Jul

26

      Auf dem Weg nach Norden sind wir überrascht, wie wenig gute Häfen wir da vorfinden. Und keiner davon ist wie erhofft, mit einem Steg der Lega Navale ausgestattet. Also machen wir schnell Meilen, um in die Gegend rund Neapel zu kommen, nach „Italien at it´s best“.

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Jul

18

Weite Strecken unter Motorkraft zurück zu legen, ist mir ja ein Gräuel, da wir schließlich ein Segelboot haben. Aber die jetzige Situation lässt kaum eine andere Lösung zu. Die nächsten Tage soll heftiger Wind aus Südwest kommen, dass hieße für uns von vorn. Und das möchte ich uns, insbesondere Steffi nicht antun. Continued…

Jul

10

Wieder zurück von unserem Abstecher in Steffi´s Heimat, mieten wir uns direkt am Flughafen von Bari nochmals ein Auto. Wir wollen ein wenig mehr von der Gegend in Apulien sehen und erleben. Dies trifft vor allem auf das Castell del Monte zu. Der Stauferkönig Friedrich II ließ um 1240 neben ca 200 anderen Schlössern und Burgen auch dieses Castell mitten in Apulien bauen.

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Jun

28

Nachts um 3 Uhr kommen wir bei den kleinen Tremiti-Inseln an. Leider hatten wir kaum Wind, um die über 60 Sm segeln zu können. Daher nutzten wir die langen Motorlaufzeiten, um unseren neuen Wassermacher in Betrieb zu nehmen. Die Freude über unsere ersten selbst produzierten 150 Liter Süßwasser währte nur kurz, denn dann sahen wir Salzwasser im Vorschiff und mussten eine kleine Undichtigkeit der Niederdruckpumpe diagnostizieren. Das muss demnächst geklärt werden.

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Jun

22

Gleich nach unserer Rückkehr zur Avalon werden letzte Besorgungen gemacht, etwas Schlaf nachgeholt und dann Ablegen und hoffen, dass etwas Wind uns nach Süden tragen wird. Leider ist der aber schon bald eingeschlafen und wir legen uns in die selbe Bucht 5 Sm südlich von Veruda, in der wir schon vor einer Woche waren. Ein Grund dafür ist das leckere Essen bei dem Bauern etwas landeinwärts. Am Folgetag stehen wir sehr früh auf, da wir ein langes Stück vor uns haben. Nach etwa 6 Sm unter Motor können wir schließlich Segel setzen.

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Jun

10

Premiere auf der Avalon. Zum ersten Mal haben wir einen 2-jährigen als neues Besatzungsmitglied angeheuert. Theo kommt mit seinen Eltern Christoph, Steffis Bruder, und Lisa in Veruda bei Pula an Bord. Die 3 sind die Nacht durchgefahren und ruhen sich erst einmal aus. Nach einem guten Mittagsschlaf werden die Leinen losgemacht und wir fahren schon heute Richtung Mali Losinj, da für die nächsten Tage stärkerer Wind aus südlichen Richtungen vorhergesagt wird. Continued…

Jun

2

Mit dem Mietwagen begeben wir uns auf der Autobahn, dem schnellsten Wege bis zu Venedigs großem Vorort auf dem Festland, nach Mestre. Von dort geht es dann mit dem Zug zum Bahnhof San Lucia, wo wir auf ein Vaparetto, einen Wasserbus, umsteigen.

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Mai

25

Wir sind nun schon mehr als eine Woche am Boot und noch immer nicht gestartet.

Unsere Avalon liegt hoch und trocken an Land, da sie auf den letzten Schliff wartet. Das schadhafte Teakdeck wird auf Kosten der Werft renoviert. Da dies wetterbedingt bisher nicht möglich war, muss das kleine gute Wetterfenster jetzt ausreichen, dies nachzuholen. Continued…

Okt

12

Zum Glück regt es niemanden auf, dass wir ohne slowenische Gastlandflagge in Piran einlaufen. Irgendwie habe ich es bei den Vorbereitungen der Reise versäumt, diese Flagge einzukaufen. Für einen Tag Piran holen wir dies auch nicht mehr nach. Dieses mittelalterliche Piratennest empfängt uns bei Sonnenschein von seiner schönsten Seite. Sehr kleine Gassen hinter der Hafen- und Uferpromenade sind immer wieder von kleinen Torbögen zwischen den Häuserfronten überbaut. Continued…

Okt

4

In Pula war ich schon einmal mit Uwe, Jens, Udo und anderen auf einer Chartertour. Hier haben wir das beste Steak-Tartar unseres Lebens gegessen. Das in Erinnerung gehen wir auf Suche nach dem Lokal von damals. Leider ist dort ein neuer Besitzer und kein Tartar mehr auf der Karte. Ein paar Tage später, in einem Vorort von Pula essen wir aber dennoch diese Spezialität und durch Zufall bei dem Koch, der in dem damaligen Restaurant arbeitete. Continued…

Sep

21

Unsere Zeit in Norddalmatien geht zu Ende. Wir sind nun im Gebiet Kvarner Bucht. Dieser Begriff leitet sich wohl aus dem lateinischen Quarner ab, was das vierteilige Meer bezeichnet. Vierteilig auf Grund der 4 großen Inseln Pag, Rab, Krk und Cres/Lovingj. Im Stadthafen von Rab kommen wir nach 25 Sm an. Nur wenig davon konnten wir unter Segeln zurücklegen. Die Altstadt von Rab liegt, wie viele der mittelalterlichen Städte in Kroatien, auf einer Halbinsel. Continued…

Sep

15

Lange ausschlafen, ein Bad in der sich leerenden Bucht und dann geht es weiter Richtung Kornaten. Dies ist eine Küstenregion, als Naturlandschaft deklariert, die als Seglerparadies gilt. Da wir nur einen Tag dort verbringen wollen entscheiden wir uns östlich an der Hauptinsel Kornat entlang zu fahren (Segeln geht nicht mangels Wind) weil es keine Möglichkeit gibt entlang der langen Inseln auf die Ostseite zu wechseln.

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Sep

5

Daniel und Amelie kommen vom Flughafen und bringen gleich Brötchen für das Frühstück mit. Später wird die schöne Stadt Split erkundet. Hauptattraktion ist hier der Palast des römischen Kaisers Domecletian. Diese mauerbewehrte Ansiedlung war ursprünglich seine Sommerresidenz und wurde später der Ursprung der Stadt Split. Continued…

Sep

1

Wir verholen am nächsten Morgen in die ACI Marina von Korcula, um dort die notwendigen Besorgungen machen zu können: Wäsche, Bunkern etc. Ohne besondere Vorkommnisse dort segeln wir den Tag darauf Richtung Westen. Die Insel Scedro liegt auf halben Weg bis nach Vis. In der Bucht Lovisce auf Scedro legen wir uns vor Anker mit Landleine und kochen an Bord. Continued…

Aug

23

Hier in Cavtat bekommen wir einen Vorgeschmack davon, was uns in punkto Kosten schon angekündigt wurde. Zur Einklarierung müssen wir an den Behördenkai. Hier wartet ein „netter Mann“, der uns beim Anlegen „behilflich“ sein möchte. Da wir uns eingelesen haben wissen wir, wenn er unseren Festmacher annimmt, um den Poller legt und dann wieder zurück reicht, wird er 200 Kuna ( etwa 30 €) dafür verlangen. Steffi springt aber an Land und macht den Job selber. Wir sparen Geld und er schleicht schmollend von dannen. Continued…

Aug

11

Unser erster Stop in Montenegro ist in der einzigen industriellen Hafenstadt des Landes, in Bar. Da im Handbuch nichts anderes zu lesen ist, fahren wir direkt in die Marina und machen fest, wo der Marinameister uns anweist. Die Frage von ihm, ob wir schon einklariert und die Vignette gekauft haben muss ich verneinen. Deshalb schickt er uns wieder raus zu den Behörden. Da die aber ja nur auf der anderen Seite des Piers sind, frage ich, ob ich das nicht zu Fuß erledigen darf. Nein, die Vorschriften besagen was anderes. Das Einklarieren selber ist dann auch langwierig, da sowohl Hafenmeister, wie auch Polizei und Zoll sehr langsam ihren Aufgaben nachkommen. Der Hafenmeister ist kulant und knöpft mir nur 40 anstelle 120€ für die Vignette ab. Das Geld geht aber gleich für die Nacht in der Marina drauf. 73€ lassen mich vor Schreck erbleichen, sodass der Marinaangestellte ergänzt, dass Strom und Wasser inbegriffen sind. Auf meine Frage, ob das auch für das Abendessen gilt, kann er sogar schmunzeln, verneint das aber höflich. Continued…

Aug

6

Wieder allein erledigen wir zuerst die notwendigen Besorgungen: Wäsche, Bootsreiningung, Außenwäsche und Einkauf. Ansonsten sind wir faul und bereiten uns auf den morgigen Tag vor, an dem wir südostwärts zum griechischen Festland wollen.

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Jul

30

In einem Segelbericht einer Seglerzeitschrift stand eine kulinarische Empfehlung für diesen Ort, Euphimia. Diesem gehen wir direkt am ersten Abend nach und werden nicht enttäuscht. Steffi schmeckt der gegrillte Fisch und ich falle über den leckeren Hasen her (nicht Steffi). Auch die Vorspeisen waren schon erster Güte.

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Jul

20

Nun sind wir wieder zu zweit unterwegs und wollen noch etwas mehr von Zakynthos sehen. Wir segeln mit schwachem Wind zuerst in die Kira-Bucht, die wir per Auto schon landseitig bewundert haben. Der gesamte Süden der Insel ist potentielles Revier der Caretta Schildkröten und tatsächlich: am nächsten Tag sehen wir eine relativ weit draußen.

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Jul

13

Um nicht wieder gegen starken Wind ankämpfen zu müssen fahren wir schon früh aus dem Hafen von Trizonia. Ab Mittag ist mit starkem Westwind in der Durchfahrt zwischen dem Golf von Patras und dem korinthischen Golf zu rechnen. Die größte Hängebrücke der Welt, zwischen Rion und Antirion, ist an dieser Stelle. Zwischen den mächtigen Pfeilern hindurch geht es gen Westen.

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Jul

8

   Von Aigina aus soll es nun durch einen Kanal in den Golf von Korinth gehen.

Anfänglich können wir bei Schwachwind etwas Segeln. Als der Wind einschläft suchen wir uns bei einer unbewohnten Insel eine kleine Ankerbucht, um ins Wasser zu springen. Herrlich bei der Hitze so einfach eine Abkühlung zu bekommen. Continued…

Jul

5

Mit einer Stunde Verspätung landet unser Flieger in Athen. Wie verabredet steht aber unser Taxifahrer mit unseren Namen auf einem Schild da und holt uns ab. Luca, meine Tochter, ist diesmal mit dabei und ich freue mich riesig darauf, mal eine längere Zeit mit ihr zusammen sein zu können. Bin gespannt, wie ihr dieses Leben auf einem kleinen Boot gefällt. Das fängt anfänglich gleich mit Arbeit an. Alle Schutzabdeckungen runter, Dinghi aufpumpen, Vorderkabine leer räumen, Proviant einkaufen und bunkern usw,usw. Continued…

Mai

21

In Lavrion wieder angekommen treffen wir abermals unseren neuen Freund Wolfgang wieder. Er liegt mit seiner Yavas Yavas in der Nachbarmarina und hat am Samstag einen Tag ohne Crew. Deshalb besucht er uns im Stadthafen. Abends gesellen sich noch 4 Leute seiner Altcrew und der Neucrew dazu und wir haben einen sehr lustigen Abend im Restaurant. Ein Pärchen aus Hamburg, Freunde von Frank, begleiten uns zur Avalon und der nette Abend findet erst sehr früh morgens sein Ende. Voller Enthusiasmus hatten wir uns am Vorabend zu einem gemeinsamen Stadtbummel in Athen verabredet. Die Begeisterung an diesem Morgen, mit dicken Schädeln in den Bus zu steigen, hält sich in Grenzen. Wir tun es trotzdem und kämpfen wohl alle den ganzen Tag mit uns. Continued…

Mai

19

Da der Wind für die Weiterfahrt nach Lavrion für den nächsten Tag nicht passend ist, verholen wir in den Haupthafen der Insel Kea. Auch hier waren wir schon letztes Jahr. Der Folgetag bringt uns gemütlich und komplett unter Segeln nach Lavrion, wo wir das Quartier für „Avalon“ in den nächsten 6 Wochen unter Dach und Fach bringen wollen. Im Stadthafen legen wir uns an einen Steg eines der vielen hier beheimateten Charterunternehmen. Da wir bis zum Wechseltag am Freitag wieder verschwunden sein werden, hat der Chef des Unternehmens nichts dagegen.

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Mai

9

Bei abermals nördlichen Winden geht es erneut hoch an den Wind zu unserem nächsten Ziel, Mykonos. Diese Touristeninsel möchte ich Steffi schon einmal zeigen, da ich nette Erinnerungen aus meiner Charterzeit habe. In der Marina sind wir aber auch heute nicht willkommen, da der Hafen infolge einer Regatta voll belegt ist. Continued…