Mai

22

Nun sind wir schon seit über 2 Wochen auf La Palma. Dass wir es hier so lange aushalten, liegt zum einen daran, dass der Wind für die Weiterfahrt nach La Gomera oder El Hierro bislang stets zu heftig war. Zum anderen gefällt es uns hier aber auch außerordentlich gut. Nicht umsonst ist der Spitzname von La Palma ja auch Isla Bonita. Tazacorte, unser aktueller Liegeplatz, ist an der Westküste und deshalb windabgewandt. Hier ist es absolut ruhig, und das betrifft nicht nur das Wetter. Continued…

Mai

8

Der Aufenthalt, in der uns schon bekannten Marina Santa Cruz, verläuft unspektakulär aber auch sehr entspannend. Im Grunde wird der diesjährige Trend fortgesetzt: wir leben mehr unsere Freizeit, als das wir möglichst viel erleben wollen. 5 Tage, an denen wir etwas Bootspflege machen, shoppen, faulenzen, mit unserem Nachbarn Pierre schnacken und gemütlich Leckereien in den Lokalen der Stadt probieren. Continued…

Mai

2

Wie geplant bleiben wir noch ein paar Tage in Gran Tarajal und freunden uns mit immer mehr Stegnachbarn dort an. Es entwickelt sich zu einer geselligen Runde Menschen aus vielen Ländern. Neben dem Belgier und der katalanischen Familie von Joël sind da noch ein Holländerpärchen, ein Brasilianer (mit Kätzchen und Freundin) und ein paar Spanier. Es wird geangelt, mit ´nem Dinghi im Hafen gesegelt und viel gelacht. Sobald beschlossen ist, dass der Fang des Tages nun auch abends verspeist werden soll, geht es an die Vorbereitungen. Continued…

Apr

26

Nachdem Familie Hartl nun wieder abgereist ist, wollen wir auch weiter zu anderen Inseln auf diesem Archipel. Zunächst aber ist eine neue Batterie für den Antrieb des Bugstrahlruders und der Ankerwinch fällig. Bei Belastung geht die bisherige mächtig in die Knie und das Bugstrahlruder hat kaum Wirkung. In Arrecife werden wir fündig und einen Tag später wollen wir Richtung La Palma starten. Diese Insel liegt am weitesten im Nordwesten und über210 Sm entfernt. Bei den vorhergesagten Winden um 4-6 Bft aus Nordost werden wir etwa 40 Std brauchen und entscheiden uns abends aufzubrechen, um am übernächsten Tag gegen Mittag, in dem uns fremden Hafen einlaufen zu können. Continued…

Apr

12

Inzwischen sind wir schon seit über 3 Wochen auf Lanzarote. 4 Tage lang geniessen wir nun den herrlichen Ankerplatz Playa Francesa auf La Graciosa, einer kleinen Insel nördlich von Lanzarote. In dieser weitläufigen Bucht im Süden der Insel, gegenüber der hohen Steilküste Lanzarotes, des Mirador del Rio, sind außer uns nur 4 andere Boote und tagsüber einige Touristen an den tollen Sandständen. Wir wollen noch mindestens bis Mittwoch bleiben, uns an den Strand legen, Stand up Paddlen oder einfach nur auf dem Boot sitzen und lesen oder eben nix tun. Denn hier gibt es auch sonst nicht viel. Samstag sind wir vom Strand die knapp 3 Kilometer bis in den kleinen Fährort Caleta del Sebo gelaufen, weil Steffi´s Bruder Christoph samt Familie mit der Fähre dort ankamen.

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Sep

25

Vor dem anberaumten Krantermin sind wir noch ein zweites Mal in die schöne Bucht vor Lobos zurückgekehrt, da unsere Freunde aus Gran Canaria nun auch da ankommen. Nadja und Klaus mit der „Carpe Diem“ sowie Christian mit der „Pi“ sind wie auch wir ganz angetan und verbringen gemeinsam nette Stunden auf dem einen oder anderen Schiff. Continued…

Sep

8

Bevor wir beim richtigen Wetterfenster hinüber nach Fuerteventura segeln, nutzen wir die Tage unter anderem für einen weiteren Ausflug. An der eher uninteressanten Ostküste der Insel geht es auf der Autobahn in den Süden nach San Augustin und Maspalomas, die Hochburgen des Tourismus auf Gran Canaria. Continued…

Aug

31

Wir verbringen noch ein paar Tage auf Teneriffa. Santa Cruz, unsere Hafenstadt sehen wir uns etwas genauer an und entdecken einige wirklich nette Ecken. Auch auf den Teide fahren wir noch einmal, nachdem wir online Tickets für die Seilbahn erstanden haben. Continued…

Aug

15

Wir verbringen noch ein paar Tage mit Bootspflege und Entspannen auf Lanzarote. Ein kurzer Check des Motors und der Segel auf dem 1 Sm-Trip bis in die Papagayo-Bucht, ist dann auch kürzer als geplant, da es dort sehr windig ist und die Wellen das Ankern ungemütlich machen. Nach fast 2 Wochen legen wir dann endlich ab Richtung Westen. Teneriffa, 130 Sm entfernt, soll die nächste Station sein. Auf der kompletten Strecke haben wir 17-25kn Wind aus NNE, also Halbwind und die 1,5- 2m Welle genau von Steuerbord. Continued…

Aug

5

Wir sind nun doch auf den Kanaren. Eigentlich war geplant schon im April und Mai die Kanarischen Inseln zu besegeln. Dies fiel aufgrund des Ausbruchs der Corona-Epidemie dann aber aus. Ende Februar war ich auf der Avalon, um das Unterwasserschiff zu reinigen und andere Arbeiten am Boot zu machen. Continued…

Nov

14

Für die 230 Sm bis nach Lanzarote kalkulieren wir ca. 44 Stunden Fahrtzeit. Um nicht in der Dunkelheit, im uns unbekannten Revier anzukommen, legen wir gegen halb drei Uhr nachmittags ab. Wir haben Segelwind aus West und können daher nur parallel zur Küste vorankommen. Nachdem wir schon sehr weit nach Süden von der Idealroute abgewichen sind, kommt der Diesel zum Einsatz, zumal der Wind auch immer mehr nachlässt. Continued…

Nov

4

Für das Ende unserer diesjährigen Reise haben wir uns noch ein paar Highlights vorgenommen. Wir mieten für eine Woche einen Datca Logan, der uns viele Kilometer durch Marokko bringen soll. Zuvor muss aber noch Abschied genommen werden von Kevin und Glen. Dies fällt etwas feucht fröhlicher aus, weshalb sich unsere Abfahrt um einen weiteren Tag verschiebt. Auf dem Weg nach Marrakesch machen wir in dem Städtchen Taroudannt unseren Mittagsstopp. Continued…

Okt

25

Die Einfahrt in den Hafen von Rabat ist wie bei fast allen marokkanischen Häfen an der Atlantikküste eine heikle Angelegenheit wenn auflandiger Wind herrscht oder eine hohe Dünung von draußen auf die Küste steht. Fast alle Einfahrten hier drohen zu versanden, haben aber zumindest eine Barre in der Einfahrt, bei der dann die hohen Wellen brechen. Nach einer an Wind armen Nacht, kommen wir gegen Mittag vor Rabat an. Continued…

Okt

17

Da Malaga nur ungern Sportboote beherbergt und dann ordentliche Preise aufruft, segeln wir auf Anraten anderer Segler nach Fuengirola, südwestlich der Provinzhauptstadt. Von hier aus fährt alle 20 min eine S-Bahn für kleines Geld nach Malaga. Continued…

Okt

6

Am Morgen werden wir wach bei schönstem Sonnenschein und glatter See. Die offene Bucht, in der wir liegen macht einen ruhigen und idyllischen Eindruck. Schmucke Wohnhäuser von besser Betuchten sind an die Hänge gebaut mit schönem Blick auf die fernen Berge. Doch die Idylle wärt nicht lange, denn da kommt mit lautem Motorgeräusch ein Rennboot mit Monowasserskifahrer hinten dran auf unseren Ankerplatz zu. Continued…

Sep

26

Aufgrund der geänderten Wettervorhersage verschieben wir die Abfahrt von Mallorca nach Ibiza anstatt Mitternacht auf den nächsten Mittag. Die Cala Mondrago, unsere letzte Station auf Malle, ist nochmals eher klein und eng, aber wie gewohnt nicht leer. Viele Tagescharterer und Ausflugsboote besuchen diese schöne Bucht. Wir brechen bei wenig Wind auf und setzten bald den Parasailor. Continued…

Sep

19

Unser Plan war in der Bucht bei San Jordi im Süden Mallorcas zu übernachten. Hier waren Steffi und ich vor 9 Jahren schon mal auf Hotelurlaub. Damals lagen wir am Strand und träumten davon irgendwann mal vielleicht mit einem Segelboot auch dort vor Anker zu liegen. Das machen wir heute auch. Continued…

Sep

10

Überraschend zeitig bin ich wach und korrigiere die Festmacher und Fender. Da kommt auch schon Steffi an Bord. Es wird ausgiebig gefrühstückt und das „Wiedersehen“ gefeiert. Dann geht es in die Stadt hinauf. Wir beide sind auf Anhieb begeistert von ihr. Die Altstadt ist oberhalb des enorm großen Hafen gelegen. Um nach Mahon zu kommen, fährt man 3 Sm in diese fjordähnliche Bucht. Am Eingang der Bucht sind zu beiden Seiten gewaltige Befestigungsanlagen der alten Forts. Auf der letzten Meile liegt dann die Stadt oberhalb der Anleger auf der Backbordseite. Continued…

Sep

6

Um diesen stürmischen Wind aus dem Nordwesten dreht sich in der Region französische Mittelmeerküste, Korsika, Sardinien aber auch auf den Balearen sehr viel. Zum Glück hatten wir in der Zeit, als Luca bei uns war, keine Probleme damit. Auch danach, auf der Überfahrt nach Sardinien und die Zeit dort, ist es ruhig geblieben. Nach Lucas Abreise haben wir uns dann doch Ajaccio einmal angeschaut.

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Aug

24

Obwohl an der Westseite Korsika´s und in der Straße von Bonifatio der Mistral weht, merken wir bei unserer Überfahrt von Elba nach Korsika davon nichts. Nach wenigen Meilen packen wir die Segel ein und holen sie bis zum Ziel der Tagesetappe, Taverna, nicht wieder raus. Auf halber Strecke wurde die französische Trikolore das einzige Mal in diesem Jahr, als Gastlandflagge gehisst.

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Aug

14

Wir sind vor Anker in einer Bucht der Insel Elba. Hier begann vor mehr als 25 Jahren meine Geschichte mit dem Segeln. Unser kürzlich verstorbener Freund Olli fragte mich damals, ob ich nicht Lust hätte, bei einer Chartertour rund Elba teilzunehmen. Ich sagte zu und lernte dabei Uwe kennen, der mich dann später so richtig mit dem Virus „Segeln“ infizierte. Nun schließt sich dieser Kreis, denn ich bin zurück.

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Aug

9

Den ersten Tag verbringen wir am Liegeplatz mit Wäsche waschen, organisatorischen Dingen und Bootspflege. Dabei üben wir doch auch gleich ein Mann-über-Bord-Manöver. Beim Deckschrubben fällt mir der Schrubber samt Stiel über Bord. Und da wir uns im fließenden Gewässer befinden (der Tiber ist ein Fluss), macht sich unser Werkzeug zügig davon. Den will ich aber nicht kampflos aufgeben, deshalb melde ich mich bei Steffi ab und springe hinterher. Continued…

Aug

3

Von Capri aus segeln wir einige Meilen nach Norden und kommen zur Insel Ischia. Diese bei Deutschen so beliebte Urlaubsinsel ist in der Saison, also jetzt, mit einer, die Insel fast komplett umschließenden Schutzzone umgeben. Hier darf man zu dieser Zeit weder Ankern noch einige andere Dinge mehr. Wir befürchten schon, dass wir in den überfüllten und sehr teuren Haupthafen der Insel gehen müssen. Continued…

Jul

26

      Auf dem Weg nach Norden sind wir überrascht, wie wenig gute Häfen wir da vorfinden. Und keiner davon ist wie erhofft, mit einem Steg der Lega Navale ausgestattet. Also machen wir schnell Meilen, um in die Gegend rund Neapel zu kommen, nach „Italien at it´s best“.

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Jul

18

Weite Strecken unter Motorkraft zurück zu legen, ist mir ja ein Gräuel, da wir schließlich ein Segelboot haben. Aber die jetzige Situation lässt kaum eine andere Lösung zu. Die nächsten Tage soll heftiger Wind aus Südwest kommen, dass hieße für uns von vorn. Und das möchte ich uns, insbesondere Steffi nicht antun. Continued…