage einen Nachtschlag nach Dublin machen müssen, da wir ansonsten unsere Irlandpläne ganz begraben müssten. Continued…

Jun

20

Der Tag der Fahrt nach Holyhead / Wales gestaltete sich schon von Anfang an als sehr schwierig. Um aus dem inneren Hafen von Douglas heraus zu kommen mussten wir die letzte Klappbrückenöffnung der ersten Tide des Tages um 4 Uhr morgens nutzen. Das Ablegen aus unserer winzigen Ponton Box bei ordentlichem Seitenwind erwies sich zudem als sehr unangenehm. Doch wir schafften es beim 2. Anlauf ohne Schäden an der Swantje oder der Nachbarschaft zu hinterlassen. Continued…

Jun

19

Bei der Weiterfahrt nach Isle of Man gab es die Entscheidung südlich oder nördlich zu Umrunden, um den Zielhafen Douglas an der Ostküste zu erreichen. Wir entschieden uns für die Nordroute und hatten bis zum Erreichen der Nordspitze der Insel einen gemütlichen Halbwindkurs. Mit der Gemütlichkeit war es dann aber vorbei, da uns am Kap Strom von über 5 Knoten und Gegenwind nur mühlselig weiterkommen ließen. So fuhren wir 3 Stunden unter Motor in Richtung unseres Zielhafens Douglas und hatten mit äußerst unangenehmer steilen See zu kämpfen. Bei dem Vorhaben die am Bugsprie befestigten Tampen vor dem Losrütteln zu bewahren, begab sich der Skipper angeleint nach vorne und verschwand in 2 Wellen Hüfttief im Wasser… Continued…

Jun

15

Der Hafen von Bangor besteht aus Fähranlegern, einem Pier für Fischerboote und im Vergleich zu dem was wir bisher hatten einer riesigen Marina mit ausgezeichneten Toiletanlagen und viel Komfort. Continued…

Jun

10

Gegen Mittag, pünktlich zum einsetzenden Strom gen Süden, befuhren wir den Sound of Islay mit immerhin 8 Knoten Fahrt. Wir passierten McArthur´s Head und ab Ardmore Point hieß es stramm an den Wind, um so viel Höhe wie möglich zu machen, damit wir unseren Zielhafen Port Ellen nicht zu spät erreichten.

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Jun

8

Da wir nur wenige Seemeilen zu bewältigen hatten und schon sehr früh unterwegs waren, liefen wir um kurz nach 9 Uhr vormittags in Port Askaig ein. Der Hafenmeister verjagte uns prompt vom Fährpier an den einzig möglichen Anleger inmitten einer Gruppe von Arbeitern, die mit Taucharbeiten beschäftigt waren. Diese waren beim Anlegen wie auch tags darauf beim erheblich schwierigeren Ablegemanöver aus dieser engen Nische, auf der der Wind stand, sehr hilfsbereit.

Im Hafen angekommen wünschten wir uns zu allererst wieder eine warme Dusche, da wir seit Rum hierzu keine Möglichkeit hatten. Freundlicherweise gewährte uns dies das einzige Hotel im Ort – hier nahmen wir dann auch ein fürstliches „großes schottisches Frühstück“ zu uns.

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Jun

7

Erschöpft von der unruhigen Vornacht und immer noch ohne fundierte Wetterinformationen ging es abermals durch den Sound von Iona, an den Königsgräbern vorbei, mit dem Tagesziel – Insel Colonsay. Wir passierten ein Gebiet gespickt mit Felsen und Untiefen, das nur bei mäßig starkem Wind befahren werden sollte. Beeindruckend waren die ringsum brechende See und Gischtfontänen. Hart am Wind mit einer zunehmenden Wellenhöhe vom Atlantik her, fuhren wir Richtung Colonsay, wo wir im Hafen Skalasaig endlich wieder an einer Pier festmachen konnten und nicht wie an den Vortagen ankern mussten. Continued…

Jun

6

Aufgrund des Wetters und der Zwangspausen in Oban und Tobermory hatten wir die Nordseite von Skye und die äußeren Hebriden vom Törnplan gestrichen. Nun waren wir aber wieder auf der geplanten Strecke und steuerten die Felseninsel Staffa an. Diese Insel ist gekennzeichnet von sehr eigenartigen Strukturen im Basaltgestein und war Zufluchtsort des legendären Findal, der sich in der katedralenartigen Grotte (die auch nach ihm benannt wurde) vor seinen Verfolgern im 12. Jahrhundert versteckte.

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Jun

5

Dieser Tag brachte uns an der Nachbarinsel Canna (und an einem von der See an die Steilküste geworfenen Fischkutter) vorbei, südwärts zu den Inseln Coll und Tiree. Der Umstand, dass wir nun keine Internetverbindung zum Erlangen von Wetterinformationen mehr hatten, und auch das Funkgerät in dieser Region keinen Empfang der regelmäßigen Wetterberichte zuließ, bereitete uns nun Sorgen. Aufbriesender Wind, dunkle Wolken ringsum und Funkfetzen von „Galewarnings“ ließen uns beeilen, um durch die Enge zwischen den beiden Inseln den Schutzhafen von Gott Bay – Tiree zu erreichen.   Continued…

Jun

4

Noch ziemlich verkatert vom Vorabend ging es wieder relativ früh los (da wir ja wieder zeitgerecht durch die Enge von Kyle Rhea mussten) um die 33 uns bevorstehenden Seemeilen zu bewältigen, die uns in die Ankerbucht vor der Insel Rum bringen sollten.  Das Wetter war gut, die Sonne lachte. Der Wind war etwas dürftig, aber der Strom in der Enge trieb uns mit 8 Knoten voran. Im Sound of Sleat baumten wir die Genua aus und auf der Backbordseite zusätzlich noch den Blister, sodass wir trotz lauem Lüftchen noch 4 bis 5 Knoten schnell vorankamen. Da lachte das Herz meines Skippers… Continued…

Jun

3

Nach einer ruhigen Nacht in unserer Ankerbucht ging es früh morgens schon los, damit wir rechtzeitig zur Enge bei Kyle Rhea kommen und bei entsprechender Strömung durchschlüpfen konnten. Bis zu 8 kn gegenan würde unsere Swantje ja auch nicht schaffen.

Nach einer weiteren Stunde fahrt befanden wir uns im Loch Alsh, direkt vor dem Eilean Donan Castle, der Burg, auf der „Highlander“ und „Braveheart“ zum Teil gedreht wurden. Continued…

Jun

2

Die Tide berücksichtigend verließen wir Mittag den Hafen von Tobermory und machten uns auf den Weg auf den offenen Atlantik Richtung Norden. Glücklicherweise bescherte uns der Atlantik heute weniger Welle als befürchtet. Auf Halbwindkurs mit der Genua ging es mit 6 kn um das berüchtigte Kap Ardnamurchan. Continued…

Jun

1

Weil wir bei dem angesagten Wind für Mittwoch nicht auf dem freien Atlantik sein wollten, entschlossen wir uns 2 Tage in Tobermory zu verbringen, um dann beim vorhergesagten Hochdruck den Weg nach Norden fortzusetzen. Den ersten Tag nutzten wir für eine ausführliche Ortsbesichtigung. Tobermory hat etliche hübsche Läden, ein kleines Museum sowie urige Pubs. Wieder schmeckte uns ein bislang unbekanntes Bier – die Besichtigung der Tobermory Whiskey Destillery planten wir für den zweiten Landtag bei schlechtem Wetter. Leider waren an diesem Tag aber schon alle Besichtungstermine ausgebucht… Continued…

Mai

30

Kaum zu glauben – wir wurden weder vom Anlegesteg geweht noch schlugen uns Gewitterböen ins Gesicht! Also – schnell zum tanken, frühstücken uns los…in Richtung Südspitze der Insel Kerrera. Eine tolle Landschaft und das Gylen Castle (mittlerweile uns allen aus dem Buch „der keltische Ring“ bekannt) waren diesen Umweg wert. Nun ging es mit schiebender Tide und Halbwind wieder in Richtung der Stelle, die uns vor 4 Tagen so viel Unbehagen bereitete. Continued…

Mai

29

Da neben dem Dieselfilter noch einige andere Reparaturen anstanden und die Wetteraussichten nicht berauschend waren, entschlossen wir uns mit den Fastje´s den letzten Tagn in Oban zu verbringen und nicht nach Tobermory weiterzufahren. Oban ist eine sehr geschäftige, lebhafte, kleine Stadt die mit ihren ~ 8.000 Einwohner das Zentrum der Westküste darstellt. Hier bekamen wir auch endlich unser lang ersehntes Lampenöl für gemütliche Stunden an Bord… Continued…

Mai

26

Nach ausgiebigem Frühstück und Besuch des Yachtclub´s von Fort William verlassen wir gegen Mittag die Bucht und machen uns bei angesagten 5 Windstärken auf den Weg in Richtung Oban. Soviel Wind war es anfangs garnicht, dennoch machte die Swantje mit ihren neuen Segeln bei Halbwind mächtig Speed. Nach Corran Narrows kam aber immer mehr Wind auf, sodass Reff 1 eingelegt werden musste. Mit wenig verminderter Fahrt ging es weiter und die Freude Hartmut´s über einen „richtigen Segeltag“ (dem ersten seit Ankunft der Fastjes) wich langsam einem Gefühl von Unbehagen. Continued…

Mai

25

Durch die 8 Schleusen – genannt Neptun´s Staircase – sowie 3 weitere Schleusen und 2 Schwingbrücken verlassen wir heute den kaledonischen Kanal – und pünktlich zu jeder Schleuse kommen immer wieder  schottische Regenschauer – so sind wir bald richtig durchgeweicht… Unsere Küchenfee Sylke verwöhnt die durchnässte Crew aber mit Kaffee, heißer Suppe und Brötchen zwischendurch. Continued…

Mai

23

Je weiter wir Richtung Süd-West fuhren, umso schöner wurden die Highlands. Bei Windstärken von 5 (in Böen jedoch 7 bis 8 ) änderte sich die idyllische Fahrt in einen heißen Ritt als wir in den Loch Ness einfuhren. Auch auf diesem See sind Wellenhöhen von bis zu 2 Meter möglich, die wir glücklicherweise nicht ganz hatten. Trotzdem tat uns unsere alte Lady schon etwas leid, als sie so durch die Wellen stampfen zu müssen… Continued…

Mai

21

Nach einer kleinen nächtlichen Einweisung an Bord und der ersten gut überstandenen Nacht gab es erst mal ausgiebiges Frühstück bevor wir noch mal zur Tanke fuhren um dann in den Kaledonischen Kanal einzubiegen. Hier ließ sich der Schleusenwerter alle Zeit der Welt uns in die Geheimnisse des Kanals und des Schleusens einzuweisen. Von nun an wird die Geschwindigkeit des Vorankommens vom Takt der Schleusen bestimmt. Continued…

Mai

20

Nach der aufregenden Nacht blieben wir lange in der Koje bevor wir uns an sehr viel größeren Yachten vorbei auf den Weg zu unserer ersten „Dixi-Dusche“ machten. Danach ging es auf zur Stadterkundung in die City von Inverness. Wieder einmal beeindruckt von der Kreativität der Ureinwohner in Sachen Kleiderwahl und Stil suchten wir uns ein nettes Lokal fürs verspätete Mittagessen. Dort wurde erstmals das Nationalgericht „Haggis“ probiert –> dabei handelt es sich um einen mit allerlei gefülltem Schafsmagen der laut Karsten auch sehr gut schmeckt… Continued…

Mai

20

Schwierig erwies sich die Entscheidung wann und ob wir nach Inverness aufbrechen, um pünktlich da zu sein, um die Fastje´s an Bord nehmen zu können, denn für die nächsten Tage wurde zunehmendet Westwind angesagt, wobei sich für Donnerstag Nachmittag und Samstag ein Zeitfenster ergab. Samstag wäre sicherer aber zu spät für die Fastje´s…also fuhren wir Donnerstag mit etwas Unbehagen los… Continued…

Mai

19

Mittags (17.5.) legen wir in Peterhead ab und bringen 43 Seemeilen nur per Motor hinter uns, damit wir abends die Hafeneinfahrt von Whitehills erreichen. Da wir bei Niedrigwasser in den Hafen einlaufen sind die Hafenmauern beeindruckend hoch und die Einfahrt kaum zu sehen. Man fährt also auf eine Slipanlage zu, kann den Grund schon unter sich sehen, die Tiefenmesser schlagen Alarm und die Einfahrt ist versteckt hinter dem Mauervorsprung noch nicht ersichtlich…Wenn man diese  Hafeneinfahrt nicht kennt wird das Vertrauen in die Seekarten wirklich geprüft!  Continued…

Mai

17

Unser 1 O hat wohl den Wind mit nach Hause genommen….Nach einem Tag nur per Motor erreichen wir am 15.5. zu Sonnenuntergang unseren Zielhafen Peterhead. Dieser sieht zur Abwechslung auch wieder mal aus wie ein richtiger Yachthafen – nicht nur eine Mauer an der man festmacht sondern ein Schwimmsteg, eine kleine Marina mit modernen Duschen – klein und fein… Continued…

Mai

15

Und nochmal ein Tag mit vollen Segeln und ordentlichen Gewitterböen….langsam gewöhnt sich sogar Steffi an Schräglage und Wellen. Da wir im Schnitt 6 Knoten schnell voran kommen heißt unser nächstes Etappenziel Montrose. Continued…